Problem von Anonym - 41 Jahre

Schizophren

Hallo,

ich wollte gern wissen, ob ich mit meiner Vermutung richtig liege, dass ein Freund schizophren ist. Der besagte Freund, ist in der Gesellschaft integriert, verh. und hat ein Kind. Dennoch benimmt er sich immer egoistischer und sagt, dass in seinem Körper zwei Seelen leben. Eine weibl. und eine männl. Tatsache ist, dass es Tage gibt, bei denen der weibl. Part wirklich erkennbar ist. Ansonsten verhält er sich wirklich wie ein Mann. Wenn die weibl. Seite durchbricht, dann trägt er auch Frauenkleidung. Natürlich nicht in der Öffentlichkeit, denn er hat berufl. etwas zu verlieren. Bis vor kurzem hatte ich nicht unbedingt ein Problem damit. Jedoch wurde er immer egoistischer und regelrecht fieß. Er wollte diese Freundschaft beenden und brachte jedoch es selber nicht fertig, dies zu tun, was ich dann letztendlich machte und sprach das AUS für diese Freundschaft aus. Ich war in der Zeit kein Mensch mehr, denn seine weibl. sexuellen Gelüste und auch sonst, konnte man kein normales Gespräch mit ihm führen, machte mich schon fast krank. Nun schüttet er mich mit Mails zu - die anfangs noch normal waren, aber dann kamen nur noch Lügen und zum Schluss, droht er mir. Auf keine dieser Mails habe ich reagiert und das ist wohl auch der Grund, seines ausrastens. Auch habe ich leider feststellen müssen, dass er diese Tour auch mit anderen Personen versucht abzuziehen. Die gleiche Geschichte usw. Als ich einmal vor Monaten sagte, er müsse eine Therapie mitmachen, meinte er, er bräuchte keine, denn er habe alles im Griff. Ist dieser Mensch schizophren oder was ist das mit seinem Verhalten?

Anwort von Sabine

Hallo!

Ich kann leider keine Diagnose stellen, aber es klingt schon merkwürdig, was Du über sein Verhalten schreibst. Das er gelegentlich gern mal in Frauenkleider schlüpft, dass ist nicht unbedingt schizophren, dass kann einfach nur ein Verlangen sein, welches irgendwie schon immer in ihm geschlummert hat. Ich weiß es nicht genau. Ich bin kein Arzt. Ob oder wenn wirklich eine Therapie erforderlich ist, dann wird es eh nur mit seiner Erkenntnis klappen. Solange er nicht einsieht, dass ggf. Hilfe notwendig ist, wie Du es vielleicht erkannt hast, wird es wohl kaum zur Hilfe kommen. Du magst ihm nicht mehr vertrauen, wie es in Deiner Mail klingt und ich denke, dass spricht doch schon für einiges.

Lieben Gruß