Problem von roland - 30 Jahre

Mordgedanken

Grüß Gott!

Und zwar hätte ich eine Frage, meine Schwester hat vor 3.Monaten ein Kind bekommen! Alles Gesund und munter nur meine Schwester mußt in dier Pychische Klinik wie sie aus dem Krankenhaus nach hause kam! Das problem ist das sie Mordgedanken gegenüber dem Kind hat jedesmal wenn sie ein Messer in die hand nahm kam ihr der gedanke! Sie war 4.wochen Stationär in Behandlung, und bekamm einige Tapletten zum nemen. Nun war sie 6.Wochen zu Hause konnte aber nie alleine sein weil sie einfach Angst hatte das sie ihre Mordgedanken wider bekommt. Seit gestern is sie wider in der Klinik sie hat es nicht Mehr ausgehalten sie wollte nur wider rein weil die gedanken wider kamen. Warum kommen die noch wenn sie ä schon Tapletten nimmt und was kann man noch machen damit sie wider ein normales Leben führen kann sie liebt ihr Kind über alles nur kommt sie nicht ran weil sie angst hat es könnte was passiern ich bitte um Rat!
danke schön!

Anwort von Michaela

Hallo Roland,

was du beschreibst klingt wie eine Wochenbettpsychose. Diese kann durchaus solche drastischen Formen annehmen und muss zum Wohl von Mutter und Kind umgehend behandelt werden. Deine Schwester befindet sich in stationärer Behandlung, was bedeutet, dass sie die Hilfe bekommt, die sie braucht. Wie lange das nötig ist, hängt von ihrer Verfassung ab.

Für die Familie ist das natürlich ein SChock, weil man mit der Geburt eines Kindes auf keinen Fall so etwas verbindet. Da ihr euch wahrscheinlich um das Kind deiner Schwester kümmert, habt ihr für sie alles getan, was in eurer Macht steht.
Jetzt ist es wichtig, dass ihr euch auch näher mit diesem Thema befasst, da sich auch in Zukunft für deine Schwester vieles ändern wird. Sie wird nie wieder eine unbelastete Beziehung zu ihrem Kind haben, daraus ergeben sich neue Probleme etc. Wenn du ihr dabei auch helfen möchtest, kannst du dich mit einer Hebamme oder einem Frauenarzt zusammen setzen und das Thema besprechen. Er oder sie kann dir evtl. Tipps geben oder dir jemanden nennen, der dir weiter helfen kann. Es ist für deine Schwester sehr wichtig, dass sie in eine Familie zurück kehren kann, die sie nach Kräften unterstützt, bis sie wieder in der Lage ist, ihr Leben und das ihres Kindes selbst zu bestimmen.

Viele Grüße von

Michaela