Problem von Lisa - 16 Jahre

Angst, dass ich den Druck nicht aushalte

Hi, also ich hab schon mal geschrieben und möchte mich auf diesem weg bei Dana bedanken, ich habe damals geschrieben das ich meine freundin bei einem autounfall verloren habe usw.! also ich habe wirklich lange mit mir selbst gekämpft und habe es nicht wahr haben wollen das ich wirklich dringend hilfe brauche! letztendlich hat mir eine wichtige person mir nochmal die augen geöffnet und hat mir ebenfalls geraten einen psychologen aufzususchen, ich musste lange mit mir kämpfen und habe mich dann doch entschieden diesen weg zu gehen einen speziallisten aufzususchen! ich hatte vor 2 wochen mein ersten gespräch und war positiv überrascht denn ich habe sofort ein gutes gefühl habt als ich zu haus war! ich habe nur angst das ich diesem druck nicht stand halten kann denn nicht nur diese therapie wirt hart, denn ich habe auch großen stress in der schule und muss mich voll und ganz auf diese konzentrien! ich habe einfach angst das ich das nicht schaffe! ich habe einfach zu lang gewartet denke ich ich hätte viel früher hilfe aufsuchen müssen vermute ich! ich weiß nicht ob ich erwähnt habe das ich ein super verhältnis mit meiner französisch lehrerin habe ,sie hat mir damals als es mir so sehr schlecht ging geholfen hat mir zur seite gestanden und versuscht mit allen mitteln zu helfen, ich habe sie vor 1 1/2 jahren kennengelernt und habe sie anfangs gehasst... bis ich dann mit meinen problemen nicht mehr weiter konnte, ich habe mich dann an sie gewendet warum weiß ich bis heute nicht! sie hat sofort ihre hilfe angeboten und seit dem reden wir regelmäßig über viele dinge, mittlerweile ist sie für mich wie eine mama geworden und ich habe sie unwahrscheinlich doll lieb! sie ist für mich mit einer der wichtigsten personen im leben geworden und ich kann ihr echt alles sagen! sie hat mir eine perspektive des lebens gegeben und hat mir verständlich gemacht das das leben wertvoll ist! ich habe ihr mein leben zu verdanken denn hätte sie mir nicht die augen geöffnet wäre es für mich und mein scheinbar kaputtes leben zu ende gewesen! ich habe nur angst das sie irgendwann sagt das sie keine '"lust" mehr hat oder nicht mehr den nerv hat mir zu helfen, obwohl sie imnmer sagt das sie für mich da ist!!ja das dazu, ich habe halt angst sie auch zu verlieren, wie meine freundin und ich glaube noch so einen schicksalsschlag würde ich nicht ertragen können!!!naja und ich hoffe das ich das alles hinbekomme denn ich kann dieser trauer nicht mehr lang standhalten und ich hoffe das ich den richtigen weg gegangen bin! ich weiß eben nur nicht ob ich diesem druck standhalten kann der da auf mich zu kommt! ich habe echt tierische angst davor! ich möchtee mich nochmals bei dana bedanken, danke du hast mir auch ein stück weit die augen geöffnet!! ich würde mich über eine antwort freuen!!!

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich, Lisa!

Schön dass Du noch einmal schreibst. Ich kann mich noch an Deine Mail erinnern - nur wiedergefunden habe ich sie leider nicht, um noch einmal genauer nachzulesen. Ist schon eine ganze Zeit her, oder?

Lehrer wie Deine Französischlehrerin müsste es wohl viel mehr auf dieser Welt geben. Gut, dass Du sie hast. Genieße es, freu Dich, verlass Dich auf sie, anstatt der Angst vor dem Verlust die Oberhand zu geben. Sie ist da. Und u.a., um solche Verlustängste zu bekämpfen machst Du ja jetzt auch die Therapie. Es ist der richtige Weg, den Du eingeschlagen hast. Etwas, was sich nach dem ersten Mal schon so gut anfühlt, kann doch nicht falsch sein. Glaub mir, es wird immer leichter mit der Zeit.

Die Therapie kann auch hart sein, Du wirst Dich mit vielem auseinander setzen - aber genau das wird Dir auch gut tun und Dir auf eine Art Kraft geben. Glaub daran, ich tu es. Vielleicht versuchst Du, nicht alles auf einmal auf Dich einschlagen zu lassen: Konzentrier Dich immer auf das, was gerade aktuell ist. Während der Therapie ist das die Nummer Eins, und auch die Zeit danach - und dann wird die Schule zu Nummer Eins. Du musst nicht beides gleichzeitig bewerkstelligen. Alles hat seine Zeit: Therapie, Auseinandersetzen und Lernen - Trauer und Glück - für beides ist im Leben Platz.

Alles, alles Gute!