Problem von Anonym - 18 Jahre

Ich komme nicht mehr weiter (4)

Ich bins mal wieder! Hallo!

http://mein-kummerkasten.de/41534/Ich-komme-nicht-mehr-weiter-3.html

Sollte ich euch (bzw. dir, Michaela) mal irgendwann auf die Nerven gehen, sagt mir bitte rechtzeitig Bescheid!

Wow! Was für eine lange Antwort! Ich fühle mich direkt geehrt! Danke :-)

Also (ich sollte mir einen anderen Anfang überlegen...):

Ja, meine Lehrerin ist echt eine ganz tolle Frau! Ganz jung (31), super lieb und intelligent, witzig. Die Gesprächsinitiative kam von ihr aus (sie meinte ihr wäre immer ruhiger und trauriger geworden)! Sie hat mich dann an unsere Beratungslehrerin vermittelt und wir hatten ein Sechs-Augen-Gespräch.

Was du nun genau mit "Rücken freihalten" meinst, ist mir noch nicht klar. Sie hat bereits einmal mit meinem Sportlehrer geredet, als ich zu einer Beratungsstelle ging, so dass ich mein Fehlen nicht entschuldigen muss. Offiziell habe ich nicht gefehlt :-)

Heftiger? Was wird denn passieren? Ist doch schon alles heftig genug!

Psychosomatische Beschwerden auch andersrum? Ich dachte immer das wäre das klassische "Seele beeinflusst Körper"-Prinzip, das geht auch andersrum?
Ich denke zwar nicht, dass es damit etwas zu tun hat, aber ich werde zu meinem Hausarzt gehen.

Ich weiß, dass ich meiner Freundin helfe. Sie sagt mir das öfters, verpackt in Sätzen wie: "Wenn ich dich nicht hätte!" oder ähnliches! Und genau das überfordert mich mit. Ich versuche wirklich eine gute Freundin zu sein, ich will ihr so gern helfen. Aber vergessen lassen kann ich sie das alles nicht. Immerhin hat sie versucht, sich deswegen umzubringen! Das war ein ganz schwarzer Tag meines Lebens. Zu hören, dass meine beste Freundin in der Psychiatrie ist. Ich habe sie dort besucht. Hätte ich vielleicht nicht tun sollen. Für sie war es sicherlich positiv, für mich schrecklich! Sie hat sich so stark verändert.

Und wenn ich ihr nun sage, dass es mich belastet, denkt sie nachher noch ich will keinen Kontakt mehr zu ihr! Menschen interpretieren sehr viel auf der non-verbalen Ebene!

Eltern... Meine Mutter mischt sich in so vieles ein, was sie nichts angeht. Ich habe zwei schwule Freunde, von denen sie nichts weiß. Einer davon ist mein bester Freund, der andere ebenfalls ein sehr guter Freund von mir. Meine Mutter stichelt immer nach, ich sage so oft (auch andere Dinge betreffend), dass diese Dinge sie einfach nichts angehen, aber sie kratzt weiter und weiter.
Heute der neueste Spruch: "Du hast doch bestimmt 2-3 Kilo zugenommen!". ÄHM? OK, sie hat recht, aber das muss sie mir nicht noch vorhalten. Ich werde die Kilos jetzt ganz schnell wieder los. Ich habe kein Übergewicht (170cm, 67kg; oder?), treibe Sport im Fußball-Verein und fahre jeden Morgen mit dem Rad. Unsportlich bin ich nicht. Und dann immer diese Sprüche!

Nett von dir, dass ich diese "Fehltritte" vergessen soll, nur geht das nicht so leicht, da ich hier nur noch über Leistung definiert werde ("Und? Was hast du heute getan, um deine Noten zu verbessern?" "Solltest du ein Studium nicht schaffen, bekommst du mit DEM Zeugnis keine Ausbildungsstelle!"). Als ob das alles wäre, was mir gerade zu schaffen macht! Ich sollte mich mal beruhigen...
Natürlich schaffe ich mein Abi! Kein Frage! Vielleicht mit einem Schnitt von 2,7 oder 2,8. Aber das ist doch nun kein Weltuntergang! Wie gesagt: Kein NC (ich werde Mathe studieren).

Meine Mum ist eindeutig überfordert. Schlafprobleme (sie bekommt schon seit Jahren immer neue Schlaftabletten), ihr Job überfordert sie, ihre Kinder sind auch nicht das Gelbe vom Ei. Mein Vater ist mit der Situation meiner Mutter überfordert, er verkriecht sich im Büro. Ich sitze täglich 8h vorm PC, sehe meine Eltern und meinen Bruder insgesamt 15-20 Minuten am Tag. Wir spielen uns die intakte Familie vor, das sind wir aber nicht. Jedenfalls sehe ich das so.

Das habe ich mich auch gefragt! Was mache ich kaputt? Letztlich bin ich wahrscheinlich noch für die Lage dieser Familie verantwortlich, oder sowas - genau das wird sie mir vielleicht weißmachen wollen!

Gespräche? Mit mir völlig fremden Menschen? Eher nein...

Ich lebe im Moment nach dem Motto "The Show must go on!". Neuerdings bindet mich meine Lehrerin stärker in den Unterricht mit ein. Sie verteilt Gruppenaufgaben und pickt sich Leute raus, die ihre Ergebnisse präsentieren müssen. Und genau! Ich bin in 99% der Fälle dabei! Dabei weiß sie, dass ich Ängste diesbezüglich habe! Gestern hat sie 3 Folien verteilt. Heute ging sie rum, kam zu mir mit den Worten: "Ich nehme deine zuerst, die anderen können dann ergänzen!". Ja super. Ich bin Perfektionistin. Perfekt oder Mist! Und da perfekt nicht geht ist eben alles Mist.

Ja, dein Gedanke ist rübergekommen. Und was soll ich tun? Versuchen, das System wieder zu reparieren? Dazu muss erstmal das kaputte Element repariert werden, und das beginnt erst Anfang/Mitte März eine Therapie...

"Mitspielen" ist das richtige Wort! Ich bin das kleine perfekte Töchterchen, dass als Nachhilfelehrerin fungieren darf und zu funktionieren hat. Keiner hier weiß, dass ich bald in Therapie bin. Eigentlich wissen das nur meine Lehrerin und die Beratungslehrerin. Wenn ich in der Schule bin, gehts mir extrem schlecht. Gerade heute habe ich bei der tollen Lehrerin (kein Ironie!) meine Hausaufgabe auf der Folie präsentieren müssen. Danach hatte ich wieder eine dieser "Down-Phasen", die mich echt langsam schaffen. Nichts geht mehr, mein Herz rast, mein Körper zittert leicht, ich atme schwer und fühle mich so traurig. Weinen geht nicht, sowas hab ich per Ritzen kompensiert, nur ging das leider während des Unterrichts nicht.

Ich habe meine erste sichtbare Verletzung am Finger, der Rest ist hoch oben an meiner linken Schulter, damit das auch beim Sport niemand sieht, wenn ich ein T-Shirt trage. Daneben bin ich total tollpatschig. Montag habe ich mir die Autotür gegen den Kiefer gehaun, nachdem ich das Parkticket hinter die Windschutzscheibe gelegt hatte und leider vergaß, dass mein Kopf noch im Auto war, als ich die Tür zuschmiss. Während des Sportunterrichts habe ich mir mal wieder eindrucksvoll bewiesen, dass ich zu blöd bin einen Basketball zu fangen (zweimal die Finger umgeknickt -.-).

Ok, ich mach mir einen Termin beim Hausarzt und hole mir da die Überweisungen zur Gynäkologin und zur Psychotherapeutin. Durchchecken lassen, Verwaltungsaufwand minimieren.

Ich stelle mir so oft vor, irgendwo auf einem Berg zu stehen und einfach nur zu schreien. Solange, bis kein Ton mehr aus mir kommt. Dabei irgendeine Art Abreagieren per Boxsack oder ähnlichem. Ich kann das ganze Leid hier nichtmehr sehen. Meine Freundin, meine Mutter, meine Tante (also die Mutter meines toten Cousins, [21! Er war gerade 21 und gerät unter einen Zug auf einer Strecke, auf der Nachts gerade mal 2 Züge herfahren! Unfall, Suizid?]). Meine Unfähigkeit im Unterricht etwas zu sagen, Ängste überall, gepaart mit den Sprüchen meiner Eltern. Juhu! Rosig! Rosige Zukunft!
Wenn das nicht alles so starr und geplant wäre!

Nach diesem Jahr verliere ich meine Lehrerin, und damit eigentlich mein ein und alles. Sie ersetzt schon fast meine Mutter. Ach was fast, sie tut es. Ich kann über alles mit ihr reden! Sie ist so unendlich nett!
Und dann steh ich wieder allein da. Ich krieg schon jetzt die Krise!

Bergauf? Im Moment gehts rasant bergab, mit Rollschuhen auf den Abhang zu. Ich hoffe mal da steht jemand. Eigentlich tut es ja meine Lehrerin. Ohne sie wär da bloß die Klippe. Ich bin echt froh, dass sie mich angesprochen hat, obwohl ich es nicht ertragen werde, sie zu verlieren! Ich würde ihr gern nach allem etwas schenken (also nach dem Abi, damit das nicht als Bestechungsversuch oder ähnliches gilt), nur fällt mir leider nicht das passende Geschenk ein. Ich will etwas persönliches, das annähernd zeigt, wie wichtig sie mir ist, und annähernd zurückgibt, was ich von ihr an Fürsorge und Zuwendung erhalte. Ganz wird es das niemals können. Vielleicht hast du ja eine Idee!

Danke, dass du dir Zeit nimmst, mir zu antworten, Michaela! Bedeutet mir sehr viel!

Erneute, ganz ganz liebe Grüße!

Anwort von Michaela

Hallo,

also, ich gehe mal auf bewährte Weise vor - immer der Reihe nach...

Rücken freihalten: Damit meine ich, dass deine Lehrerin dich soweit unterstützt, dass du dir nicht ständig den Mund bei anderen Lehrern fusselig reden musst. Das ist ja auch schon mal eine Erleichterung :-)

Heftiger: Im Sinne von: Therapie ist der härtere Weg, aus der Sache rauszukommen, weil du dich mit dir selbst konfrontierst. Es ist manchmal nicht so leicht auszuhalten, sich selbst zu erkennen, nur ist das Ergebnis hinterher erlösend, wenn du siehst, dass das schon die Lösung ist... Es ist schwer zu beschreiben, du wirst es erleben. Es lohnt sich :-)

Psychosomatische Beschwerden: Nimm zum Beispiel einen Asthmatiker. Er weiß, dass er sich körperlich nicht ganz so belasten kann wie gesunde Menschen, oder dass er Maßnahmen ergreifen muss, damit er genauso sein kann wie andere. Diese Beeinträchtigung ist ihm bewusst und kann ihn bei all seinen Handlungen beeinflussen. Das kann dazu führen (muss aber nicht!), dass er vorsichtiger ist, aber gerne lebhafter sein würde, das blöd findet, sich zurück zieht... Deshalb ist es wichtig, alles abzuklären. Im Allgemeinen ist man (nicht nur seit der Krankenkassenreform) dazu übergegangen, gleich den ganzen Menschen bei Krankheiten zu behandeln, weil es billiger ist. Man schaut sich alles an um zu verhindern, dass man die "falsche" Krankheit kuriert und der Patient nach ein paar Wochen mit den gleichen Beschwerden wieder auf der Matte steht (z. B. Magenschmerzen, die tatsächlich von einer beruflichen oder privaten Überlastung herrühren - Beispiele gibt es leider heute zu Hauf).

Deine Freundin: Der Suizid wurde einmal als "Sprung für den Kranken und seine Umgebung" beschrieben (Buch: Irren ist menschlich. Fachliteratur, die auch für Laien geeignet ist!). Man versteht oft nicht, warum jemand sterben will und es tatsächlich versucht - und es gibt keine Patentlösung, wie du es verarbeiten kannst. Es ist wie mit körperlichen Wunden, die heilen müssen, und das braucht leider Zeit, manchmal auch sehr viel. Nimm dir die Zeit, auch wenn es schwer fällt. Wenn du überfordert bist mit der Dankbarkeit deiner Freundin, könnte es auch in dir begründet sein. Dein Selbstvertrauen ist momentan sehr strapaziert, und jede noch so positiv gemeinte Aussage kann dich überfordern, weil einfach manchmal alles zuviel wird. Hm, vielleicht hilft ein Vergleich: Liebe ist schön, aber sie kann auch sehr wehtun, selbst wenn alles in Ordnung ist.
Was die Psychiatrie angeht... Hm, ja, das ist heute noch ein Tabuthema. Ich kann mich gut erinnern an den Moment, als ich zum ersten Mal eine Psychiatrie betreten habe. Es ist einfach so - entrückt. Man hat Angst, selbst verrückt zu werden, weil alle Gesetze außer Kraft sind. Die Angst wird auch gerne von der Presse geschürt, dass da nur "Kranke" drin sitzen, Mörder, Vergewaltiger, Schizophrene... Das gleiche sagen übrigens auch Patienten der Psychiatrie über die Außenwelt. Nicht, weil sie verrückt sind, sondern weil sie erkennen, was draußen alles schief läuft - und was sie letztlich in die "Abschiebehaft" gebracht hat. Die Psychiatrie an sich ist schon sehr viel besser geworden als noch in den 1970ern, als es noch reine Verwahranstalten waren. Heute wird dort wirklich Therapie geleistet im Sinne von Wiederaufbauarbeit. Gespräche, Malen, Außenaktivitäten. Und es gibt verschiedene Einrichtungen, geschlossene, halboffene und offene Stationen, je nachdem, was der Patient braucht. Die Angstbesetzung der Psychiatrie entsteht meistens aus den Geschichten, die man erzählt bekommt und den eigenen Ängsten. Doch im großen Ganzen ist es für jeden die Chance, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen - auch für deine Freundin. Du hast letztes Mal geschrieben, dass deine Freundin betreut wird. Ist sie noch in der Psychiatrie? Oder in einer offenen Betreuung?
Die Belastung durch deine Freundin: Es ist blöd, wenn man sagt, dass jemand für einen eine Belastung ist. Vielleicht kann man das ja auch anders ausdrücken, wie z. B. - hm - es ist mir wichtig, dass ich für dich da sein kann, auch wenn es mich zeitweise an meine eigenen Grenzen führt - oder so etwas in der Art. Die Wertschätzung, die deine Freundin durch dich erfährt, ist natürlich auch für dich wichtig, und ihr braucht euch beide derzeit sehr. Dazu gehört auch, dass man sich offen miteinander unterhalten kann. Wenn deine Ängste dahingehend sehr groß sind, ist es vielleicht auch noch nicht an der Zeit, offen zu sein. Nur bitte versprich dir selbst, dass du etwas unternimmst, wenn es zu schmerzhaft wird. (Mir etwas zu versprechen hat keinen Sinn, weil wir uns ja auch nicht wirklich kennen :-)

Eltern: Ich merke derzeit selbst, dass es schlimm ist, wenn man auf einmal nicht mehr über alles informiert ist, was das eigene Kind angeht, und die größte Sorge ist, dass meine Tochter plötzlich nicht mehr da ist. Das ist wohl der größte Fehler der Eltern: Sie wollen ihre Kinder vor allem bewahren, was ihnen wehtun könnte, und sie gleichzeitig zu aufrechten Menschen werden lassen. Das kann nicht funktionieren! Deshalb ist es auch gut, mal von den Kindern seine Grenzen gezeigt zu bekommen. Du bist immerhin auch schon 18, deshalb ist es sowieso eine Ermessensfrage, was deine Eltern überhaupt noch angeht, was dich betrifft. Und das mit den 2-3 Kilos... Wenn alles nichts hilft, greift man zu unfairen Mitteln. Das tun auch Mütter (obwohl das die Gesellschaft nicht gerne hört). Denn Mütter sind leider auch nur Menschen. - Anders ausgedrückt: Solange du dir selbst gefällst, kann deine Mutter erzählen, was sie will. Du bist 18!

Abitur: Vier gewinnt! :-) Ein kleiner Ausflug in die Theorie:
Alfred Adler, ein Schüler Siegmund Freuds, stellte einmal die vier Ziele des neurotischen Menschen auf (unter der Annahme, dass JEDER Mensch neurotisch ist): Anerkennung, Macht, Rache, Depression. Wenn keine Anerkennung kommt, möchte man Macht gewinnen, um sich besser zu stellen. Hilft das auch nichts, kommt die Rache - und später die Depression. Ich weiß nicht, inwieweit dir das hilft, es zu Hause auszuhalten; ich möchte nicht erreichen, dass du über deine Eltern lachst. Vielmehr liegt mir daran, so etwas wie Empathie zu wecken, sie zu verstehen, warum sie so handeln, ohne sie zu bewerten. Ja, es tut weh, und es ist unfair. Aber es gibt einen Grund, warum sie so sind. Erst, wenn das verstanden wurde, kann eine Lösung gefunden werden.

Die intakte Familie: Da hast du es ja schon! Du weißt, was falsch läuft, und prangerst es an. Aber wer will die Wahrheit hören?! Dass sie aus dieser Krise auch was lernen können, sehen sie momentan nicht, weil sie überfordert sind. Es braucht Zeit, bis es soweit ist. Und ein Gespräch mit deiner zukünftigen Psychologin. (Übrigens ist es wichtig, dass du zu deiner Meinung stehst! Lass sie dir nicht ausreden!!!)
Verantwortung: Also - jeder trägt sein Päckchen, auch in eurer Familie. Das tut niemals einer alleine. Wenn man ein Spiel gewinnt, liegt es nicht am Schiedsrichter oder am schlechten Wetter, oder?

Deine Lehrerin: Ist doch super, wenn sie dich gezielt drannimmt - sie spendiert dir kostenloses Training für dein SElbstvertrauen :-) Und sie soll bloß nicht damit aufhören! Und das mit dem Perfektionismus - hm, was soll ich dir dazu sagen? Du willst perfekt sein, niemand zwingt dich dazu. Es ginge auch anders - wenn du dich dazu entschließen könntest... ;-)
Mal im Ernst: In der Therapie wird auch deine Angst Thema sein, und du wirst nicht drumherum kommen, "Angsttraining" zu machen, d. h. gezielt Situationen anzugehen, in denen du die Kontrolle über dich verlierst. Das Prinzip des Lernens steht hier im Vordergrund: Du lernst anhand vorheriger Reflexion, dass du ruhig bleiben kannst (kann man üben), begibst dich in die Situation, überlegst, was geschehen ist, und machst alles noch mal. Learning by doing quasi. Es ist ein bisschen wie das Lernen für eine Klausur.
"Wenn das nicht alles so starr und geplant wäre!" Hast du schon mal überlegt, dass deine derzeitige Situation eine Reaktion auf dieses ganze geplante Leben ist? Schluss mit lustig, jetzt bist du an der Reihe! Es ist eine Chance, für dich das Beste herauszuholen. Es kann jetzt nur noch besser werden.
Das mit dem Berg gefällt mir übrigens sehr gut. Du wohnst nicht zufällig in einer bergigen Gegend?

Was mir übrigens auffällt: Du sagst, du bist sehr leistungsorientiert und geordnet. Gleichzeitig kannst du wahnsinnig gut mit Worten umgehen -es steckt auch eine Menge Kreativität in dir. Vielleicht kann man daraus ein Geschenk für deine Lehrerin machen...? Eine Idee habe ich schon, nur würde sie nicht auf dich und deine Lehrerin passen. Ich bin mir sicher, dass dir etwas einfällt :-)

Und noch mal, wenn´s dir hilft, schreib.

Viele liebe Grüße,

Michaela