warum bin ich so unglücklich (2)
Hallo Michaela,
Ich habe vor ein paar Wochen schon einmal hier rein geschrieben unter dem Thema " warum bin ich so unglücklich?", ich denke nicht das sie sich noch daran erinnern können jedenfals ging es darum das ich mit meinem Leben einfach nicht zurecht komme.
Nun aber erst einmal vielen Lieben dank für ihrer antwort, ich habe mich darüber wirklich gefreut vorallem da ich keine antwort erwartet hätte. Sie haben mich mit ihrer antwort auch wirklich zum Nachdenken gebracht, jedoch geht es mir trotzdem leider immer noch nicht besser zurzeit macht mich eins jedoch besonerde fertig und ich weiß einfach nicht mehr weiter. Mein Lehrer!!!
Ich komme damit einfach nicht klar das er das nun weiß und auch nicht damit wie er mich nun behandelt entweder er ignoriert mich total oder läst komische sprüche wie"ich währe eine schauspieler "los. Das ist oft schon sehr verletzend und ich weiß einfach nicht was das soll. Er tut auch immer so als währe nie etwas gewähsen und es verletzt mich aber am meisten das er nicht einmal frägt wie es mir nun geht, ich weiß ja selbst nicht warum mich das so verletzt weil ich das selbst total egoistisch von mir finde weil ich kann ja nicht erwarten das er mich frägt wie es mir geht. Es ist nur so ich finde es traurich das er sich für alle anderen Schüler so einsetzt denen er mal geholfen hat aber mich ignoriert er nun einfach, ich finde das einfach verletzend und fühle mich dadurch mehr abgeschoben ich denke einfach immer das er mich nun an diese Beratung weiter gegeben hat und daher ja nicht mehr mit mir reden muss und mich ja so und so verrückt findet. Ich weiß das klikt alles total blöd und egoistisch aber können sie wenigstens einwenich verstehen wieso ich es verletzend finde?
Ich weiß nun einfach nicht was ich dagegen machen soll weil mit ihm reden kann ich irgendwie schon gar nicht mehr, als ich ihn das lätze mal um hilfe gebeten habe die mir wirklich sehr sehr sehr wichtig gewähsen währe, weil meine Klassenleitung meinen Eltern von der Beratunf und ehnlichen erzählen wollte und sie nicht verstand das meine eltern das nicht wissen dürfen, bat ich ihn um hilfe das er ihr doch bitte sagen könnte er hätte das scho mit mir geklährt was auch der Wahrheit entsprach und meine Lehrerin hätte sich dann damit zufriden gegeben , nur er wollte mir nicht helfen und meinte nur"ihre eltern werden das sicher verstehen" ich war total wütend auf ihn weil erst ist er gegen meine eltern weil er weiß was sie mir manchmal antuhen und aufeinmal sind sie die tolen er meitne dann auch"ihre eltern sind schon ok und doch verständliche personen blablabla" aber er weiß genau das sie es nicht verstehen würden. Ich war wirklich enteuscht weil ich immer machte was er wollte ich habe ihn auch nie um hilfe gebeten er hat sie mir angeboten ich bin nicht zu ihm und hab ihn um hilfe gebeten nur dieses eine mal dieses einzige mal als ich ihn um hilfe bete lehnt er ab ich war schon sehr enteuscht aber ok das ist nun einmal so das kann ich nicht endern aber es ist zurzeit einfach die situation das ich mich dann wieder so verrückt fühle. Ich verstehe einfach nicht wieso er nie frägt wie es mir geht oder wie zb die Beratung läuft in der ER mich geschickt hat interesiert ihn das alles nicht hat er mich wirklich eifnach nur abgeschoben und wollte mich loswerden? ich finde das alles total traurich und verletzend vorallem da ich es eh so schwer finde nun in seinen Unterricht zu gehen da er immer einer meiner Lieblingslehrer war. Es ist auch so wenn er mit anderen Schülern mit denen er sprechen würden auch so umgehen würde dann würde ich denken"ok das ist hald seien art er ist so " aber das ist es eben er ist zu den anderen nicht so alle anderen schwärmen gerade so von ihm wenn sie ein Problem hatten und erzählen mir das er immer wieder auf sie zu kommt und frägt wie es ihnen geht. Ich meine es könnte ja auch sein das ich die Beratung in die er mich geschickt hat schon lange wieder abgebrochen habe und um erlich zu sein zurzeit spiele ich schon sehr mit diesen Gedanken mir wird das mit dieser Beratung eifnach zu viel ich finde das so schwer so tief in mich reinzublicken und immer zu über meine Probleme so offen zu sprechen. Gibt es den keine andere Möglichkeit ohne Beratung und therapie endlich gesund zu werden? Ich möchte das ganze einfach nicht mehr, bin aber total verzweifelt da ich mich in meiner Haut immer unwohler fühle ich weiß oft einfach nicht mehr weiter. Können sie mir vileicht noch irgendeien Rat geben was ich machen könnte vorallem in Bezug auf meinen Lehrer auch wenn sie es vileicht nicht verstehen können.Sie denken nun sicher auch das ich total egoistisch bin und nur mittleid und aufmerksamkeit möchte aber glauben sie mir darum geht es mir nicht wirklich nicht. Es währe wirklich nett wenn sie mich verstehen wenn sie mir nochmals antworten könnten.
Ich hoffe so sehr wenigstens sie verstehen mich.
Ich währe ihnen dankbar für eine Antwort
vielen viele dank schon im voraus und vorallem für die erste Antwort.
lg.
Hallo,
es klingt weder total blöd noch egoistisch, was du schreibst, sondern sehr sehr menschlich. Ich kann dich sehr gut verstehen, dass du dich von deinem Lehrer verletzt fühlst, weil er sich so seltsam verhält. Es ist ganz normal, dass du von ihm erwartest, dass er dich fragt, wie es dir geht, schon deshalb, weil er dir seine Hilfe angeboten hat. Ich verstehe es so, dass du dich von ihm hängengelassen fühlst. Dazu kommen seine Bemerkungen, die es für dich nicht besser machen.
Mal eine Frage zwischendurch: Ist er überhaupt in der Lage zu beurteilen, wie es dir geht? Wieso meint er, du wärst eine Schauspielerin? Hat er Medizin studiert? Kennt er sich in Psychopathologie aus? - Nein? Dann soll er den Mund halten. Für mich liest es sich so, dass er, als er dir helfen wollte, gemerkt hat, dass er dir nicht helfen kann, und versucht es jetzt auf diese WEise zu kompensieren. Das wird ihm so natürlich nicht gelingen, und dir geht es damit auch nicht besser. Auch wenn er dein Lehrer ist, kannst du ihm sagen, dass er sich zukünftig bitte dazu nicht mehr äußern soll, da es dir damit auch nicht besser geht. Seine persönliche Meinung hat nichts damit zu tun, wie es dir wirklich geht! Zudem ist es normal, dass man, wenn man an depressiven Verstimmungen leidet, zwischendurch auch mal gute, oder sagen wir etwas bessere Laune hat. Für Leute, die sich damit nicht auskennen, ist das allerdings nicht nachvollziehbar, und sie versteigen sich dann zu solchen Aussagen wie "Schauspieler" oder "Komödiant". Das ist in meinen Augen pure Dummheit und hat mit dir wirklich überhaupt nichts zu tun! Fühl dich verletzt, du hast allen Grund dazu!
Zudem ist er wohl mit deinen Problemen und deinen Eltern überfordert. Es gehört sehr viel Mut dazu, stark zu sein, wenn man sich mit den "Schuldigen" konfrontiert. Lehrer sind da leider nicht besonders gut ausgebildet, besonders wenn es darum geht, ihre Schüler zu schützen, und das auch manchmal vor den eigenen Eltern. Du bist 19, also darf weder er noch jemand anders deinen Eltern etwas davon sagen, dass du zu einer Beratung gehen willst. Ob deine Eltern in Ordnung sind, kannst nur du beurteilen, weil du in direktem Kontakt mit ihnen stehst. Da darf er sich einfach nicht einmischen, schon gar nicht, wenn er es so dilettantisch tut. Hast du das inzwischen mit der anderen Lehrerin regeln können?
Du schreibst: "hat er mich wirklich eifnach nur abgeschoben und wollte mich loswerden?" Ja, vielleicht. Jetzt möchte ich natürlich nicht nur auf deinem Lehrer herumhacken, weil es dich auch nicht weiterbringt. Ich denke, dass er wirklich überfordert war und meinte, dass es das Beste wäre, wenn dir jemand anders hilft. Nur hat das wohl seinem Ego nicht gut getan - und damit hat er jetzt zu kämpfen, wie ich oben schon geschrieben habe. Der Grund dafür könnte sein, dass er z. B. selbst mit Depressionen zu kämpfen hat und sich scheut, das einzusehen. DAmit könnte man auch seine Reaktion begründen. Wenn du Mut hast und stabiler bist, kannst du ihn danach fragen. Meine Erfahrung ist, dass man sich danach wesentlich besser fühlt, weil der andere dann oft eben dieses eingestehen muss, besonders auch, weil deine Klassenfreunde so von ihm schwärmen, dass er ihnen "so toll geholfen" hätte! Es gibt aber immer jemanden, an dem man scheitert, weil man einfach nicth weiter weiß - man ist eben nur ein Mensch (und kein Gott).
Was den Abbruch deiner BEratung angeht, kann ich dir die Entscheidung nicht abnehmen. Es wäre jedoch möglich, genau das mal anzusprechen. Klar, es heißt immer "Gesprächs"-Therapie. Letztlich ist eine Therapie aber auch nur eine spezielle Form der Beratung, und die muss nicht unbedingt als Gespräch stattfinden. Wenn dir etwas anderes leichter fällt, z. B. Malen, singen, Rollenspiele, was auch immer, dann sag, dass du lieber das machen möchtest. Deine Beraterin wird sich darauf einstellen können. Es ist wichtig, dass du dich wohl in deiner Haut fühlst, auch wenn es in der Beratung unangenehm wird. Ach ja, und du kannst natürlich auch über deinen Lehrer in der Beratung reden und mit deiner Beraterin so eine Lösung entwickeln, was ihn angeht, wie du dich ihm gegenüber verhalten sollst, wie du ihm sagst, dass er aufhören soll etc.
Wenn man anfängt, sein Leben zu überdenken, ist das sehr schwer und auch sehr schmerzhaft. Ich bewundere jeden, der sich selbst in Angriff nimmt und etwas ändern möchte, vor allem, wenn man so jung ist wie du! Am Anfang tut das sehr weh und man möchte am liebsten wieder aufhören (das weiß ich aus eigener Erfahrung), aber es lohnt sich, weiterzumachen. Vielleicht ist es für dich ja möglich, öfter mal zu schreiben, wie es bei dir weitergegangen ist? Ich kenne dich nicht persönlich, lese jedoch gerne hin und wieder Lebenszeichen - das Feedback ist für mich nämlich auch wichtig :-)
Viele liebe Grüße,
Michaela