Problem von Marcel - 20 Jahre

Ich habe ein Drogenproblem

Hallo

Ich habe vor ca. 3 Jahren angefangen zu Kiffen, am Anfang nur wenig aber es wurde immer mehr. Ich habe es soweit getrieben, das ich dadurch meinen Freundeskreis verloren habe, weil ich mich immer weiter zurückgezogen habe.
Jetzt sitze ich jedes Wochenende zu hause und komm von dem scheiß nicht mehr weg. Jeder sagt zwar Kiffen macht nicht süchtig, aber es stimmt nicht. Wenn ich das zeug nicht regelmäßig konsumiere bekomme ich schweißausbrüche, Angstgefühle und fange an zu frieren.
Ich trau mich auch nicht mehr unter Menschen zu gehen, da mein Selbstwertgefühl =0 ist !
Ich würde so gerne aufhören, aber es ist verdammt schwer.
Ich trau mich auch nicht mit meinen Eltern darüber offen zu unterhalten.
Eine suchtberatung gibt es bei uns in der nähe nicht und zu meinem Hausartzt kann ich auch nicht, weil meine Mutter dort als Artzthelferin arbeitet.

Ihr würdet mir einen Riesen Gefallen tuen wenn ihr mir weiterhelfen könntet.

Vielen dank im voraus

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich, Marcel!

Das Kiffen macht nicht körperlich abhängig, aber psychisch sehr wohl. Und genau das sind die Entzugserscheinungen, die Du hast. Du brauchst fachliche Hilfe, denke ich. Du bist isoliert, einsam, siehst den Weg nicht mehr - nimm die Hilfe in Anspruch. Tu es für Dich und Dein Leben.

Ich bin sicher, es gibt eine Beratungsstelle, an die Du Dich wenden kannst. Wenn nicht in Deinem Ort, dann in der Nachbarstadt. Ich habe einen Link herausgesucht; dort findest Du alle Beratungsstellung:

http://www.meb.uni-bonn.de/giftzentrale/dhsidx.html

Und auch andere Ärzte gibt es. Du musst ja nicht zu dem, bei dem Deine Mutter arbeitet. Pack es an. Keine Ausreden mehr, sondern mache gleich heute einen Termin. Du kannst da raus, pack es an!

Alles Gute und jede Menge Kraft!
Dana