Problem von Anonym - 20 Jahre

Ich weiss, was ich machen soll - Trennung

Guten Morgen,

ich weiss nicht genau wie ich anfangen soll. Fang ich mal mit dem Anfang an:

Mein leider Ex-Freund und ich hatten seit letztem Jahr Oktober-Ende September wieder eine Phase in der wer wir uns oft gestritten haben. Über Kleinigkeiten, aber deren Grund wir meist bei größeren Dingen gesucht haben, weil es anders nicht erklärbar ist, weshalb man aus einer Mücke einen Elefanten macht. Eher war ich die jenige, die es darauf bezogen hat. Auch im Bett gab es dann Probleme, über die wir auch versucht haben zu reden.

Reden... im Bezug auf Sex hat er geredet, weil auch er in der Vergangenheit große Probleme damit hatte. Nur, wenn es im Streit ist, ist er immer ruhig gewesen. Hat mich reden lassen, dass seit anfang an. Er meint, dass er erst lieber zuhört und überlegt ob die Vorwürfe stimmen, versucht es zu ändern aber antwortet mir nichts. Sagt mir nicht was ihn wirklich stört, was er denkt oder fühlt. Ich musste mir immer meinen eigenen Reim machen. Habe Zeitweise mit sehr viel Geduld versucht was aus ihm rauszukriegen, was mir auch teilweise gelungen ist. Doch wenn ich auf Geduld oder Einfühlungsvermögen angewiesen war, bekam ich keine. Er missversteht mich, indem er das negative als erstes in Betracht zieht, teilweise Dinge von denen ich nicht mal im Traum denken würde. Er meint aber auch, dass es auch bei ihm so wäre. Nur weiss ich nicht wann? Ich weiss ob er je gleich antwort gab wie ich, wie verwundert er ist, dass ich sowas nur denken kann...
Ich habe Minderwertigkeitskomplexe bekommen, weil ich nie bestätigung bekommen habe wie gern er mich hat oder was er an mir mag. Es war wenn nur kurzweilig und auch nur nachdem dieses Thema angesprochen wurde, da nimmt man sowas doch nicht so zu Herzen da es gestellt scheint, egal wie ernst er das meint. Auch wenn ich weiss, dass er Probleme hat über seine Gefühle zu reden... oder auch, wenn er ohne nachzudenken ganz offen einem erzählt "Wenn es anders gelaufen wäre, wäre ich wohl mit meiner Ex zusammengezogen" - ich war total vor den Kopf gestoßen und habe versucht ihn an die negativen Dinge zu erinnern, aber er hat es abgeblockt gehabt, er hat nicht gemerkt wie perplex ich in dem Moment war. Nachdem er "mir nichts dir nichts" rauchen war, hab ich ihn darauf angesprochen gehabt. Er meinte, dass er sich nichts böses dabei dachte und seine Gedanken mit mir teilen wollte, und hat dann auch die negativen Dinge angesprochen, die ich suchte. Es hat trotzdem nicht geholfen dieses Gefühl in der Magengegend zu lösen... oder auch wenn man es erwähnt, dass man vielleicht vor dem verkauf des Autos noch ein tet-a-tet darin haben könnte, kriegt man als Antwort, dass das Auto schon eingeweiht sei ... er hat sich vielleicht wieder nichts böses gedacht. Aber es tut trotzdem weh, und wenn man nicht mal irgendein wirklichen Liebesbeweis bekommt oder auch nur man versucht den anderen zu verstehen, wird man den Schmerz doch auch nicht los.

Neujahr gabs das erste "Gespräch"... Heil. 3 Könige den ersten schlimmen Streit, dass ich vor Schmerz aggressiv werde und Stühle mit voller wucht gegen Möbel schiebe (Bürostuhl). Er meinte, dass er in dem Moment, in dem ich ihn angeschaut habe und wie ich mich verhalten habe, angst vor mir hatte. Ich habe ihn nicht berührt. Ich hatte angst das er mein Verhalten missversteht. Wiedermal. Nein er hat es richtig verstanden. Er wollte nicht, dass sowas wieder passiert. Wir haben geredet, ich habe versucht ihn zu beruhigen. Ich hatte noch Hoffnung, er nur noch einen Funken.
Feb wieder.. aber ich kann mich nicht an Details erinnern, ich weiss nur, dass es damit zu tun hat, dass die Probleme einfach immer noch nicht gelöst worden sind.
Und dann März das Aus. Das kurz vor dem Tag an dem wir uns 2 Jahre zuvor kennengelernt hatten. Auslöser hierfür: Ich hatte ein wenig rumgestöbert und mir nichts böses dabei gedacht, warum auch? Muss man auch nicht, es tut trotzdem weh noch irgendwelche Bilder von der Ex zu finden. Von der man eh denkt, dass er eh mit ihr glücklicher war... auch noch Bilder von ihrem Ausschnitt. Was daran so schlimm ist? Wenn ich mich nicht so minderwertig fühlen würde, hätte ich mich sogar gefreut, weil ich eigentlich sonst nix dagegen habe. Und dann noch 2 wirklich süße Bilder, wie er sie vom Bahnhof verabschiedet. Da war Gefühl dahinter. Und dann meint er, dass ihm Bilder nichts bedeuten. Tut es vielleicht auch nicht, aber es ist nicht schön.
Ich war sehr bedrückt, habe dann Abends als wir alleine waren es ihm dann auch halbwegs gesagt. Ich war sehr bedrückt und mir war übel bei dem Gedanken überhaupt den PC anzuschauen und hab es grad so rausbekommen worum es geht. Er hatte überhaupt kein Verständnis und hat mit seiner typischen Wut reagiert. Er wurde sauer, weil es für ihn eine Lapalie war. Weil er es schon Nachts ansprechen wollte ich aber schlafen wollte und wusste, dass wir sonst die Nacht durchdiskutieren. Auch Morgens nicht. Das machte ihn sauer. Es hat ihn nicht mal interessiert das ich bedrückt da sitze und wie ich rede. Er hat nur was fertig gemacht (Selbstständig) und wollte an mir vorbei. Er hat sich nicht um mich gescheert. Dann lies ich ihn vorbei. Er rauschte zurück und er brach damit mein Herz. Ich bin aufgestanden und war perplex. Ich konnte nicht mehr, ich sagte dies. Ich hatte einen Nervenzusammenbruch und ging hoch in den Privatenbereich. Er kam hinterher und fauchte mich wütend an, ich wollte nicht mehr reden. Ich hab ihm den Mund verboten und habe leise hintergesagt, dass er mit Gefühlen reden solle... aber es war zu leise.
Nachdem ich dann vor Schock und Schmerz erstmal "herzaft" weinte, hab ich mich vor den Fernseher gesetzt, er kam 2 oder 3 mal nichtssagend und wartete auf was. Das ich rede? ... Als ich dann ins Bett ging und das Licht ausgemacht habe, habe ich wieder unsagbare Schmerzen empfunden. Es schmerzte sogar der Gedanke das er mich in den Arm nimmt und tröstet. Er hat dann wieder angefangen wütend mich anzufauen, was ich mir den einbilde ihm den Mund zu verbieten. Ich habe wieder weinerlich gesagt, dass er aufhören soll... er wurde wütender. Ich habe es nicht mehr ausgehalten. Habe das Licht angemacht und bin zu ihm hin und hab ihn an den Ärmeln gepackt und geschüttelt und gesagt, dass er aufhören soll... dann bin ich zusammengesackt auf den Boden. Er hat weiterhin wütend mich angefaucht. Ich habe nur noch gesagt, dass es vorbei ist und es keinen Sinn mehr macht. Er meinte, "Gut, dann zieh dich an ich fahr dich heim" ...

Ich wollte wieder vermehrt Zuhause sein, aber nicht auf diese Art ... dafür habe ich mich aber das erste Mal seit sehr langem wieder hier wohl gefühlt.

Am nächsten Tag bin ich Mittags zu ihm, wollte eigentlich Sachen mitnehmen. Haben aber dann am Tisch gesessen und geredet. Mehr ich als er... ich hab in seinen Augen irgendwas gesehen und habe wieder Hoffnung gehabt. Die ich verloren hatte. Ich habe doch nichts mitgenommen gehabt.

Es hat sich soweit entwickelt, dass ich anfing wieder zu kämpfen. Ich habe das Gefühl, dass ich gegen Windmühlen kämpfe, weil es so aussichtslos scheint.
Als ich ihn anrief zum wecken und mir nichts böses dabei dachte, hat er es falsch aufgenommen. Ich war verletzt weil er wieder so pampig war. Ausgerecht in der Situation in der wir, immer noch, stecken.
Abends kam er vorbei, ich war sauer und hab ihn angepflaumt was er sich dabei gedacht hat...
In einem ruhigen Moment kam wieder von ihm "Ich weiss nicht weiter.. ich weiss nicht wie es weitergehen soll" .. ich habe ihm diesmal zugestimmt, und somit war es dann vorbei. Ich habe meine Hoffnung wieder verloren gehabt. Ich wollte dann zu ihm, ein paar Sachen holen, er meinte das er nicht weiss ob er in der Verfassung dazu wäre. Wir haben es trotzdem gepackt. Es tat erst bewusst sehr weh bzw. ich konnte meine Gefühle nicht mehr zurückhalten, als ich den Geruch von seinem Zuhause einatmen musste...

Ich hatte Zeitweise das Verlangen nach dem "alten Freund" .. also ihm, wie ich ihn kennenlernte. Ich empfand es wie 2 verschiedene Personen. Doch bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es beide die gleichen sind und er in der Vergangenheit nicht besser gewesen wäre. Und er damals diese Erfahrungen noch nicht hatte und ich somit nicht das Verlangen haben muss nach "dem alten".

Als ich bei ihm war, um Sachen zu packen, haben wir geredet gehabt. Auch er etwas. Er meinte, dass er mit mir nicht reden kann und möchte, weil er mir nicht noch mehr Hoffnungen machen will, die wieder kaputt gehen. Er hat mich so sehr verunsichert, dass ich noch weniger Sah - noch mehr verlor.
Beim Abschied haben wir uns umarmt gehabt, weil er es gerne wollte. Ich dachte mir nichts böses und hatte aufeinmal wieder Gefühle dabei. Vielleicht nur wenige, aber das ist mehr als das was Vergangenheit war. Ich hatte das Verlangen ihm "Ich liebe dich" zu sagen... ich konnte nicht. Ich wusste, dass es keinen Sinn hat. Es tat weh.
Am nächsten Tag habe ich ihm das unter viel Schmerz erzählt. Und es kam nur ein "ich hätte dich doch nicht umarmen sollen" ... Seitdem habe ich wenigstens eine große Blockade aufgebaut und empfinde nicht mehr diesen stets komischen stechenden Schmerz in der Brust.
Ich habe mich dann darauf konzentriert, ihn dazu zu bringen zu reden. Das wir wenigstens, dass was zwischen uns steht, klären können um wenigstens vielleicht auch eine Freundschaft aufrecht zu erhalten.
Es hat ein wenig gewirkt gehabt, was ich ihm geschrieben habe. Nur war ich leider in dem Moment nicht aufnahmebereit und konnte mich nicht auf ihn einlassen. Situation:
Er hat Sachen mitgebracht, u.a. seinen PC damit ich hier einen eigenen habe, und die Decke, die ich ihm damals geschenkt hatte für sein Sofa. Er hat erst nur gemeint, dass er sie nicht brauche und nicht wusste das es ein Geschenk ist. Ich war sauer, weil ich verletzt war. Wofür braucht er denn noch Klamotten von seiner Ex in einer Kiste, statt sie wegzuwerfen, wenn er die eh nicht mehr braucht? Ich wollte das Thema nicht schon wieder anschneiden. Er hat mich gefragt was mein Problem ist. Ich habe fuchtig geantwortet, dass es besser sei das er es nicht weiss. Weil ich auch einfach der Meinung war.
Nach 10 oder 20 Min. hat er mir endlich genau gesagt, was er sich dabei dachte. "Ich habe mir nichts böses dabei gedacht, ich brauche sie nicht und dachte du kannst dich damit am TV der PC damit zudecken und ich wusste nicht das es ein Geschenk war" - dieses Stückchen Emotion hat mich wenigstens endlich beruhigt, endlich das was ich eigentlich suchte um mich zu beruhigen. Weil er dacht, dass ich mich damit warm halten kann. So blöd wie es klingt, aber es einfach das Stück was fehlte. .. Er gab mir nicht mal eine Möglichkeit zu Antworten oder es zu verarbeiten. Er stand nur auf und schrie mich an, weil ich ihn angepampt hatte: "und du denkst, dass ich jemals wieder mit dir reden werde?" .. und ging .. ich wusste nicht was ich sagen sollte. Am liebsten hätte ich ersten Moment ihn rausgeworfen vor Schmerz... ich habe aber nichts rausbekommen. Letztendlich denk ich das es besser so war.
Am nächsten Tag habe ich ihn angerufen und meine Wut über das was da passiert war an ihm abgelassen... er hat zugehört... ich wurde am Ende wieder sanfter. Er hat dann in einem kalten Ton mir geantwortet, dass er Sachen und einen Brief vorbei bringt. ... Nachdem wir noch etwas geredet hatten, hat er sich nicht mehr so kalt angehört. ... Ich hatte wieder angst, wie am Tag zuvor das er wieder den fast kompletten Rest meiner Sachen mitbringt... es war aber zum Glück nur der PC-Tisch und Stuhl ... die seine sind...
Ich habe ihm einen Zettel in die Hand gedrückt, mit einem Spruch. Weil er mit vielen Floskeln um sich wirft. "Wer sich für den Schmerz öffnet, lässt auch die Liebe mithinein" ... er hat nicht wirklich darauf reagiert. Aber es ist genau das was ich eigentlich immer sage. Er fing an zu reden.. aber ich war in dem Moment absolut nicht mehr aufnahmefähig/-bereit. Ich konnte nicht mehr...
Ich habe mir Abstand verschafft. Ich hatte den PC hier und konnte auch in Ruhe nun hier arbeiten. Ich hatte ihm noch eine SMS geschickt, dass ich lernen muss zu zuhören. Und habe mich dann unsichtbar gemacht, doch hat er sich dann 1 Tag später bei mir beschwert, dass er mich nicht mehr im ICQ online sieht. Ich habe ihm geantwortet, weil ich wissen wollte weshalb. Er wollte mir noch eine Antwort auf meine SMS geben.. ich hatte ein komisches Gefühl im Bauch, weil ich mich damit nicht wieder belasten wollte. Wir haben dann über einfache Dinge geschrieben, unbeschwert. Das tat gut...

Nun hab ich mich wieder bei ihm gemeldet. Ich wollte wissen wie seine Woche war, weil er viel zu tun hatte. Und hat mir erzählt, dass er seinen Kleinen (fast 10 Jahre alt) es heute erzählt hatte, dass ich nicht mehr bei ihm wohne.
Wir hatten es kurz mit seiner ungesunden Ernährung, und ich meinte, um zu sehen ob er mich vielleicht vermisst, dass er sich damit unwohl fühlt, weil ihm meine leckere Nudelsoße fehle. Er ist ausgewichen und meinte, das er keine Zeit zum kochen hat... ich habe ihn dann darauf direkt angesprochen ob er mich denn vermissen würde? ... er meinte dazu, dass er mich mehr vermisse, als ich es mir vorstellen könne. Aber nicht das ich geputzt, gekocht, gebügelt habe etc. ... er hat es wieder ander gedeutet als es gemeint war. Und hat das andere nicht in Betracht gezogen.
Unser Dialog endete nicht sehr positiv. Weil er wieder meinte, dass er nicht reden kann. Und meinte das er mir das so oft schon sagte, weshalb. Immerhin, will er versuchen mir doch in einer Email zu schreiben, was er denkt und fühlt. Alles was in der Vergangenheit untergegangen ist. Weil ich das erst wissen will um überhaupt selbst zu wissen, wie es weitergeht...

Er ist 36 und ich bin 20. Wir haben uns eigentlich ineinander verliebt, weil wir uns so gut verstanden haben.
Er meinte, dass es wichtig ist zu reden bei Streit oder sonst was. Er war dazu bereit, weil es in der Vergangenheit nicht der Fall war. Er hat es trotzdem nicht gemacht ...

Wir waren 1 3/4 Jahre zusammen. Er ist Selbstständig und ich bin Schülerin. Ich interessiere mich sehr für seine Arbeit und will selbst eine Ausbildung in der Richtung machen. Deshalb bin ich auch immer offen gewesen, wenn er über seine Arbeit geredet hat. Auch über sein Hobby.

Er hat wenige soziale Kontakte und hat auch in seiner Kindheit nicht großen Kontakt zu den Eltern gehabt. Er meint, ich sei der erste Mensch mit dem er reden kann ... ironischerweise.

Es fällt mir so schwer mich zu lösen. Besonders weil ich eigentlich meine, dass es klärbar ist. Und alles aktiv von meiner Seite kommt. Er nimmt es auf. Er ist offen.. etwas. Aber alles hängt an mir.
Ich will nicht mehr in der Vergangenheit wühlen und weiter alles durchkauen, weil es nichts mehr bringt. Weil es in der Vergangenheit auch nichts brachte, weil so die Probleme nicht angepackt werden.
Unser Problem ist das Reden und Zuhören, das Verständnis und nicht gleich alles misszuverstehen. Irgendwo funktioniert es... aber das Vertrauen ist weg. Es ist mit so viel Angst verbunden. Ich weiss ob es überwindbar ist. Aber man sollte es doch versuchen.

Nur um vielleicht wenigstens eine Freundschaft aufrecht zuerhalten. Auch wenn ich wohl große Probleme haben werde, bei der nächsten an seiner Seite.

Es ist viel Text.. ich weiss, aber ich denke das es wichtig ist um halbwegs einen Durchblick zu haben...

:-/

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Du hast wirklich eine Menge geschrieben - und dabei irgendwie vergessen, am Ende eine Frage zu stellen. Möchtest Du einfach einen Blick von außen auf eure Situation? Lösungsvorschläge für Eure Probleme? Dir nur alles von der Seele schreiben, um dann selbst einen klareren Blick zu haben? Dein Titel ist ganz deutlich "Ich weiß, was ich machen soll - Trennung" Manchmal ist eben genau das die richtige Entscheidung.

Ich weiß nicht, ob die die Probleme, die ihr in eurer Beziehungen hattet, lösbar sind. Glaube aber wenig daran, wenn ich ehrlich bin. Sie sind so grundlegender Natur; in eurem Charakter verwurzelt - auf Dauer passt das oft nicht. Man kann Menschen nicht verbiegen und verändern, damit es am Ende passt. Der Zauber ist es, jemanden zu finden, bei dem es wie von selbst passt und am besten jemanden, dessen Macken man auch liebenswert findet. Du wirst nicht anfangen, weniger zu reden oder plötzlich weniger Gefühl von Deinem Freund brauchen. Und er wird nicht plötzlich der Romantiker, der Verstehende.

Trennungen sind hart und tun weh. Die schöne Zeit, die man hatte, sehnt jeder sich oft zurück. Bis das Wissen eintritt, dass man dorthin nicht zurück kann. Die Zeit wird euch beiden helfen, darüber hinweg zu kommen und wieder frei in die Zukunft zu schauen. Ablenkungen hilft, Unternehmungen mit Freunden und oft auch ein guter Gesprächspartner.

Ob ihr zwei es schafft, zu einer Freundschaft zu gelangen, wird ebenfalls die Zeit zeigen. Im Moment sind die Gefühle zu aufgewühlt, jeder zu schnell reizbar und verletzlich, sensibele für jeden Unterton, als dass ich eine Prognose wagen würde. Nahtlos von einer Beziehung in eine Freundschaft schlittern, halte ich für nahezu unmöglich.

Alles Gute und viel Kraft!
Dana