Problem von Anonym - 25 Jahre

Hilfe

Hallo,
bin auf diese seite gesstoßen, und finde es den wahnsinn.
sie hat mich jetzt zwei wochen beschäftig. Habe mir sehr viel durchgelesen.
Aber man stößt ja nicht zufällig auf so eine Seite.
Habe lange überlegt ob ich schreiben soll, habe aber ein wahnsinniges problem, also für mich ist es ein wahnsinniges Problem, weil ich merke das ich am ende meiner Kräte bin.
Ich habe ein Problem mit meiner Mutter.
Es fing eigentlich schon in meiner Kindheit an. Sie hat mich zehn jahre lange alleine groß gezogen, was nicht das problem, weil ich konnte mich schon um mich alleine kümmern, oder war bei Tageseltern. Da ging es mir auch gut.
Ich sage mal da hatte ich wenigstens eine familie, auch wenne es nicht die richtige familie war. ich hatte für mich immer eine familie, ( auch wenn es nicht meine Mutter war, aber das empfand ich nicht für schlimm) aufjedenfall als ich zehn war lernte sie dann meinen jetzigen Vater kenne.
Der mich auch wahnsinnig lieb hat, und ich ihn auch. aber wenn ich mir das mal richtig überlege war es nie eine familie die ich hatte, sondern nur mich, mich ganz alleine. Und das ging auch die letzten achtzehn jahre gut.
aufjedenfall ist meine Mutter psychisch krank, und hatt noch viele andere Krankheiten, aber die Depressionen sind die Hölle.
Auch in der Pupertät hatte ich niemanden der für mich da war, doch halt ich war für mich da! ja richtig, wenn es Probleme gab mußte ich da alleine durch,
weil meine Mutter konnte ich nicht damit belasten, im gegenteil ich war eigentlich ihre Mutter.
Als ich meinen ersten richtigen Freund hatte, ( mit achtzehn) ging es mir das erste mal in meinem leben gut.
bin dann auch zu ihm gezogen, und meine Mutter hat mir auf Deutsch( das leben zur hölle gemacht) Sie war eifersüchtig auf meine Beziehung, auf meine Freunde die ich seit Fünfzehn Jahren habe, darauf das ich für mich alleine mein leben leben kann. Sie hat mir immer ein schlechtes gewissen gemacht: ich würde sie alleine lassen, wäre egoistisch, würde nur an mich denken! Aber tschuldigung habe ich nicht auch das recht auf ein leben?
Ich habe darauf hin nach drei Jahren die Beziehung beendet. der Grund? ICh war damals schon recht tief unten, und wollte nicht das mein ex Freund genauso weit herunter kommt.
also habe ich die Beziehung beendet, und bin alleine in eine Wohnung gezogen, habe meine Ausbildung beendet, und auch gleich eine Arbeitsstelle gehabt. Möchte nur damit sagen egal wie tief unten ich war, ich habe trotzdem immer wieder geschaut das es weiter geht, ob es mir gut ging oder nicht.
Aufjedenfall dachte ich es wird sich bessern mit meiner Mutter aber das war nicht so, im gegenteil es ist immer schlimmer geworden, und ich habe immer mehr gemerkt das mich meine Kraft immer mehr verläßt.aber mein altag ging trotzdem weit. Mit dank einer guten arbeitsstelle und ganz tollen Freunden.
Aber trotzdem kann ich nicht richtig leben. Meine Mutter kontriliert mich, sie macht mich verantwortlich für ihr leben, sie macht mich dafür verantwortlich das sie unglücklich verheiratet ist( weil sie wollte mir ja nur eine Familie geben) Dabei war es nie eine Famielie.
Für was sie mich auch verantwortlich macht, ich habe auch noch zwei Brüder mit denen aber seit fünfzehn jahren kein kontakt mehr besteh. Und mein ältester Bruder hat mich von meinem dritten bis zum neunten lebensjahr sexuel misbrauht, was mit fünfzehn schon ein problem war aber ich es ganz tief in mir drinnen vergraben habe, als ich es meiner Mutter damals gesagt habe hat sie mir nicht geglaubt, was ich vielaeicht auch irgendwo verstehen kann, aber irgendwo auch nicht. dafür macht sie mcih auch verantwortlich, aber dieses Thema ist ganz weit weg von mir, und belastet mivh auch nicht mehr wirlkich,was mir manchmal schon etwas komisch vor kommt, aber es ist so.weiß auch nicht warum weil es war eine harte zeit. kann mich auch nicht mehr groß an irgendetwas erinner, oder möchte es vieleicht auch gar nicht, keine ahnung. manchmal frage ich mich eigentlich was ich für ein mensch bin!
bin nie abgerutsch in falsche kreise( drogen oder alkohol) aber trotzdem hatte ich nie ein normales leben, so wie meine freunde.
Sie hat es eigentlich auch geschaft das ich jetzt ganz tief unten bin, und hier in meiner umgebung, in der ich eigentlich alles habe was viele andere nicht haben ; die arbeitsstelle, und meine Freunde die mir den halte geben, würde ich am liebsten alles aufgeben und weg ziehn ganz weit weg, um endlich einmal leben zu dürfen, und nicht überleben zu müssen! Aber dann gebe ich wieder etwas auf was für mich so wichtig ist, aber ich habe einfach das gefühl ich schaffe es heir wo ich jetzt lebe nicht. ist das wirklich der richtige weg?
ich habe nur einen wunsch ich möchte LEBEN! und nicht verantwortlich gemacht zu werden für ihr leben. Sie droht mir auch sie würde sich umbringen, und ich wäre daran schuld. Sie hat auch erst vor ein par tagen gesagt sie bereut den Tag an dem sie mich zur welt gebracht hat! Ich halte das alles nicht mehr aus.
Ich hatte auch seit meiner letzten beziehung keinen freund, weil ich einfach angst habe, weil ganz ehrlich jeder würde so einen scheiß nicht mitmachen. Ich bin eigentlich ein ganz normaler mensch, der weiß worauf es im leben ankommt, was wertschätzung ist! Sie macht mich auch bei anderen Menschen schlecht, und stellt mich auch als raben Tochter dar, dabei will ich das doch gar nicht ehrlich nicht. Aber ich bin jetzt so weit das ich mit diesem leben abschließen möchte, weil ich merke ich habe keine kraft mehr, und habe das gefühl ich finde den richtigen weg nicht mehr. oder mein schlechtes gewissen, weil sie ist doch meine mutter! oder nicht?
ich bin jetzt auch schon soweit das ich denke das ich nicht mehr ganz normal bin. Und das ich das verliere was mir immer so wichtig war= die Kraft zum überleben.
Ich weiß ich habe jetzt ziemlich viel gesrieben, habe auch lange überlegt ob ich es tun soll! Aber ich wollte einfach mal in worte fassen so grob wie es mir geht.
vieleicht haben sie auch eine antwort für mich?
Warum muß das ganze leben so hart sein , irgendwann kommt man an den Punkt wo man denk " ist das dein schicksal?"
Man möchte einfach nur Leben, und es wird einem einfach nicht gegönnt.
dabei bin ich auch nur ein Mensch.!!!

Peter Anwort von Peter

Hallo,

das du dich so tief am Boden fühlst, kann man gut nachvollziehen. Es ist der helle Wahnsinn was man mit dir macht und gmacht hat. Wenn du mich fragst, dann ist nur einer in eurer Familie egoistisch und das ist deine Mutter. Sie denkt nur an sich, hat dir nicht einmal zugehört, als du ihr von den Missbrauchgeschichten erzählt hast.

Es kann nicht sein, dass sie immer und immer wieder versucht, dich für ihr Leben verantwortlich zu machen. Sie hat ein Problem und versucht ihr Problem zu deinem zu machen. Du nimmst es dir so zu Herzen und lässt es so nah an dir ran, dass es dich fix und fertig macht.

Irgendwo, so finde ich, solltest du eine Entscheidung für dich selber fällen, was du möchtest. Es kann doch so nicht weitergehen für dich. So wie du schreibst, haben es deine Brüder schon länger bemerkt und sich von deiner Mutter abgekappselt.

Diese Drohungen, dass sie sich das Leben nehmen will, wenn du sie im Stich lässt und auf andere Seite den Tag verflucht an dem sie dich geboren hat, DAS IST KRANK VON IHR!!!

Wach endlich auf und beginne dein eigenes Leben. Löse dich von deiner Mutter, denn so wie sie zu dir ist, hat sie dich vielleicht geboren, wie eine Mutter verhält sie sich jedoch nicht.

Ich weiß, dein Gewissen lässt es bestimmt schwer zu, dass du dich komplett von ihr löst, doch du solltest dir wirklich überlegen, ob es nicht der beste Weg ist. Deine Mutter braucht in meinen Augen proffessionelle Hilfe und wenn sie dich weiter so runterzieht, dann ist das bei dir auch bald soweit.

Entscheide, spreche mit ihr und schlage ihr vor, dass sie sich helfen lassen soll und endlich aufhören soll, mit ihren ständigen Vorwürfen dir gegenüber. Wenn das alles nix hilft, dann treffe für dich die Entscheidung, dass du dein Leben ohne sie weiterführst, denn so ist es kein Leben für dich.

Dein Mutter ist selber für ihr Leben verantwortlich und lass dir nicht weiter einreden, dass du es bist.

Ich hoffe, dass ich dir ein bisschen weiterhelfen konnte und du darfst uns ruhig wieder anschreiben, wenn du magst.

Wünsche dir alles Gute und Kopf hoch, das Leben kann so schön sein, lass es dir nicht kaputt machen.

Peter