Problem von Thomas - 39 Jahre

Ich liebe eine verheiratete Frau

Hallo,

ich liebe eine verheiratete, 33 jährige Frau mit 3 Kindern (1,5/2,5/6 Jahre). Wir kennen uns flüchtig seit ca. 15 Jahren und haben uns immerwieder aus den Augen verloren. Seit ca. 3 Monaten hat uns wirklich das Schicksal wieder zusammen geführt. Aus einer anfänglichen Sympathie ist nun richtige Liebe geworden. Sie hat noch nie in ihrem Leben für einen Mann empfunden wie für mich, und ich ebenso Ihr gegenüber. Wir empfimden beide tiefe Zuneigung, wurden zwar intim, haben aber bisher nicht miteinander geschlafen, obwohl schon mehrmals Gelegenheit dazu vorhanden war. Wir wissen beide irgendwann wird es passieren. Wir haben keine Angst davor oder ähnliches, im Gegenteil empfinden wir es als etwas besonderes. Auch eine Angst über das was danach passieren könnte gibt es nicht. Wir wissen, wir brauchen einander sehr. In Ihrer Ehe fühlt Sie sich emotional von Ihrem Mann sehr vernachlässigt, nicht in sexueller Hinsicht, sondern Liebe ist praktisch keine mehr vorhanden. Er kann es Ihr, und Sie nicht mehr ihm sagen, weil es nicht mehr so ist. Sie begründet diese Tatsache damit, daß Ihr Mann schon so war, als sie geheiratet haben und er nicht aus seiner Haut kann. In der Zwischenzeit ist unserere Beziehung für Ihren Mann kein Geheimnis mehr. Sie versucht zwar nach wie vor unsere Liebe ihm gegenüber zu verharmlosen, kann aber diesen Schein schon aus emotionalen Gründen nicht mehr länger wahren. Diese Doppelbelastung durch meine aufrichtige Liebe und Ihrem eigenen Druck, ihrem Mann und ihrer Familie immer noch eine Chance geben zu müssen lässt sie oft verzweifeln. Ihr ist bewußt geworden, daß sie über all die Jahre Ihrer Ehe das vermisst hat, was ich Ihr emotional geben kann. Und nicht nur Ihr, sondern auch Ihren Kindern die mir sehr ans Herz geachsen sind diese das auch spüren. Der Kindsvater ist auch Ihnen Gegenüber in Sachen Gefühlen eher verschlossen. Ihre Mutter berührt es immer wieder sehr, wenn sie sieht, wie ich mit den Kindern umgehe und sie auch darauf begeistert reagieren. Sie sagt, manchmal ist Ihr das fast schon unheimlich. Den Umgang mit der ältesten musste sie schon einschränken aus Befürchtung, das Kind würde sich von Ihrem eigenen Vater zu weit entfernen.
Ich habe das Gefühl Sie ist die Frau meines Lebens, mit der ich gerne alt werden würde. Aber dazu ist eben eine Entscheidung Ihrerseits nötig. Sie bat um Zeit und Raum, Ihr und Ihrer Familie zu Liebe. Dies war anfangs schwer für mich, doch gelang ich nun mehr un mehr zur Überzeugung, daß diese Entscheidung frei und ohne Druck gefällt werden muß, um eine gesunde Basis für eine gemeinsame Zukunft zu haben. Allerdings ist es nicht absehbar, in welchem Zeitraum diese Entscheidung gefällt wird. Ich bin mir dahingehend nicht sicher, wie ich diese Zeit überstehen soll, ohne dabei selbst darunter zu leiden. Auf der anderen Seite möchte ich Sie nicht noch zusätzlich unter Druck setzen. Sie sagt, sie ist zu feige Ihren mann zu verlassen. Was bitte soll ich denn nun davon halten? Sie sehnt sich nach einem erfülltem Familienleben wie ich und gleichzeitigmöchte Sie als Frau geliebt werden, wie ich es kann! Wie soll ich mit dieser Situation jetzt und in Zukunft umgehen?

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich, Thomas!

Die steht eine der nervenaufreibensten Dinge ins Haus, die ich kenne: Das Warten.

Ihre Entscheidung muss sie allein fällen - aber das ist Dir absolut bewusst. Jeder Druck, der sie in eine bestimmte Richtung drängt, könnte das genaue Gegenteil bewirken.

Ich kann Dir nur raten, die Dinge, die auf euch zukommen könnten, all die Fragen, die ihr beide im Kopf habt, zu besprechen und Antworten zu finden. Dieses "Wie soll es dann weitergehen" klären. Und das in beide Richtungen. Wie sieht ihr Leben, Dein Leben und das der Kinder aus, wenn sie die eine oder andere Entscheidung trifft. Das könnt ihr vorweg gedanklich durchspielen, damit möglichst viele x-Faktoren ausgeräumt sind.

Alles Gute und viel Kraft!
Dana