Problem von Anonym - 14 Jahre

Trennung meiner Eltern (Teil 2)

Hey liebes KUKA- Team

Ich will mich erstmal total bedanken bei euch... es hat mir so viel gebracht das ich meine Probleme jemanden schreiben kann, der mir nicht gegenüber sitzt und mir trotzdem antwortet. http://mein-kummerkasten.de/54158/Trennung-meiner-Eltern.html


Ich muss da immer drüber nachdenken was später, bzw. nach der trennung passieren wird. Ich habe Angst das es noch schlimmer wird... Ich weiß selber nicht was schlimmer werden kann... Ich bin momentan so ratlos, ich weiß nicht was mit mir los ist.. ich fühle mich wie in einem schwarzen loch... habe das gefühl das es meinen freunden egal ist was mit mir ist... Ich spiele ihnen jeden tag was vor... die glückliche, die eine heile familie hat, die einfach keine probleme hat... Ich kann das nicht mehr.. ich bin nur noch schlecht gelaunt... aber nicht so schlechtgelaunt sondern anders... verziehe mich in mein zimmer haule nur noch und wenn ich mit meinen freunden was mache und ich ein langsames lied höre oder ich einen moment nich beschäftigt bin und nachdenke bin ich traurig, total down... Ich würde mit meiner Freundin gerne reden... aber ich weiß nicht wie... sie(14) hat ihre Mutter bei einem schrecklichen Unfall verloren als sie 8 war ich denke oft an sie, sie war so lieb... ich habe angst mein e freundin zu bedrücken mit meinen problemen... es ist zwar schon länger her aber sie muss bestimmt oft an sie denken... das thema ist ein tabuthema bei uns ich will nicht das ich sie traurig machen...
Könnt ihr mir vielleicht einen rat geben, damit ich mit meiner Freundin reden kann und villeicht auch wie ich aus diesem loch komme ich weiß nicht weiter...
Ich kann an nichts anderes mehr denken... ich würde so gerne fliehen, einfach weg aus dieser welt ich stelle mir oft vor, wie die leute die mich kennen weiter leben wennich tot bin...
Ich danke euch jetzt schonmal....

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Ich kann mich nur wiederholen: Es darf Dir Angst machen und es darf Dich traurig machen. Das ist normal, nachvollziehbar und vollkommen verständlich. Und Du darfst und solltest auch sagen und zeigen, wie es Dir geht.

Konntest Du denn mit Deiner Mutter schon darüber sprechen? Ihr sagen, welche Fragen Dir alle durch den Kopf spuken? Tu es auf jeden Fall. Ein Stück mehr Sicherheit wird Dir sehr gut tun. Wenn Du genauer weißt, wie Dein Leben wohl in einigen Wochen / Monaten aussieht, wird auch die Angst kleiner.

Du hast das Gefühl, Du seist Deinen Freunden egal? Es interessiere sie nicht, wie es Dir geht? Sie können nicht wissen, wie es Dir geht, dass Du traurig bist, wenn Du ihnen was vorspielst. Sie sehen und erleben nur das, was Du ihnen zeigst. Und wenn Du ihnen die glückliche, zufriedene Freundin zeigst, können sie kaum auf Dich und Deine Sorgen eingehen. Wer verstanden werden möchte, muss sich auch verständlich machen.

Stell Dir vor, Deine Freundin hätte eine so große Sorge - würdest Du wollen, dass sie denkt: Ich will sie damit nicht belasten? Ich finde Deine Rücksicht wirklich toll, aber was würdest Du an der Stelle Deiner Freundin erwarten? Die Rücksicht oder Offenheit und Vertrauen? Du könntest ihr sagen, dass sie einfach sagen solle, wenn es ihr zu viel wird.

Alles Gute und jede Menge Kraft und Mut!
Dana

http://mein-kummerkasten.de/54158/Trennung-meiner-Eltern.html