Problem von Anonym - 20 Jahre

Ausgebrannt...

Hallo allerseits.
erstmal, gute website, find ich toll das ihr euch zur Aufgabe gemacht habt den Leuten zu helfen.

Mein Problem oder besser gesagt mein Berg an Problemen.

Hab im moment so viele Probleme das ich nicht mal weiss wo ich anfangen soll.
Seit ich 14 bin habe ich nur noch Probleme.
Bin ohne Abschluss von der Schule abgegangen wegen sehr üblen Panikattacken. Hab anschliesend gejobt, obwohl ich nie lange bei einer Firma arbeitete, weil mich diese panikattacken immer wieder eingeholt haben. (angst zur arbeit zu gehn, steh vor der eingangs tür und renne davon)
Das paradoxe daran ist, Das fast jeder Arbeitgeber sehr zufrieden war mit mir.
Einer hat sogar gesagt, ich sei der beste den er seit 10 Jahren gesehen hat.

Mitlerweile gehen diese Panikattacken so weit, das ich manchmal sogar angst habe in einen Linienbus einzusteigen. Ich traue mir auch nichts mehr zu... Wenn ich wieder einen Job habe, passiert es dann wieder???
Kann ich überhaupt an ein Bewerbungsgespräch gehen oder schaf ich es wieder nicht in den zug einzusteigen??? Diese Fragen beschäftingen mich Tag und Nacht.

Seit ich 13 bin Kiffe ich. Hab damit angefangen weil ich als Kind immer Schlafprobleme hatte. Und nach jehnen versuchen mit baldrian etc. War Grass das einzige was geholfen hat.
Mit der Zeit hab ich gedacht das Kiffen sei vieleicht schuld,und hab ein halbes Jahr aufgehört. Die Panikattacken und Wutausbrüche wurden zu meinen entäuschen nur noch schlimmer. Mittlerweile sehe das Kiffen als mein Antidepressiva. Hab auch schon andere Drogen auprobiert "Diverse amphetamine, Kokain, XTC" aber diese Dinge sagen mir nicht wirklich zu.

Seit Drei Jahren habe ich keine Freundin, stört mich zwar weniger weil ich meine momentane Lage, keiner Frau zumuten möchte. Das Was ich auch nich verstehe, dass ich schon einigen Leuten helfen konnte. (War bei meinem alten Freundeskreiss sowas wie ein Kummerkasten, der eine hat mich manchmal als "Reseve-Jesus" bezeichnet:) ) Wie gesagt, Hab so vielen geholfen, aber mir selber konnte ich nach all den Jahren immer noch nicht helfen. was die Wut auf mich selber immer stärker werden läst. Hab das interesse an fast allen dingen die mir mal viel bedeutet haben verloren. Ich versteh mich selbst nicht mehr.Woher kommen diese Panikattacken???Hab auch schon an selbsmord gedacht obwohl ich selbst eigentlich denke das das feige ist. Es gibt Tage da bin ich Fröhlicht trotz all der sch..... und es gibt tage wie heute da könnte ich mich in die Ecke hocken und nur noch heulen. Keine ahnung was ich machen soll, mir fehl auch langsam die kraft überhaupt noch irgend was zu tun. bin wie ausgebrannt...

könnt ihr mir vieleicht irgend einen ratschlag geben wie ich dies ohne Psychologen wieder hin kriege?
Bin auf die letzten zwei nicht gerade gut zu sprechen, der eine hat mich sitzen gelassen, weil er sich im Ausland weiterbilden wollte. ist zwar nachvolziehbar. Aber dessen nachfolger hat auser mich mit remeron voll zu stopfen und zu erzählen wie gut er angeblich ist überhaupt nichts gemacht.

Danke im voraus
nochmal dickes lob an euch

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Dreh- und Angelpunkt bei all den Problemen sind diese Panikattacken. Von daher stellt sich kaum die Frage, wo Du ansetzen solltest. Schreibst Du selbst ja auch ganz deutlich.

Ich kann kaum etwas anderes tun, als die an Fachleute zu verweisen. Woher die Attacken kommen, wie sie zu bekämpfen sind, weiß ich einfach nicht. Okay, darauf bist Du nicht gut zu sprechen. Aber schau es Dir von einer anderen Seite an: Es waren nur zwei von vielen. Der eine hat seine Praxis aufgegeben - das hatte nichts mit Dir und der Fähigkeit, Dir helfen zu können zu tun. Es ist ärgerlich, keine Frage; besonders da sein Nachfolger Dir alles andere als sympathisch war. Aber was ist mit all den anderen? Sind die automatisch wie der erste oder der zweite? Nein.

Du möchtest Dein Leben in den Griff bekommen - dann nimm diese Hilfe an. Verteufele nicht alle, nur weil einer ins Ausland ging und ein anderer ein Unsympath. Du bist zwei mal hingefallen, aber d.h. noch lange nicht, dass Du auch ein drittes Mal stürzt und auch nicht, dass Dir nicht noch einmal jemand die Hand entgegenhält, um Dir aufzuhelfen.

Alles Gute!
Dana