Zweifel an der Mutterschaft
hallo,eigendlich müssten diese Zeilen mein Sohn schreiben,doch er schläft schon den 2ten Abend mit seinem Kummer ein.Ich bin alleinerziehend mit 4 kids.Erst seit einiger zeit wissen wissen nun die Jungs das die andere Frau die so lange schon die Wohnung mit ihrem Vater teilt , viel mehr ist. Dort ist eben alles wie eine echte Fam. und die Oma u.Opa tun alles dafür den Jungs das schmackhaft zu machen. Der jüngste (10 ) zweifelt plötzlich u.aus einem Grund den ich nicht kenne daran das ich seine wahre Mama bin.Er sagt, er sei von allen nur belogen worden u. glaubt nun das ich es auch tun würde.Er empfindet es, als hätte die andere ihn an mich weitergereicht.Sonn Mutterpass könnte man ja mit abgeben.Er möchte als Beweis das ich einen Mutterschaftstest mache.Mach ich sofort wenn es nur nicht so teuer wär.Wisst Ihr vielleicht was ich noch für eine Möglichkeit habe?Wie kann ein Kind nur so verzweifeln?Was ist passiert? Ich habe ihm schon die nr. vom Sorgentelefon gegeben doch heute hat er niemand mehr erreicht.Bitte könnt ihr helfen?
Anwort von Dana
Grüße Dich!
Der arme Kleine. Er fühlt sich wohl von der ganzen Welt belogen und schließt Dich da jetzt mit ein. Das sagst Du ja auch selbst. Seine Welt, das, was er glaubte zu wissen, ist aus den Fugen.
Vielleicht ist der Weg viel leichter als durch einen Mutterschaftstest. Erzähl ihm doch einmal, wie es war, als er noch in Deinem Bauch war, wie die Geburt war, wie sehr Du Dich auf ihn gefreut hast usw. Bringt ihm das etwas näher, damit er Dir wieder glauben kann; damit er wieder etwas in der Hand hat, was er weiß, was konstant ist.
Ich weiß nicht genau, wie teuer so ein Test ist - hast Du Deinen Arzt schon einmal danach gefragt? Allerdings denke ich, dass der Schmerz und die Angst tiefer sitzen, als das sie durch einen Test ausgeräumt werden können. Den kann man fälschen, genauso wie man einen Mutterpass weiterreichen kann. Da steht auch Dein Name drin und kein anderer.
Versucht ihm in Ruhe nahezubringen, warum ihr ihn so lange belogen habt, wie es dazu kam, wovor ihr selbst Angst hattet.
Alles Gute!
Dana