Problem von Anonym - 17 Jahre

Selbstmordversuch

Meine Mutter hat sich vor 3 Wochen probiert das leben zu nehmen. in dem sie eine Überdosis an Psychosetableten einnahm. Momentan liegt sie in der Psychiatrie, wird aner am Mittwoch entlasse. Wie soll ich mit ihr umgehen wenn sie wieder da ist, soll ich sie ignirieren, oder mit ihr sprechen? Ich will mein Leben durch sie nicht vernachlässigen den sie hat mit schon genung wehgetan. Sie wird bestimmt probieren sich nochmals das leben zu nehmen, den sie hat es schon erwähnt. Bin ich eigendlich für sie verantwortlich ?, oder ist es auch mal ok das ich weg gehe wenn es ihr schlecht geht . Wer kann ihr da überhaupt noch helfen?
PS: Sie ist 45, seit 7 Jahren von meinem Vater geschieden, trauert ihm aber noch immer hinterher(das ist auch ein Grund ,warum sie sich das Leben nehmen wollte) ist arbeitssuchend hat zwei Kinder. Mich und meine schwester (21) die allerdings in Köln studiert.

Anwort von Sabine

Hallo!

Deine Mutter hat definitiv ein Problem, vielleicht auch mehrere, welches Du an auch angeschnitten bzw. kurz angesprochen hast. Ich denke nicht, dass es euch helfen würde, wenn ihr alles ignoriert oder so tut, als wäre nichts gewesen. Menschen, die Probleme haben, die sollten darüber sprechen, damit sich die Probleme nicht zu sehr im Kopf festsetzen und einen "verrückt" werden lassen. Du kennst das Gefühl doch bestimmt auch, wenn Dich was belastet und Du Dir selber ständig tausend Fragen stellst und irgendwie nicht weiterkommst. Oftmals findet man die Lösung in Gesprächen oder in Härtefällen in Therapien. Freunde und Familie sind auch oftmals die besten "Therapeuten". Das Reden wird ihr gut tun. Manchmal gibt es auch Probleme für die es keine Lösung gibt und hier muß man lernen zu akzeptieren. So, wie vielleicht gerade in dem Fall, wie mit Deiner Mutter und der Trennung.

Lieben Gruß