Problem von Janina - 20 Jahre

Mir wurde der liebste und wichtigste Mensch genommen

Also

Meine Ma ist grade vor 4 Tagen einfach so aus heiteren Himmel gestorben an Hirnblutungen. Seit dem verändert sich alles.
Besonders mein Vater dreht völlig durch. Ich kann nicht mehr machen als helfen aber wenn das alles nicht aufhört bald gehe ich den selben weg wie meine MA. dann kann ich wenigstens bei ihr sein.

So ist das.

Anwort von Sabine

Hallo Janina!

Es tut mir leid zu hören, was geschehen ist und ich kann mir denken, dass es eine wahnsinnige Umstellung ist, wenn plötzlich jemand fehlt, den man so sehr iebt.
Dein Vater und Du, sowie auch der Rest der Familie, ihr solltet euch jetzt gegenseitig unterstützen. Jeder trauert natürlich auf seine Art und Weise, aber die Gespräche sind doch sehr wichtig. Wenn Du spürst, dass Dein Vater reden mag oder Du ihn traurig siehst, dann hilft es oftmals schon, wenn man sich einfach in den Arm nimmt und sich für einen Moment einfach nur hält um zu spüren, dass jemand da ist, wenn man jemanden braucht. Die Gespräche kommen dann von ganz alleine. Der Tag des Todes ist ein schrecklicher Tag und eine schlimme Erinnerung, aber ihr solltet auch an die schönen Dinge denken. Die Erinnerungen, die sie jedem einzelnen von euch hinterlassen hat. Sie hat ihren Platz in Deinem Herzen. Niemand kann ihr diesen Platz nehmen. Sie weiß, dass ihr sie vermisst, aber sie sie wünscht sich gewiss auch, dass ihr bald wieder lächelt und euch an die schönen Dinge erinnert. Nehmt euch die Zeit um zu verstehen.
Deine Mutter ist vielleicht nicht mehr persönlich anwesend, aber sie hat einen Platz in Deinem Herzen. Denke nicht daran, dass sie weit fort ist, sondern erinnere Dich daran, dass sie Dich geliebt hat, wie Du sie liebst und allein der Gedanke wird sehr bald ein Lächlen in Dein Gesicht zaubern können.
Das gesamte Team wünscht Dir und Deiner Familie alles Gute.

Lieben Gruß
Sabine