Problem von Anonym - 15 Jahre

Soll ich doch zum Psychologen? (Teil 2)

hey...
ich wollt mich mal bei dana bedanken!!! deine antwort hat mir schon geholfen..
du hast schon recht... wenn ich abhauen würde würde ich die probleme mitnehmen! und das leben nehmen.. also darüber hab ich jetzt weiter mal noch nich nachgedacht.. so ins ungewisse zu gehn... nya wer weiß ob es besser wäre oder nicht!

also... ich habe mich jetzt mal informiert... ob es bei uns einen psychologen in der nähe oder so gibt. ich habe was gefunden.. aber ich habe jetzt noch die frage, ob meine eltern darüber informiert sein müssen?.. falls ich da hin gehn sollte.. irgendwann mal
ich denke schon, dass es wirklich besser wäre, wenn ich mal mit jemandem darüber reden könnte...
aber irgendwie habe ich auch nen wenig angst davor, dass ich nachher bei dem psychologen bin und nicht weiß, was ich jetzt genau machen soll...
ich war da ja noch nie.. und ihc weiß nich genau was auf mich zukommen würde, wenn ich hin gehn würde...

ich hab dann noch eine frage... mein vater zahlt mir irgendwie nich genau das kindergeld, was mir zu steht... wir haben da auch nen anwalt und er auch und wir sind da gerade in so nem prozess..
also.. das was er jetzt alles nachzahlen muss und das was er immer zuwenig gezahlt hat is ja jetzt pflicht für ihn zu zahlen... und, da hab ich noch ne frage.. also.. kann er sich auch gegen das gerichtsurteil stellen und es wieder und wieder verweigern das kindergeld zu zahlen das mir zusteht? also obwohl es so vom gericht oder wie man sagt.. (kp wie ich das jetzt ausdrücken soll) so beschlossen wurde?

vielleicht könnte dana mir nochmal antworten?? also ich weiß ja nicht, aber sie hat mir ja auch schon auf den ersten teil meines problems zuvor schon eine antwort gegeben...

danke an euch kuka-team!

lg

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich noch einmal!

Es freut mich, dass ich Dir ein Stück weiterhelfen konnte. Und es freut mich erst recht, dass die Gedanken an den Tod nicht so arg sind, wie ich es in Deine erste Mail hineininterpretiert habe. Eine Lösung ist der Tod nicht.

Ich frage mich, warum Du nicht möchtest, dass Deine Eltern wissen, dass Du zu einem Psychologen möchtest. Warum möchtest Du vor ihnen geheimhalten, wie schlecht es Dir oft geht? Stell Dir vor, es wäre umgekehrt: Würdest Du wollen, dass Deine Mutter Dir eine ihrer größten Sorgen verheimlicht und Dir die heile Welt vorspielt? Würdest Du es nicht wissen wollen? Und ist es nicht auch die Aufgabe von Eltern, ihr Kind zu unterstützen und zur Seite zu stehen? Das können sie aber nur, wenn das Kind ihnen auch zeigt und sagt, dass sie Unterstützung brauchen. Solange Du die glückliche Tochter vor ihnen bist, können sie Dir nicht helfen. Sie können nicht ahnen, was in Dir vorgeht. Auch wenn das vieles leichter machen würde.

Es gibt verschiedene Wege, eine Therapie zu beginnen. Die Kostenfrage muss geklärt werden - ich denke, dafür brauchst Du schon Deine Eltern, auch wenn die Kasse es übernimmt (irgendwer muss ja die Anträge einreichen). Auch wenn es Dir jetzt nicht so erscheint, mit Deiner Mutter darüber sprechen, wird einiges erleichtern.

Zu der Situation mit Deinem Vater: Theoretisch kann er weiterhin die Zahlung verweigern bzw. nicht den vollen Teil zahlen. Nur hat er dann auch noch einige Konsequenzen mehr zu tragen. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann gibt es ein gültiges Gerichtsurteil? Nun, sollten also die Zahlungen ausbleiben bzw. nicht in voller Höhe erfolgen, dann muss der Weg wieder über einen Anwalt gehen. Ich kenne das Verfahren nicht so genau, aber dafür gibt es ja die Anwälte. Er wird wissen, was zu tun ist. Auf Dauer wird sich Dein Vater sicher nicht weigern, da sich dann um ihn herum nur noch mehr Kosten und Probleme anhäufen.

Alles Gute!
Dana


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