Problem von Maria - 16 Jahre

Der Tot meiner Nichte!

Hallo liebes Kuka Team!

Ich hab ein Problem was mich sehr betrügt....
Vor drei Jahren ist meine kleine Nichte gestorben.Sie ist grade mal vier Monate alt geworden...
Sie heißt Lena und ist mit drei Löchern im Herz auf die Welt gekommen.Man hatte festgestellt das wenn sie mal in das Jungendalter gekommen waäre das sie eine behinderung hätte uns sie wäre irgendwann sowieso gestorben.Uns allen hat das alles sehr getroffen..Auch wenn es schon drei Jahre her ist ich komme einfach nicht über lena hinweg.Sie fehlt mir so sehr...=*( Jedes mal wenn jemand von tot oder von jemden erzählt der gestorben ist muss ich direkt an Lena denken und weinen...Aber ich möchte nicht jedes mal weinen was soll ich tun??ich kann sie einfach nicht vergessen...Habe sogar ein schlechtest gewissen weil ich nicht mit auf ihrer beerdigung war..ich konnte einfach nicht mit hingehen ich hatte nicht die kraft dazu...war es falsch hätte ich mit hingehen sollen....???ich weiß nicht weiter ich vermisse sie so...aber ich spüre manchmal das sie irgendwo ist und auf uns aufpasst.....

Liebe Grüße Maria
ich hoffe auf antwort

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich, Maria!

Es tut mir leid, dass Du den Tod und die schmerzenden Gefühle so früh kennengelernt hast.

Ich kenne den Tod, aber erklären kann ich ihn dennoch nicht. Ich habe ihn gehasst und auch als Erlösung nach langer Krankheit erkannt; ich habe ihn verflucht, war fassungslos ob seiner grausamen Art... ich denke, ich weiß wie Du Dich fühlst.

Aber in all dem Schmerz und den bitteren Gedanken, musste ich doch lernen, dass der Tod zum Leben gehört. Es ist ein Abschied. Und der gehört auch dazu. Abschied nehmen wir oft im Leben. Von einem Abschnitt, von einer Freundin, die fortzieht, von der Schule, von einer Liebe... und der Tod ist auch ein Abschied.

Du wirst das Warum nicht ergründen können. Warum gerade Lena? Diese Frage wird unbeantwortet bleiben. Lass die große Frage los. Und lasse auch ein Stück die Trauer los. Du wirst sie nicht vergessen und sollst das auch gar nicht. Aber die Trauer kannst Du ein Stück aus Deinem Leben verbannen.

Hast Du ihr mal einen Abschiedsbrief geschrieben? Mir hat das einmal sehr geholfen. Den Brief habe ich an ein Grab getragen... ich fühlte mich danach besser. Ich habe all die Dinge, die ich doch noch sagen wollte, aufgeschrieben. Mich hat es befreit. Und auf diese Art kannst Du auch Abschied von Lena nehmen.

Du musst kein schlechtes Gewissen haben, bei der Beerdigung nicht dabei gewesen zu sein. Es war Deine Entscheidung und sie ist in Ordnung. Wenn Du möchtest, dann kannst Du den Abschied für Dich nachholen. Wie gesagt, mit einem Brief und einer stillen Minute am Grab...

Und noch etwas ganz wichtiges: Bleibe nicht allein mit diesen Gefühlen. Spreche darüber. Ich bin sicher, dass auch die anderen aus Deiner Familie viel an Lena denken. Teil das, gemeinsam kann man traurig sein, ohne sich dabei einsam fühlen...

Alles Gute und jede Menge Kraft!
Dana