Problem von Anonym - 17 Jahre

Ich flüchte mich in eine Traumwelt!

liebes kuka-team,
ich habe ein problem, wo ich selber nicht weiß, wie ich damit umgehen soll.
ich spüre mehr und mehr, dass ich mich ich eine art traumwelt flüchte. ich bin ziemlich allein, hab also keine freunde. mit meinen eltern hab ich zwar ein gutes verhältnis, aber meine probleme kann ich ihnen trotzdem nicht mitteilen.
dass ich immer so einsam bin, macht mich natürlich sehr traurig und ich hab das gefühl, dass ich ziemlich anfällig für depressionen bin, weil ich oft abends im bett lieg und heul oder so was. ich denk mir dann, dass das ganze leben scheiße ist und ich weder eine chance habe noch es verdiene, mein schon so beschissenes leben noch verzweifelt zu retten.
irgendwann verfalle ich dann wieder in so eine gleichmäßig monotone melancholie und schlurf halt so herum und mach dies und das. versuch irgendwie die blöden tage rumzubringen.
dann fange ich an zu träumen, wie das leben sozusagen sein könnte, wie ich es mir wünsche. also ich stell mir dann vor, wie ich zusammen mit einer lieben freundin viel spaß hätte, wie toll später meine studentenzeit aussehen könnte und ehrlich gesagt stell ich mir auch oft vor, wie ich meinen traummann kennen lern oder so was.
ich bin zwar von natur aus ein ziemlich verträumtes mädchen und ich finde es auch nicht schlimm, träume fürs leben zu haben, schöner, als immer nur so realistisch und pessimistisch zu bleiben. aber ich hab das gefühl, dass ich mich in diese welt flüchte und so viel zeit wie möglich dort zu verbringen versuche, um nicht an das reale leben zu denken. irgendwie so halt? dabei denk ich mir dann immer, dass es furchtbar ist, solche vorstellungen zu entwickeln, weil die enttäuschung am ende dann umso größer wird.
aber ich kann gewissermaßen nicht damit aufhören von meinen wünschen zu träumen.
was ich soll ich denn jetzt machen?

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Hast Du mal darüber nachgedacht, diesen Traum in die Realität zu holen? Du träumst von Freundschaften, Spaß haben, Unternehmungen und wie schön das alles wäre. Das ist auch in Ordnung; ich denke, solchen Träumereien hängen wir alle mal nach.

Aber lenke Deiner Energie doch einmal darauf, sie der Weg aussehen könnte, den Traum auch zu leben. Freundschaft finden, Unternehmungen starten. Beginne, Deinen Traum in die Tat umzusetzen. Es wird nicht am ersten Tag so sein, wie Du es Dir immer wünschst. Aber die ersten Schritte dorthin kannst Du setzen. Gestalte Deine Freizeit, Sport, ein Verein, was auch immer. So lernst Du Menschen kennen, die auf jeden Fall schon mal eine Gemeinsamkeit mit Dir haben. Und aus diesen Bekanntschaften können sich Freundschaften entwicklen. Der Traum ist schön, doch noch schöner wird er im Leben sein.

Alles Gute!
Dana