Problem von anonym - 15 Jahre

SVV Therapie - jetzt Rückfall!

Hallo Kuka Team

Erst mal ein großes lob an euch. Ich weiß das ihr viel zu tuen habt, trotzdem muss ich euch bitte mir möglichst schnell zu antworten (denn es geht auf Zeit)
Ich habe mir auch viele andere Probleme zu diesem Thema durchgelesen, aber das konnte mir nicht wirklich weiter helfen, da die SVV meisten erst gerade begonnen hat.
Also nun zu meine Problem. Meine Freundin hat wieder angefangen sich zu ritzen, dabei hatte sie es schon fast geschafft ganz davon weg zu kommen. Ich erfuhr damals (das sie sich ritzt) erst später. Also dann ein Lehrer davon mitbekamt (ich weiß nicht mehr ob sie ich oder er sie angesprochen hat), hat er ihre Mutter bescheid gesagt (mit der sie sich übrigens überhaupt nicht versteh so wie mit dem Rest ihrer Familie aber das ist ja eine andere Geschichte wollte ich aber mal erwähnt haben?) Jedenfalls hat sie dann eine Therapie gemacht. Gestern hat sie sich nicht (wie verabredet) bei mir gemeldet und heute morgen hat sie mir erzählt ,dass sie was ganz dummes gemacht hat und wieder angefangen hat zu ritzen.
Jetzt bin ich einer ihrer bzw. der einzige Ansprechpartner für sie. Mit den anderen Freunde die damals alles mitbekommen hatten, hat sie sich auseinander gelebt oder sie würden sofort ihrer Mutter bescheid sagen (mit der sie sich überhaupt nicht versteht) was dann alles noch viel schlimmer machen würde?
Jetzt weiß ich nicht mehr wie ich ihr helfen kann, denn die Therapie ist gescheitert?oder kann man es trotz einem Rückfall schaffen? Sie müsste doch jetzt noch einmal ganz von vorne anfangen. Wie kann ich ihr jetzt helfen?

m.f.g.
sunnymoon

Ps: Bitte antwortet mir.

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Warum soll ihre Mutter es nicht erfahren? Sie verstehen sich nicht gut, okay. Aber ihre Mutter hat damals genau das richtige getan und eine Therapie in die Wege geleitet. Und nur dazu kann ich jetzt wieder raten: Deine Freundin sollte darüber sprechen; sowohl über das Ritzen als auch darüber, was dazu führte, dass sie es wieder tut.

Ich möchte Dir nichts absprechen, aber glaube kaum, dass Du es allein tragen und auffangen kannst. Jeder hat seine Grenzen - und therapieren können die wenigsten. Du kannst ihr zuhören, sie bestärken, dass sie sich noch einmal Hilfe holt. Mehr kannst Du nicht. Obwohl natürlich auch das eine Menge ist und sehr viel Wert hat.

Ich bin keine Therapeutin, aber ein Rückfall bedeutet nicht, dass alles umsonst war; sondern das Gefühle aufgetreten sind, die wieder dazu führten. Eine Therapie ist nicht wie jeder andere Arztbesuch, bei dem man seine Leiden schildert und dann Rezept bekommt und alles ist gut. Es ist Arbeit an sich selbst und vielleicht auch ein Stück Kampf.

Alles Gute!
Dana