Problem von Janina - 12 Jahre

Elterntrennung

hallo meine eltern haben sich vor paarwochen getrennt zwar noch nicht geschieden aber halt getrennt!!!!!! ich lebe derzeit bei meiner mutter !!!! wir regeln alles mit Anwalt( meine Eltern) nun will mein vater das ich ihn mittwochs und samstag das ich zu ohn komme aber ich will da nicht hinn wegen bestimmte sachen(er laber mich voll das meine mutter schlecht sei und macht mir vorwührve er kann einfach nicht aufhören damit !!!!!!es nervt total immer sind meine geschwisterund meine mutter drann schuld aber er sieht seine schuld nicht ein!!!!!!!!!! muss ich da jetzt hin? bin schulisch auch sehr abgesackt durch den ewigen streit und terror!!!!!!! will das es entlich ein ende hat aber weiß nicht wie!könnt ihr mir ein raht geben!!!! ich will nicht zu meinem Vater aber ich vermisse ihn so doll ich weiß einfach nicht was ich machen soll 1Mal war ich da aber dannach gings mir noch schlechter als vorher ich will da aber net hin !!!!!! aber mein herz will was anderes könnt ihr mir da nicht weiter helfen oder ein tipp geben?????

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich, Janina!

So eine Trennung ist für niemanden leicht. Für Deine Eltern nicht und für euch Kinder erst recht nicht. Du hast bestimmt schon mal den Satz gehört: Für die Kinder ist es am schlimmsten.

Und das nicht nur, weil die Welt, wie sie sie kannten, sich so dermaßen verändernt, sondern auch, weil sie Schuld suchen und weil sie so zwischen den Stühlen sitzen. Genau das, was Du gerade erlebst.

Es geht nicht um Schuldzuweisungen, sondern viel mehr darum, sie man mit der Situation jetzt umgehen kann. Du hast keine Schuld daran. Auch wenn Du von Deinem Vater Vorwürfe hörst.

Du vermisst ihn und möchtest ihn sehen. Was Du nicht möchtest, sind die dauernden Diskussionen und Streits. Auf dem Rücken der Kinder sollte man nicht -aber auch wirklich gar nichts- austragen. Das scheinen Deine Eltern noch nicht so ganz begriffen zu haben. Mach es ihnen deutlich, auch wenn Du erst 12 bist und das eigentlich nicht allein Deine Aufgabe sein sollte.

Du kannst sozusagen Auflagen verteilen, unter welchen Umständen Du Deinen Vater besuchst. Versuche zu erkläre, wie Du Dich fühlst und mache deinerseits keine Vorwürfe. Sondern spreche einfach nur von Dir, was Dich belastet. Wenn Du Deinen Vater besuchst, sollte er alle Probleme, die er mit Deiner Mutter hat, außen vor lassen. Sage es ihm ruhig. Sage ihm, dass Du gerne Zeit mit ihm verbringst und er Dir fehlt - aber dass Du keine Partei ergreifen kannst und Dich nicht zwischen die Stühle setzen lässt.

Alles Gute!
Dana