Problem von Anonym - 23 Jahre

Schwangerschaftsrisiko

hallo!
ich habe ein sehr,sehr grosses problem.
Am 2.ten Oktober habe ich in der 19 ssw meinen sohn verloren.ich musste ihn tot auf die welt bringen, da ich einen vorzeitigen blasensprung hatte.
es lag wohl an einer Infektion im unterleib. mein partner und ich hatten uns sehr auf unser baby gefreut ,umso grösser war der schock und das unverständnis. mein sohn war kerngesund,was mir auch meine ärzte bestätigten.trotzdem konnte mir bisher keiner meine trauer über diesen verlust nehmen.ich habe jetzt wieder zum zweiten mal meine tage bekommen.
nun möchen mein freund und ich es wieder probieren..ab februar nächsten jahres.die ärzte rieten mir jedoch 1 jahr zu warten aber überall im internet steht etwas von 3 monaten abwartungszeit um einen neustart zu probieren.
was ist denn jetzt richtig?
ich bin mir sehr unsicher, weil ich nicht noch ein baby verlieren möchte!
aber der wunsch meines partners und von mir ist mehr als gross.
wie hoch wäre denn mein risiko einer weiteren fehlgeburt?
wäre februar noch zu früh?
da ich wieder wie üblich meine tage bekommen hab, hoff ich das alles i.o. ist.
ich wünsche mir eine nachricht von ihnen zu bekommen.
vielleicht können sie mir auch etwas die angst vor einer weiteren schwangerschaft nehmen. Leider erfährt man hier über das internet und bei den ärzten immer etwas anderes. das verunsichert mich sehr.

keine frau auf dieser welt sollte ein totes baby zur welt bringen müssen!
mein baby lebte jedoch noch.
jedoch wurden sie wehen eingeleitet,weil ich dabei auch sehr viel blut verlor..
die ärzte meinten,dass es friedlich eingeschlafen sei.
nur ein weiteres baby könnte mir über den verlust meines geliebten babys weiterhelfen!so viel steht für mich fest!

mfg elli

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Es tut mir Leid, was passiert ist. Und Du hast recht: Keine Frau sollte so etwas durchstehen müssen.

Leider kann ich Dir, was die Zeit des Abwartens betrifft, nicht so recht weiterhelfen. Ich selbst würde mich wohl auf den Rat der Ärzte verlassen. Sie kennen Dich und die Ursache besser als irgendwelche Internetseiten. Frage doch noch einmal nach, warum es ein Jahr sein sollte; was passieren könnte, wenn nicht usw. Lass es Dir ausführlich erklären, um dann den eigenen Entschluss zu fassen.

Du sagst für Dich, Du kannst den Verlust nur durch eine erneute Schwangerschaft verkraften. Auf der einen Seite kann ich das voll und ganz verstehen. Auf der anderen Seite macht es mir ein wenig ein komisches, ängstliches Gefühl. Tut der Verlust wirklich nicht mehr weh, wenn Du wieder schwanger bist? Verändert eine Schwangerschaft das Erlebte?

Vielleicht könnt ihr euch einer Selbsthilfegruppe anschließen oder euch von den Ärzten eine Beratungsstelle empfehlen lassen. Mir wäre es wichtig, dass ich das Erlebte verarbeite, bevor ich mich einer neuen Herausforderung stellen kann.

Alles Gute und jede Menge Kraft!
Dana