Problem von Anonym - 17 Jahre

nicht ernst genommen

Mein Problem ist folgendes:
Ich bin seit etwa 2 Jahren immer wieder ziemlich depressiv. Das liegt daran, dass ich ziemliche Hemmungen im Umgang mit anderen habe. Ich würde so gern öfters mal weggehen, einen größeren Freuneskreis haben etc. Ich weiß auch wohin ich gerne gehen würde, nur habe ich absolut garkeinen Anschluss zu den Leuten da und weiß nicht wie ich mit denen in kontakt kommen soll. Bekannte die mitkommen würden hab ich auch nicht.

Ich sitz viel zu viel daheim rum, ich werd immer trauriger und nichts macht mir mehr spaß. Ich hab bloß noch trübe gedanken, kann mich nicht leiden und so weiter und so fort.
Das geht hin bis zu Selbstmordgedanken.
Ist natürlich keine Lösung, weiß ich selber.
Ich hätte gerne irgendwelche professionelle Hilfe, bei einem Klassenkameraden hat das sehr viel geholfen.
Aber wenn ich meine Mutter darauf anspreche, sagt sie immer nur ich hab ja einen Vogel und ich soll mehr Klavierspielen oder mit meinem Hund spielen und lauter so sinnloses zeug. Sie nimmt mich nicht ernst, ich könnte vor ihr aus dem Fenster springen und sie würde höchstens sagen ich soll mehr Sport machen. Was soll ich denn machen? Bis zum Ende aller Tage depressiv und allein in meinem Zimmer sitzen?
Bitte bitte helft mir!

Anwort von Sabine

Hallo!

Wenn Du Hilfe möchtest und zwar professinoelle, weil Du glaubst, dass Du es alleine nicht mehr schaffst, dann könntest Du evtl. einen Termin bei Deinem Hausarzt machen und ihm über Deine Gefühle sprechen. Er wird dann ggf. eine Überweisung ausstellen für ein Gespräch mit einem Psychologen. Wenn diese Überweisung dann wirklich ausgstellt ist, dann wird Deine Mutter auch einsehen, dass es Dir sehr ernt ist mit der Behandlung und Du wirklich alleine nicht mehr damit zurecht kommst. Der Arzt hat Schweigepflicht auch Deiner Mutter gegenüber und Du solltet ihm alles, was Dich belastet anvertrauen, auch die Selbstmordgedanken, damit auch er erkennen kann wie ernst es Dir damit ist.

Lieben Gruß.