Problem von Robert - 15 Jahre

ich hasse alles

hallo leute, ich bin durch zufall auf diese seite gekommen und wollte jetzt auch einfach meine probleme versuchen loszukriegen.....
also ich hasse besonders gott denn ich verstehe nich wie er mich so verletzt hat.meine mutter ist vor 1 monat gestorben, nachedem sie schon davor sich selber versucht hat umzubringen....
ich fühl mich so allein, denn meine mutter hat mich immer geliebt....
was mich auch sehr verletzt ist, dass sie nie wiklich glücklich war, d.h. dass sie (wie ich erst nach ihrem tod erfahren habe) in ihrer kindheit vergewaltigt wurde, keine familie hatte und von niemanden geliebt wurde....
ich verstehe nich wie man einfach jmd serben läßt obwohl ihr leben ohnehin schon scheiße war??



ich weiß es ist unpassend doch ich trage schon seit längerem mein problem mit mir, dass ich einfach zu spät bzw noch garnich in die pubertät komme obwohl ich schon15 bin....
das macht mich auch zu schaffen, denn schließlich sind fast alle schon "gereifter" als ich.
ich hab mich schon erkundigt und jetzt frag ich euch nochmal, ob ich zum arzt gehen soll...
da sich mein vater eh nich um mich kümmert, würde ich das gern alleine machen, da es mir peinlich ist....

Anwort von Sabine

Hallo Robert!

Nichts muß Dir peinlich sein, was an Gefühlen in Dir vorgeht. Jedoch solltest Du nicht die Einstellung oder Position einnehmen, dass alle schlecht sind und auch Gott schlecht ist und nur Böses macht. Diese Einsetellung wird Dich nur verunsichern und viele Dinge - gerade während Deiner Pupertät - nicht verstehen lassen.
Das Deine Mutter verstarb - ich weiß nicht warum, Du schreibst nichts darüber - ist nicht sein Werk und auch andere Menschen können nichts dafür. Es ist passiert, vielleicht aufgrund einer unheilbaren Krankheit. Wie gesagt, Du schreibst leider nichts näheres darüber.
Dränge Dich nicht in die Ecke, dass alle Menschen gegen Dich seien oder schlecht und böse sind. Das ist nicht richtig. Sicherlich wird man misstrauischer, wenn man mal enttäuscht wurde, aber alle Menschen damit enizubeziehen, ist nicht fair. Du selber verkennst Situationen, Gefühle und Momente. Diese Denkeweise wird Dich nur verunsichern.
Ich weiß nicht, ob Du einen Arzt oder Psychologen wirklich benötigst. Manchmal reicht schon ein wenig mehr Verständnis für das, was um ums passiert. Nicht immer leicht, gebe ich ja zu, aber verschließe Dich nicht Deinem Vater gegenüber. Er liebt Dich und auch er braucht Dein Vertrauen und Deine Liebe. Lauft ihr beide aneinander vorbei, verliert ihr euch. Beide wissen nicht voneinander, was der andere denkt. Das ist nicht gut.

Lieben Gruß