Problem von Alina - 15 Jahre

Meine Mutter ist nicht für mich da!

Hallo...erstmal danke das ihr mir so schnell auf mien erstes Problem geantwortet habt.

So...kommen wir jetzt zu meinem ''neuen'' problem.
Ich habe euch schon einmal geschrieben da habe ich euch gesagt das mein vater mich anfässt und meine mutter es mittlerweile weiß...sie hat gesagt das sie immer für mich da sein wird wenn etwas ist und wenn ich sie brauch.Doch das stimmt nicht. Ich brauche sie und sie weiß das aber sie hilft mir nicht! Sie redet kurz mit mir darüber und dann wechselt sie plötzlich das thema und redet von etwas ganz anderem.Ich würde mich ja gar nciht so darüber aufregen wenn sie nicht gesagt hätte das sie für mich da sei oder so tut als wolle sie mir helfen.Sie wollte mich schon zu einem therapeuten schicken doch ich habe abgelehnt weil ich mir da irgendwie blöd vorkomme und die ganze geschichte nicht noch einmal erzählen will.doch meine mutter sagt das es doch total belastent für mich sein muss das alles mit mir rumzuschleppen...ja das ist es aber ich kann cniht jedem meine probleme erzählen...bzw das will ich auch gar nciht!!Sie hat von anfang an gesagt das sie mir helfen wird wo sie nur kann....aber sie macht es nciht! warum??? ich will wissen warum sie mich im stich lässt...ich versteh das alles nicht....wieso sagt sie das sie mir hilft wenn sie es dann doch nciht tut??? dann soll sie das doch nciht sagen dann brauch ich mir keine hoffnung machen!

ICh weiß nicht wie ich damit umgehen soll....es kann mir keiner so richtig helfen!
ich hoffe ihr könnt mir irgendwie helfen...

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich, Alina!

Ich kann nur Vermutungen anstellen, warum Deine Mutter sich so verhält. Und die lautet: Sie weiß es nicht besser; weiß nicht, wie sie damit umgehen soll, was sie sagen soll, wie sie reagieren soll. Kennst Du das vielleicht auch von Dir? Themenwechsel, weil Du nicht mehr weiter weißt? Oder die Angst, etwas falsches zu sagen und dann lieber still bleiben? Wenn Du es einmal so herum betrachtest, kannst Du Deine Mutter vielleicht ein kleines Stückchen verstehen und die Wut wird kleiner und das Gefühl, dass sie Dich im Stich lässt.

Helfe ihr, das richtige zu tun. Ich weiß, das ist viel verlangt und Du bist es eigentlich die Hilfe braucht. Aber manchmal muss man eben selbst helfen, einen Anstoß geben, um dann die wirkliche Hilfe zu bekommen. Sage ihr, was Du brauchst und von ihr erwartest. Sage ihr, dass es Dir hilft, wenn Du mit ihr darüber sprichst und Du Dich wahnsinnig allein gelassen fühlst, wenn sie dem Thema ausweicht.

Du hast Schreckliches erlebt und ich kann verstehen, wie schwer es fällt, Verständnis für andere aufzubringen. Aber Situationen werden oft leichter verständlich, wenn man ein wenig auf die andere Seite rüberschielt und überlegt, wie sich der andere wohl fühlen mag. Ich möchte Deine Mutter damit nicht komplett in Schutz nehmen - aber so einen kleinen Anstoß geben, damit es funktioniert zwischen euch beiden. Das ist jetzt so wichtig und das, was Du Dir wünschst. Also, wie gesagt, helfe ihr, für Dich da zu sein, indem Du ihr sagst, was Du brauchst.

Und auch ich muss sagen, dass ich eine Therapie toll fände. Was Dir passiert ist, hinterlässt Spuren, die man manchmal noch gar nicht so überblicken kann. Und je eher Du die Dinge aufarbeitest, desto weniger können sie sich festfressen. Schlage es nicht einfach aus, sondern überdenke, ob es Dir nicht doch gut tun würde. Einen Versuch ist es wert, oder nicht? Wenn Du Dich dann ganz und gar unbehaglich fühlst, für die Therapie einfach noch nicht bereit bist, Dich nicht öffnen kannst - kannst Du Dich immer noch umentscheiden. Niemand zwingt Dich.

Alles Gute!
Dana