Problem von Anonym - 19 Jahre

Früh alleinerziehend - Probleme mit dem Vater

hallo ihr lieben.
ich schreibe euch weil ich meine art von problemen nirgends bei euch gefunden habe.
ich bin sehr jung mutter eines wundervollen sohnes geworden.mit dem vater bin ich noch zusammen.
allerdings bin ich tief unglücklich.
er kümmert sich viel zu wenig um den kleinen.klar,man sagt immer das wenn die kleinen erst mal älter sind und laufen können würde der vater auch mehr ´`damit anfangen``können.den eindruck habe ich nicht.ich habe schon oft versucht mit ihm zu reden aber es geht nicht.ich habe sämtliche sachen ausprobiert habe dabei sogar grenzen überschritten in dem ich ihm ein ultimatum gestellt habe.es bringt einfach nichts.das ist das erste was mir sehr weh tut.
das zweite ist das ich ihn nicht wieder erkenne.
wie soll ich das beschreiben.er tut sachen(lügen,beleidigen usw)die mich sehr verletzen und wenn ich es ihm sag ist ihm das egal.auf deutsch er tut sachen obwohl er weiß ich will es nicht oder es tut mir weh und es sind für mich trennungsgründe.er macht es immer wieder.ich frage mich solangsam,bin ich ihm egal oder liebt er mich in wirklichkeit gar nicht???vor kurzem ist ein streit von uns wieder eskaliert.er hat sich getrennt ist am selben abend feiern gegangen und hat mit der nächst besten rum geknutscht.er sagte an dem abend hätte er an nix gedacht und es täte ihm leid doch er hat sich auch mit dem mädel nach diesem abend getroffen.ich war an einem tag seine mutter besuchen und da hat er mit ihr telefoniert und als er mich gesehen hat sagte er zu ihr:och ne die h*** ist da.
ich frage mich was das soll??zwei tage später stand er heulend vor mir ich nahm ihn zurück denn mein größter wunsch ist es dem kleinen eine glückliche familie zu geben.mit vater und mutter.versteht ihr ihn??
ich weiß nicht mehr weiter ich kann es mir nicht mehr erklären.
bitte bitte helft mir und meinen sohn.wir können nicht mehr.

Alexandra Anwort von Alexandra

Hallo,
verstehen tue ich deinen Freund in der Tat auch nicht. Aber was auch immer ihn dazu treibt sich so zu verhalten: Es tut dir weh, es schadet eurer Beziehung und damit dem gesamten Familienleben. Du sagst selber, du hast schon alles Möglich versucht, und vor allem mit ihm darpber zu reden. Das ist auch genau das wozu ich dir auch geraten hätte, denn Gespräche sind oft das, was fehlt und sie helfen, viele Probleme zu lösen. Wenn sie jedoch wieder und wieder geführt werden und sich nichts ändert, solltest du dir überlegen, wie lange du das noch ertragen willst. Ich will dir zwar nicht raten dich zu trennen. Doch es ist offensichtlich, dass du leidest - und für deinen Sohn ist es wahrscheinlich auch nicht das Beste, in einem Umfeld aufzuwachsen, wo sständig gestritten wird (und auch derartige Beschimpfungen fallen). Ich verstehe, dass du dir eine intakte, glückliche Familie wünschst. Doch damit, dass du es dir wünscht, ist es nicht getan. Wenn er nicht mitspielt, kann es nicht funktionieren und es ist an dir, irgendwann den SChlussstrich zu ziehen - dir und deinem Kind zu liebe, denn dein Sohn hat von dem Wunsch nach einer glücklichen Familie ja auch nichts, solange dein Freund nicht bereit ist, daran zu arbeiten.
Überlege dir gut, ob du das so weiter mitmachen möchtest. Klar ist das eine schwere Entscheidung, aber du musst sie treffen - denn so wie du es beschreibst, ist das Verhalten deines Freundes - als dein Freund und als Vater wirklich untragbar.
Ich wünsche dir und deinem Sohn alles erdenklich Gute - und eines noch: Es gibt eine Menge Männer auf dieser Welt, und ich bin mir sicher, du findest eines Tages einen, der dich und deinen Sohn zu schätzen weiß und euch entsprechend behandelt.