Problem von sandi - 23 Jahre

völlig überfordert

Ich bin total am Ende. Ich bin dabei alles,wirklich alles was mir im Leben wichtig ist und mein herz erfüllt zu verlieren... meine Familie hat den kontakt zu mir vorzeitig abgebrochen,weil sie zum einen überfordert waren,dass sie mich und meine Probleme nicht vertshen können und zum anderen aufgrund eines schweren Konflikts der beide seiten sehr verletzt hat. Nun habe ich erfahren,dass bei meinem vater der Verdacht auf eine frühe Form von Alzheimer in Betracht kommt...und ich fühle mich so schäbig weil ich nicht ernst genommen habe,als meine Mutter äußerte, dass mein vater sich merkwürdig verhlaten würde und sie Angst hätte... Mit meinem Freund bin ich seit fast zwei jahren zusammen und er bedeutet mir wahnsinnig viel. ich liebe diesen menschen von ganzem Herzen. Jedoch läuft unsere Beziehung icht gut-und das obwohl wir uns beide einig sind,dass wir keine ernsthaften probleme haben. Ich leide unter der ständigen angst ihn zu verlieren so sehr-vorallem jetzt da ich meine familie scho verloren habe... Er sagt ich wäre egoistisch und würde zu jedem menschen lieb und nett sein nur zu ihm nicht. er wirft mir vor mich um alles und jeden zu bemühen-nur um ihn nicht. Ich habe null selbstwertgefühl-null selbstbewusstsein,fühle mich leer und total kraftlos. ich habe mich früher mal für einen sehr liebenswerten und kostbaren menschen gehalten-war zufrieden mit mir. mittlerweile mag ich nichts mehr an mir-weder mein äußeres noch meinene charakter. Diese Leere fürht dazu dass ich wieder in alte gewohnheiten verfalle und die essstörungen von vor vielen jahren wieder hervorkommen... Das einzige was gut läuft ist mein Studium-es macht mir Spaß und gibt mir das gefühl nicht vollkommen zu versagen-aber das langt nicht um kraft zu schöpfen. Bin nur noch am weinen, kann nicht mehr schlafen und bin recht unkonzentriert. Weiß nicht mehr was ich tun soll,um mich selbst und mein leben wieder in den griff zu bekommen. sehne mich nach einer auszeit.

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich, Sandi!

Du scheinst im Moment viele Baustellen im Leben zu haben; Du kannst sie nicht alle auf einmal fertigstellen, sondern nur nacheinander angehen. Nehme Dir die Dinge Stück für Stück und einzeln vor. Als großer Haufen erschlagen sie uns; gehen wir aber Schritt vor Schritt vor, dann erscheint alles nicht mehr gar so riesig und schaffbar.

Zum Thema "mehr Selbstvertrauen" schau mal hier:

Schau mal hier:

http://mein-kummerkasten.de/93959/Selbstbewusstsein.html
http://mein-kummerkasten.de/90765/Allein-kein-Selbstbewusstsein-Wie-finde-ich-Freunde.html
http://mein-kummerkasten.de/90626/zu-schuechtern.html
http://mein-kummerkasten.de/89083/Kein-Selbstbewusstsein.html
http://mein-kummerkasten.de/79585/Wie-werde-ich-selbstbewusster.html
http://mein-kummerkasten.de/79277/Ich-hasse-mich-so-wie-ich-bin.html
http://mein-kummerkasten.de/75562/Probleme-mit-anderen-Menschen.html
http://mein-kummerkasten.de/76421/verzweifelt-Selbstzweifel.html
http://mein-kummerkasten.de/73780/Kein-Selbstwertgefuehl.html

Und noch mehr Lektüre:

http://www.zeitzuleben.de/artikel/persoenlichkeit/selbstbewusstsein.html
http://www.selbstliebe-gegen.selbsthass.com/

Hat Dein Freund denn auch ein Stück recht? Bist Du überall vor Ort, hilfst, packst an, kümmerst Dich und er selbst bleibt dabei auf der Strecke? Ist er der, der die Last auffangen muss, als Puffer dienst? Ich denke, dieser Vorwurf ist doch eigentlich schnell aus der Welt zu schaffen. Du weißt, was ihm fehlt. Plane mal wieder einen tollen Abend für euch zwei, sei für ihn da, schieb den Rest innerlich beiseite. Nehme ihm nicht als Selbstverständlichkeit in Deinem Leben, sondern zeige mal wieder offen, was Du für ihn fühlst, an ihm so schätzt und dass er wichtig ist für Dich. Manchmal kann ein Abend schon reichen; manchmal sind es die kleinen Dinge über den Tag verteilt (kleine Liebesbotschaften in der Jackentasche, sein Lieblingsessen, ein schöner Abend bei einem Glas Wein...).

Gibt es für Dich und Deine Familie die Möglichkeit der Versöhnung? Könnt ihr noch aufeinander zugehen? Melde Dich einfach mal wieder. Ich würde es wohl tun, weil ich nicht ohne meine Eltern sein wollte und dafür auch jeden Stolz von Bord schmeißen könnte. Vielleicht geht ihr zusammen zu einer Familientherapie, um mit den Dingen ganz und gar abschließen zu können?

Und einmal so am Rande: Was hätte es geändert, wenn Du die Aussage Deiner Mutter seinerzeit ernster genommen hättest?

Alles Gute!
Dana