Problem von Elke - 36 Jahre

meine pubertierende Tochter

Hallo, liebes Kukateam,
wir haben eine 12jährige Tochter , die uns sonst kaum Sorgen macht.
Dennoch ist es so, daß bei Streitigkeiten zwischen mir und unserer Tochter , wegen Lapalien, ich auch mal laut werden muß und dann bekommt mein Mann es mit und meint, daß ich mich zu sehr aufrege und ruhiger werden muß, dabei bin ich lange ruhig geblieben und irgendwann kann man aber nicht mehr, was soll ich mir denn an Motzigkeit noch alles gefallen lassen!
Ich bin nach diesen Vorwürfen wütend und traurig aus dem Zimmer meiner Tochter gegangen und knallte die Tür hinter mir zu, während mein Mann, der sich sonst aus allen Dingen fein raus hält, bei meiner Tochter blieb und ich weinte . Ständig bekomme ich zu hören: " Das tust du dir ja selber an!" Wenn es ums Aufregen geht , ich bin manchmal sehr emotional... ich fühle mich oft allein gelassen und mißverstanden , es reicht . Wie soll ich mich verhalten ?
Danke für eure Geduld und die Aufmerksamkeit. LG Elke

Anwort von Sabine

Hallo Elke!

Ja, wir lesen sehr oft davon, dass die Pubertät nicht leicht ist und man die Kinder oftmals nicht mehr versteht. Selber hat man dieser Zeit irgendwo ja auch schon einmal durchgemacht. In der Steinzeit war es so, dass dieses Alter das Alter gewesen ist, wo sich die Kinder von der Familie gelöst haben. Es hat also alles seinen Ursprung.

Es hat sicherlich auch keinen Sinn sich anzuschreien oder sich Vorwürfe zu machen. Man kann lernen miteinander zu reden. Oftmals hilft es schon, wenn man versucht Fragen zu stellen, wenn man das Verhalten der Kinder nicht versteht. So kann man selber etwas ruhiger bleiben in manchen Fällen. Ansonsten hilft es auch, wenn man einmal kurz weggeht um sich abzulenken von der Aufregung und später noch einmal auf die Situation zugeht, wenn man es sich ein wenig hat durch den Kopf gehen lassen. Gut wäre es auch, wenn Du mit Deinem Mann zusammenarbeiten könntest, wenn es zu Meinungsverschiedenheiten kommt.

LG, Sabine