Problem von Anonym - 15 Jahre

Brustkrebs?!

Hallo!
Habe heute durch Zufall mitbekommen, dass meine mom einen tumor in der Brust hat. Eigentlich wollte sie es mir nicht sagen, aber ich habe es trotzdem herausgefunden weil im Kalender son komischer Arzttermin stand und ich dass nicht einordnen konnte. Hab sie dann gefragt und sie hat gesagt, dass sie nen tumor in der brust hat und sie heute beim ultraschall und beim röntgen war. bis jetzt wissen wir noch nicht ob es ein gutartiger oder ein bösartiger tumor ist. Nächste Woche hat sie einen Termin im Krankenhaus. Dort soll Gewebe entnommen werden. Dann wird sich entscheiden ob es sich bei dem tumor um einen gutartigen oder einen bösartigen handelt. Sie ist so stark und meint dass sie das schafft. Egal was passiert. Aber ich. In mir tut alles so weh. Ich halt dass nicht aus. Aber was soll ich denn machen? Ich muss die ganze Zeit weinen. Und ich weiß nicht wie ich ihr helfen solll. Ich find das so gemein von mir sie ist so tapfer und ich jaul nur rum. Ich kann sie nicht mehr ansehen und ich halt es zu Hause auch nicht mehr aus. Das ist soo feige von mir. Wo kann ich mir hilfe holen? Ich halt das nicht aus. Wenn es so weiter geht muss ich wieder ritzen. Obwohl ich eigentlich schon seit einem Jahr damit aufgehört habe. Aber alles tut so weh. Und ich weiß nicht wie ich mit diesem Schmerz umgehen soll.

Jeanett Anwort von Jeanett

Hallo,

ich verstehe deine Sorge und deinen Kummer wegen dieser Sache. Aber deine Mutter muss sich ja noch viel schlechter fühlen. Brustkrebs ist heute in den meisten Fällen heilbar, wenn er rechtzeitig erkannt wird. Alles, was du für deine Mutter tun kannst und solltest, ist keinesfalls mit dem Ritzen wieder anzufangen und ihr deine ganze Liebe zeigen. Steh ihr zur Seite, zeig ihr, dass du für sie da bist. Sie braucht dich jetzt. Und es würde ihr noch mehr Kummer bereiten, wenn sie dich leiden sieht und feststellt, dass du dich wieder ritzt.

Denk nicht nur an dich, sondern denk jetzt vor allem an sie!

Alles Gute für dich und deine Mutter!

Liebe Grüße,
Jeanett