Problem von Annie - 22 Jahre

Unglücklich verliebt in ehemalige Fahrlehrerin. Wie sollte ich damit umgehen?

Ich fühle mich mal wieder zu einer älteren Frau hingezogen (passiert mir ab und an, ist nicht weiter schlimm). Dieses Mal ist es aber ganz anders, sehr viel intensiver. Ich würde sagen, ich bin zum ersten Mal richtig dolle verliebt. Aber leider unglücklich.

Sie war meine Fahrlehrerin und letztes Jahr im Sommer hab ich meinen Führerschein bei ihr gemacht. Seitdem will sie mir nicht aus dem Kopf gehen. Diese dauernd kreisenden Gedanken bestimmen schon seit mehreren Monaten meinen Alltag. In der vergangenen Zeit sind wir uns an zwei Abenden über den Weg gelaufen. Beide Male waren wir allein und konnten uns in Ruhe unterhalten. Es war immer schön, aufregend und schmerzhaft zugleich. Denn jedes Mal spürte ich eine extreme Anziehung zu ihr, der ich nicht nachgehen konnte.

Es ist wie eine Drogensucht und auf Entzug zu sein. Ich hab das Gefühl, verrückt zu werden, wenn ich sie nicht bald wieder sehe und mit ihr reden kann. Stehe zwar immer noch mit ihr in Kontakt, aber nur sehr unregelmäßig und oberflächlich. Und meistens bin ich diejenige, die sich meldet. Und trotzdem ist da immer noch ein Funken Unvernunft, der mir sagt, diese Empfindungen sind nicht unbedingt einseitig.

Ich würde es ihr natürlich gerne sagen. Aber ich möchte sie auf keinen Fall in eine unangenehme Situation bringen. Außerdem müsste ich dann ziemlich sicher mit einer Zurückweisung rechnen. Und ich möchte sie und meine Verbindung zu ihr wirklich nicht verlieren.

Die ganze Sache macht mich völlig fertig und hat mich dazu gebracht, zu jedem und allem Abstand zu gewinnen. Nur nicht zu ihr. Anstatt mir also weiterhin utopische Hoffnungen zu machen und mich in Träumereien und ungesunde Angewohnheiten weiter zu verlieren, möchte ich ab jetzt versuchen, mit der Sache klarzukommen. Ich will den Kontakt nicht abbrechen und sie nicht aus meinem Leben sperren, aber vielleicht erstmal für eine Weile aus meinen Gedanken.

Nun zu meiner Frage: Wie zum Geier stell ich das an? Habt ihr Tipps? Oder vielleicht sagor jemanden unter euch, der in einer ähnlichen Situation war/ist und sagen kann, was geholfen hat?

Für Ratschläge, aufmunternde Worte, etc. bevor ich mich ernsthaft an eine professionelle Therapeutin wenden werde, wär ich sehr dankbar!

Danke schon mal fürs Durchlesen und im Voraus für eure Unterstützung! :)

Nuala Anwort von Nuala

Liebe Annie,

ich kann dich beruhigen - eine Therapie ist allein für das, was du schilderst, nicht notwendig. Denn du hast so viel Macht in dir, aus eigener Kraft souverän mit deiner Verfassung umgehen zu lernen.
Aber: Gedanken und Gefühle lassen sich nicht aussperren. Das ist die erste Lektion, die du angehen solltest. Der Clou ist, alles zuzulassen und es als Teil deines momentanen Alltags zu begreifen: Akzeptanz und Gelassenheit statt Verdrängung und Verzweiflung.

Du darfst auch deinem Gefühl trauen, dass es u.U. nicht einseitig ist. Das ist selbstverständlich streng davon zu trennen, was man gemeinhin als "Wunschdenken" bezeichnet. Ich meine eine innere Ahnung, ein tiefes inneres Wissen. Es gibt Menschen, die haben eine immense persönliche Bedeutung für uns, die uns einfach magisch anziehen. Das ist etwas sehr Faszinierendes und Kostbares, weil es sehr intensive Wegbegleiter sind, die uns eigene Entwicklungsthemen aufzeigen können. Und/oder die schlichtweg super mit uns harmonieren und uns die Begeisterung für das, was uns letztlich selbst im Kern ausmacht, vor Augen führen.

Ganz simpel würde ich dir raten, erst einmal die Fakten einzuholen, bevor du von "unglücklicher Verliebtheit" ausgehst. Du kannst nicht wissen, was in deiner Fahrlehrerin vorgeht, wenn du sie nicht konfrontierst. Und konfrontieren bedeutet nicht zwingend, jemanden vor den Kopf zu stoßen, sondern einen Schritt nach vorne auf diesen Menschen zuzugehen. Letztlich ist es für mich eine Frage des Mutes und nicht der (scheinbaren) Gegebenheiten. Du kannst durch eine Offenheit, ein Geständnis sehr viel gewinnen: Erstens seelische Erleichterung, zweitens wahrscheinlich Gewissheit, drittens bestenfalls die Erkenntnis, dass deine Gefühle erwidert werden. Viertens - und das finde ich sehr wichtig - lernst du viel über dich selbst, wenn du den Mut aufbringst und dabei reflektierst, wie es dir damit geht. Was fühle ich? Wovor fürchte ich mich? Wie kann ich gestärkt daraus hervorgehen? Was lerne ich für zukünftige Beziehungen bzw. über mein persönliches "Liebesverhalten"?

Ich glaube nicht, dass deine Angst vor "Beziehungsverlust" berechtigt sind, wenn du deine Zuneigung gestehen würdest. Natürlich kann dies potenziell geschehen, aber ehrlich gesagt wäre es dann eben das Zeichen dafür, dass es eben nicht hat sein sollen, weder platonisch noch amourös. Sieh es so: Jeder Mensch ist für sich und sein Wohlergehen verantwortlich. Du kannst nicht für dein Gegenüber mitverantworten - du kannst dich zwar vorsichtig verhalten und sensibel vorgehen, der Rest obliegt aber dem anderen Menschen. Dieser kann sich abgrenzen, öffnen oder um eine Auszeit bitten, das ist seine Verantwortung. --> Schau hier genau hin: Kann es sich vielleicht um einen Vorwand aus Angst bei dir handeln, gar nicht erst in das Gespräch gehen zu müssen?

Wovon ich dir strikt abrate: Dich stillschweigend zu arrangieren und sie weiterhin wie "eine Droge zu konsumieren". Wie du ja bestimmt weißt, ist der Zustand der Verliebtheit durchaus damit zu vergleichen, weil entsprechende Stoffe beteiligt sind. Stichwort Glückshormone. Gleichzeitig tut es dir nicht gut, du berauschst dich ja auch stets am "süßen Schmerz". Du tust dir damit insgesamt keinen Gefallen, sondern hältst dich ohnmächtig und abhängig.

Ich musste an eine ältere Zuschrift denken, die ich einmal beantwortet habe: https://mein-kummerkasten.de/332408/Ich-bin-ungluecklich-verliebt.html

Gefährlich finde ich zudem, dass du dich selbst sozial ausgrenzt. Tu das nicht, sondern sprich bitte mit Vertrauten über deine Gefühle und Gedanken! Auch hier gilt: Sei so mutig wie es geht und lass dich nicht von Ängsten leiten. Dir kann nichts Schlimmes geschehen.

Also: Bitte beschäftige dich konstruktiv mit deinem Gefühlsleben und deiner eigenen Persönlichkeit - und gestehe deine Verliebtheit! Für den Fall, dass du danach tatsächlich von "unglücklicher" Verliebtheit sprechen musst, kannst du noch sehr viel für dich tun. --> Im Folgenden habe ich dir etwas zusammengestellt, was ich einmal in einem anderen Kontext erarbeitet hatte. Es ist sozusagen eine "Arbeitshilfe", um deine Gefühls-und Gedankenwelt erforschen und einzelne Aspekte strukturieren zu können. Es kann dir helfen, alles besser verstehen und einordnen zu können, z.B. warum du diese eine Person genau jetzt so anziehend findest. Du kannst es jetzt schon nutzen, aber insbesondere dann, wenn du die Klarheit vonseiten der Fahrlehrerin bekommen hast, dass sie dein Empfinden nicht erwidert.


1. Die Fahrlehrerin als Person
• Was macht diese Frau so besonders und begehrenswert für mich?
- Warum sie? (im Vergleich zu anderen Personen, Mädchen/Frauen,…)
- Was sehe ich in ihr? Eventuell Verkörperung eines Idealbildes?
• Welche Umstände haben geherrscht/herrschen, als ich die intensiven Gefühle entwickelt habe? Äußere und innere Faktoren, die Verliebtheit begünstigen, z.B. eine Grenzerfahrung gemeinsam mit der Fahrlehrerin?
• Was „gibt“ mir die Frau (scheinbar)? Kann ich mir dies auch selbst geben bzw. von anderen Personen bekommen? --> Mangel, Bedürftigkeit?
• Kann ich mir vorstellen, dass sie auch ganz andere Seiten hat? Kann ich sie als Mensch richtig kennen und einschätzen? --> Illusion der Nähe, der Verbundenheit durch häufigen Kontakt
• Welche Träume, Bedürfnisse, Sehnsüchte, Wünsche und Hoffnungen verbinde ich insgesamt mit ihr? --> Figur der Fahrlehrerin als wunderbare Projektionsfläche
2. Die Illusion der „einzig Wahren“
• Bei heftiger Verliebtheit kommt schnell das Gefühl auf, dass dies der einzige Mensch ist, den man jemals lieben kann – und dass kein anderer einen „erlösen“ kann (außer das „Zielsubjekt“ selbst…)
• Es gibt aber potenziell viele Menschen, in die man sich verlieben kann (Zeitspanne beachten!)
• Alter und Vorerfahrung spielen eine erhebliche Rolle
=> u.U. Steigerung der persönlichen Bedeutsamkeit!
• Bewusstsein schaffen, dass man sich auf diesen einen Menschen festgelegt hat. Auch wenn Hormone, Situation und Gefühle eine große Rolle spielen, hat man es selbst in der Hand, wie sehr man bei diesem Menschen bleibt - oder sich bewusst auf andere Dinge/Personen fokussiert.
Verdeutlichung, dass man selbst machtvoll ist => Steuerungsmöglichkeit => allmählicher Abschied von der personenzentrierten Welt, die man sich im verliebten Zustand aufgebaut hat
3. Kognitive Verzerrungen
• „rosarote Brille“: Tunnelblick, Ausblenden relevanter Informationen
• Freundlichkeit der Fahrlehrerin kann fehlgedeutet werden
• Glaube, man bleibe unglücklich, wenn die Verliebtheit nicht erwidert wird
• „Ich kann nicht anders“
4. Die Zeitkomponente
• Pragmatischer Ansatz: Ich selbst entwickle mich immer weiter, das große Interesse an der Fahrlehrerin kann sich ganz von selbst wandeln; ggf. gibt es irgendwann ein reines Mögen, eine „distanzierte Sympathie“, die den Rollen Schülerin/Lehrerin gerechter wird
• Ich kann andere Menschen kennen – und lieben lernen
• Die Hormone machen am Anfang der Verliebtheitsphase sehr viel aus und flauen immer mehr ab. Es lohnt sich, die Durststrecke durchzustehen, bis man wieder „clean“ ist (Analogie zum Drogenrausch ist sehr anschaulich). Denn: Verliebtheit ist nicht mit Liebe gleichzusetzen!
5. Selbstermächtigung
• bewusste Auseinandersetzung mit der eigenen Person:
• Wer bin ich? Was macht mich aus? Welche Stärken, Stärken und Eigenheiten habe ich? (Charakter, Verhalten, Wünsche, Bedürfnisse,..)
• Wie stehe ich sozial da? Analyse der sozialen Ressourcen; wo gibt es ggf. Defizite, werden Bedürfnisse nicht erfüllt?
• Wie sehe ich mich selbst in der Zukunft? Welche Möglichkeiten, welches Potenzial habe ich – und was kann ich genau jetzt schon umsetzen?
• Chance, etwas grundlegend neu zu beginnen; Verknüpfungsmöglichkeit von sozialen und Interessensaspekten
• Abschied nehmen…
- von der eigenen Traumwelt, d.h. von der Hoffnung auf Erwiderung der Gefühle; auch von den damit verbundenen speziellen Empfindungen Gewohnheit der Süße, des Schmerzes, des Sehnens…
- von der Illusion, dass es eines Tages ein „Happy End“ gibt
--> Fokus und Energie gezielt in andere Richtung lenken oder ganz bewusst unbestimmt lassen
- von der Vorstellung, Fahrlehrerin sei „die einzig Wahre“, die „Heilsbringerin“
• Methoden:
~ Vergegenwärtigung; Gedanken & Gefühle benennen, aufschreiben,…
~ Abschiedsbrief schreiben, der dann verbrannt oder ohne Adresse abgeschickt wird
~ gezielt (verschiedene) Personen heraussuchen und an diesen anziehende, attraktive Merkmale finden (charakterlich, optisch, situatives Verhalten…) => Erkenntnis, dass es genug andere Personen gibt, die mir gefallen, gut tun, mich interessieren
• Positive Affirmationen nutzen, v.a. zur Akzeptanz der eigenen Gefühle und Bedürfnisse (kein Unterdrücken der Gefühle): „Ich habe intensive Gefühle für X und erkenne diese an. Ich lenke meine Zuneigung aber auch woandershin.“, „Ich darf in X verliebt sein. Davon lasse ich mich nicht vereinnahmen.“ (und wenn du beharrlich von Liebe sprichst: „Ich darf sie lieben. Doch Liebe heißt auch freilassen. Ich lasse X frei.“)
• Den Umgang mit spontanen Emotionen kann man steuern lernen. Ich habe es selbst in der Hand, ob ich mich von einem Ereignis traurig stimmen lasse und davon stundenlang nicht wegkomme. Ich kann mir sagen: „Gerade macht mich das traurig, dass ich keine Beziehung mit ihr haben kann. Doch trotzdem werde ich jetzt mit meinen Aufgaben beginnen.“ Ich bin der Situation nicht hilflos ausgeliefert!
• Sowohl im Job als auch privat solltest du Gewohnheiten aus der „Verliebtheitswelt“ allmählich ablegen und durch neue Verhaltensweisen ersetzen. Dafür müsstest du dir diese zunächst vergegenwärtigen, so weit möglich. Beispiel: Hatte eine Schülerin die Angewohnheit, in der Pause in der Nähe des Lehrerzimmers herumzustehen, um ihre Lehrerin zu beobachten, sollte sie dies ab sofort konsequent unterlassen.
• kognitive und instrumentelle Bewältigungsstrategien:
- Ablenkung/Energien umlenken:
~ bereits bestehende Interessen gezielt(er) ausleben
~ Neigungen und Begabungen für neues Hobby, Engagement nutzen
~ Kontakte knüpfen, neue Kreise erschließen, z.B. mit lesbischen Frauen
~ Weiterbildung (Stichworte Sexualität, sexuelle Identität)
• Distanz: Sowohl äußerlich durch +/- Fernhalten (zumindest kein gezieltes Nähesuchen) von der Fahrlehrerin als auch innerlich („Ich werde keine Beziehung mit ihr führen. Damit finde ich mich ab.“)
• Realitätsabgleiche: Alters – und Erfahrungsgefälle, Rollenkonflikt etc.; unterschiedliche Alltags – und Lebenswelten!
• Entspannung:
~ Kleine Übungen für zwischendurch: z.B. Selbstmassage der Hände, Körperteile ausschütteln, Atemtechniken
~ Yoga, autogenes Training, Tai Chi, Ayurveda, Fantasiereisen, …
~ Sport, Spaziergänge
~ Natur – und Tiererlebnisse
~ Puzzlen, Solo-Halma, Rätsel lösen
~ Musik hören und/oder machen
~ Kunst/Handwerk/Technik …
• Zuwendung:
~ Sich mal etwas Besonderes gönnen, z.B. ein Aromabad mit Kerzenschein
~ kleine Freuden im Alltag
~ sich um Tiere kümmern
~ Zuwendung von Anderen gezielt einfordern, indem Gespräche gesucht werden
~ Mitteilung über aktuelles Befinden geben etc.
• Passende Ventile finden und nutzen:
~ Tagebuch schreiben
~ Energien/Aggressionen am Boxsack rauslassen
~ Joggen
~ Entwickeln/Tüfteln/Bauen
~ Kochen/Backen
~ mit vertrauter Person oder Gegenstand sprechen
~ Impulse schöpferisch umsetzen (Liedtexte schreiben, Töpfern, Bild gestalten etc.) …
• Da es sehr schwierig ist, mit solch einem belastenden und heiklen Thema im Alltag allein zu bleiben, wäre die Ermutigung gut, sich zusätzlich regelmäßig einer Freundin/einem Freund anzuvertrauen (wenn möglich). Notfalls geht das ja auch verfremdet oder allgemein gehalten, wenn Details nicht preisgegeben werden sollen. Der Vorteil liegt auch klar darin, dass eine eingeweihte Person den Prozess liebevoll begleiten und einem ehrliche Rückmeldungen geben kann, wenn z.B. wieder ein Abdriften in die „eigene kleine Welt“ droht. Dabei kann gleich angeschnitten werden, dass viele Menschen solche Erfahrungen machen und es nicht so absonderlich erscheint, wie dir eventuell vorkommt. So wird die Hemmschwelle ggf. geringer, sich Freund:innen, Kumpel:inen, Verwandten, Communitymitgliedern... mitzuteilen.
6. Persönliche Vorteile eines veränderten Verhaltens
• keine unangenehmen Folgen wie z.B. peinliche Gespräche mit Ehemann (falls vorhanden), etc.
• mehr Konzentration
• Verhalten der Fahrlehrerin kann neutral-positiv bleiben, ohne „einzubrechen“ (das ist oftmals die Furcht, die im Hintergrund schwelt)
• sich unabhängiger und selbstwirksamer (mächtiger) fühlen
• Fahrlehrerin ggf. als Anlass zur weiteren Entdeckung der sexuellen Identität begreifen
• innerlich frei werden für passende Menschen und Beziehungen
• es als prägende Erfahrung verbuchen (die u.U. auch bestimmte Vorzüge hatte)
• insgesamt Chance auf gute Leistungen, Alltagsbewältigung (zumindest keine Gefährdung)


Es _ist_ möglich, jemanden nach einer Abfuhr noch einfach so zu lieben, dazu sind wir Menschen zum Glück in der Lage.
Diese Frau kann dir Antworten geben - auch inwieweit sie sich eine mögliche Freundinnenschaft mit dir vorstellen kann. Auch du solltest das natürlich im Vorfeld durchdenken und durchfühlen. Manchmal ist der klare Strich dann doch die heilsamere Option. Gehe da wirklich nach deinen Bedürfnissen, nimm an den von ihr aufgezeigten Stellen Rücksicht, aber eben keine falsche Rücksicht. Sei achtsam mit dir, aber auch mit ihren eventuellen Grenzsetzungen.
Selbst wenn du spürst: Eigentlich ist da mehr zwischen uns, auch wenn sie dir das Gegenteil sagt, so ist es deine Aufgabe, dich in Akzeptanz zu üben. Manchmal kommen Menschen zu einem späteren Zeitpunkt erneut auf uns zu, wenn sich Umstände verändert haben. Doch darauf sollten wir nicht spekulieren. Wir haben unseren eigenen Weg, der sich möglicherweise wieder mit den anderen Wegen kreuzt. In jedem Fall ist es genau richtig so. Nimm es als gegeben an, sage dir: Okay, so ist es eben. Danke für diese intensive Phase, die nun zu Ende gehen darf. Nun bin ich gespannt, was das Leben noch für mich bereithält."

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Sooo, ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen - bei Bedarf kannst du uns gerne wieder schreiben, wir sind für dich da.

Alles Liebe und dir noch viele schöne Sommermomente, egal ob mit dir alleine oder mit anderen Personen, welche dir gut tun! :)

Nuala