Problem von Anonym - 13 Jahre

Ich habe nichts wofür es sich zu leben lohnt.

Hallo

ich schaue mir seit ein paar Tagen Videos auf YouTube von Yuzuru Hanyu an. Er ist Eiskunstläufer. Ich finde ihn ganz cool.

Ich wollte unter einem Video folgendes kommentieren aber dachte, dass ich es auch an Sie schicken kann. Vielleicht verstehen Sie mich und können mir helfen. :)


“ Und dann gibt es da noch mich mit 13 Jahren, die das Gefühl hat, dass es zu spät ist.

Ich weiß nicht, warum, und ich weiß, dass es dumm ist, aber ich habe das Gefühl, dass es zu spät ist, etwas zu tun. Ich habe keine Leidenschaft. Ich habe nicht einmal ein verdammtes Hobby
Ich habe nichts. Keine Motivation, keine Ziele, keine Interessen

Nichts in meinem Leben. Nichts. Und ich habe das Gefühl, es ist schon zu spät, etwas zu finden und zu tun
Ich gehe noch zur Schule
Ich bin noch jung
Ich habe noch Zeit, etwas zu lernen.

Aber wenn ich mir Leute anschaue, die in jungen Jahren angefangen haben, und wenn ich sehe, dass jemand mit dem, was er macht, schon angefangen hat, als er noch jünger war als ich jetzt... Ich habe das Gefühl, ich hätte früher anfangen sollen.

Ich habe das Gefühl, es ist zu spät. Es geht nicht darum, dass ich Weltmeister werden will.
Ich meine, ja... das wäre toll.
Aber ich habe auch andere Pläne. Nicht einen Traumjob oder nur die Idee eines Jobs, sondern ich möchte so viel wie möglich lernen und viel studieren.

Genau das wollte ich noch vor ein paar Tagen. Ich war so deprimiert und bin zusammengebrochen und habe so viel geweint, weil ich so sehr gelitten habe.
Weil ich für immer jung sein wollte
Und das zu sagen, treibt mir immer noch Tränen in die Augen, aber wissen Sie..ich schließe zu schnell mit den Dingen ab.
Aber ich kann es nicht ändern. Ich wünschte, es wäre anders, aber das ist eine meiner beschissenen Charaktereigenschaften.
Es ist ärgerlich, dass ich an einem Tag so interessiert an einer Sache bin und am nächsten Tag bin ich nicht mehr interessiert.
Und selbst wenn ich traurig oder glücklich oder wütend über etwas bin... nach ein paar Stunden ist es so, als wäre nie etwas passiert und alles ist gut und es gibt kein Problem mehr und es gab auch nie eins.

Ich hasse das so sehr an mir. Diese Eigenschaft erlaubt es mir nicht, länger als 24 Stunden Freude oder Traurigkeit oder Wut oder Motivation oder irgendetwas zu empfinden.


Warum das so ist? Ich weiß es nicht...
Und ich habe das Gefühl, dass ich etwas tun muss, denn wenn ich keine Leidenschaft oder kein Ziel oder irgendetwas in meinem Leben habe, wofür ich lebe, dann ist es, als wäre ich tot.
Ich würde mich nicht umbringen, aber weißt du, warum sollte ich es tun?
Yuzuru Hanyu hat in jungen Jahren angefangen, hat Asthma und ist ein Weltmeister.

Und es gibt Sänger und Schauspieler, die schon in jungen Jahren angefangen haben oder was auch immer sie machen...

Ich habe nichts. Gar nichts.
Ich hasse das. Ich bin an einer Sache interessiert. Am nächsten Tag bin ich es nicht mehr. Und dafür gibt es nicht einmal einen Grund.


Ich lebe hier mitten im Nirgendwo und hier ist nichts. Nicht eine Kleinigkeit. Hier gibt es eine Ballettschule und Orte, wo man Reiten lernen kann, aber das habe ich schon gemacht und nach einigen Jahren aufgehört, weil es keinen Spaß mehr gemacht hat.

Ich habe 1 Jahr lang Ballett getanzt und bin 7 Jahre lang geritten und habe vor einem Jahr aufgehört.
Ich meine, ich könnte es immer noch tun und weitermachen und bumm... da ist das, was ich will. Etwas, das ich in jungen Jahren angefangen habe und so weiter.. aber Reiten ist cool, aber es ist nicht..
Ich weiß nicht, wie ich das erklären soll. Es hat Spaß gemacht. Ich liebe das Gefühl, auf dem Rücken eines Pferdes zu sitzen, aber es gibt so viel mehr beim Reiten, was ich nicht mag, deshalb habe ich aufgehört. Obwohl ich es mochte, gab es noch viel mehr, was ich nicht daran mochte, und ich habe mir gesagt, dass ich mich nicht mehr dazu zwingen will dorthin zu gehen, und deshalb habe ich aufgehört und werde auch nicht wieder damit anfangen.
Für mich ist das etwas aus der Vergangenheit und ich denke, es bleibt besser dort. Denn ich kann auch andere Sachen machen, wie zum Beispiel Iaido, für das ich mich interessierte, oder einfach Kampfsport im Allgemeinen.
Aber es gibt keinen Ort, an dem ich es lernen kann, und ich habe gestern mit einem Freund darüber gesprochen.
Stell Sie sich vor... gestern habe ich geweint und gesagt "ja, ich werde es machen. Ich werde es online lernen und alles ist gut!"

Aber raten Sie mal. Heute ist dieser Wille weg. Als hätte es ihn nie gegeben, und ich hatte nicht mehr das Gefühl, dass ich es tun wollte.
Man, ich hasse das so sehr...”

Lan Anwort von Lan

Liebe Ratsuchende,

vielen Dank, dass du uns geschrieben und dich uns anvertraut hast. Es tut mir leid, dass du so lange auf deine Antwort warten musstest. Ich hoffe, sie hilft dir dennoch weiter.


Es stimmt mich traurig, dass du bereits jetzt denkst, dass es zu spät wäre, obwohl du gerade einmal 13 bist.
Aber ich würde nicht sagen, dass es dumm ist. Ich habe deine vorherigen Zuschriften gelesen und auch eine persönlich beantwortet und kann demnach nachvollziehen, warum du so denkst und fühlst. Ich vermute mal, dass du eine gewisse Leere verspürst, gerade nicht weißt, wo es hingehen soll. Orientierungslosigkeit schwingt mit und auch eine gewisse Lebensmüdigkeit. Du bist des Lebens überdrüssig. Dir fehlt es gerade an Perspektive. Du schreibst, du hast kein Hobby, keine Ziele, keine Motivation, keine Interessen.

Nun frage ich dich: Ist das wirklich so? Hast du dich denn schon einmal intensiver mit dir selbst befasst? Schon mal neue Dinge ausprobiert? Hast du dabei keinen Spaß gefunden? Ist es wirklich so, dass es nichts gibt, was du magst und was dich begeistert?


Finde dich selbst

Höre noch mal in dich. Du hast die Antworten auf all diese Fragen in dir. Es mag schwer werden, sie zu finden, aber wenn du dich auf eine Reise in dein Innerstes begibst, dich selbst besser kennenlernst, wirst du dich besser verstehen. Du wirst herausfinden, was du magst, was du gern tust, wofür du dich interessierst. Das kannst du nur durch Nachdenken, aber auch durch Ausprobieren oder durch das Reden mit anderen darüber herausfinden. Das geht nur, indem du dein Leben in die Hand nimmst und aktiv wirst. Vielleicht schreibst du dann einfach alles auf, was du über dich selbst herausfindest. Das gibt dir einen Überblick.

Du magst das Gefühl haben, es sei zu spät. Doch woher kommt dieses Gefühl? Seit wann ist es da? Und gab es dafür vielleicht einen Auslöser? Probleme oder Sorgen und Ängste?


Vergleiche können viel Schaden anrichten

Ich kann deutlich spüren, dass du dich mit anderen vergleichst, mit anderen, die in jungen Jahren bereits Erfolg hatten, weil sie eben früh genug damit angefangen haben. So denkst du vermutlich. Du setzt dich damit selbst stark unter Druck, indem du glaubst, dass andere besser sind als du, nur weil sie mit etwas früher angefangen haben.

Aber es geht nicht um sie, es geht um dich, um dein Leben und was du willst. Wenn du dich mit anderen ständig vergleichst, machst du dich nur unglückloch damit. Höre auf nach links oder rechts zu schauen, schau nur auf dich. Es spielt keine Rolle, was andere tun. Und es ist auch nicht zu spät. Der eine findet früher etwas, was er gern macht, der andere später. Das ist vollkommen normal, der Lauf der Dinge. Wir sind alle verschieden und das ist gut so. Keiner ist deswegen besser oder schlechter, wir sind unvergleichlich. Und du bist auch gut so, wie du bist. Du bist genug.

Und selbst wenn es so wäre, dass du hättest früher anfangen sollen. Es gab einen Grund, warum es nicht geschehen ist. Weil du eben dein eigenes Tempo im Leben hast. Lerne, das anzunehmen. Du blockierst dich damit nur selbst, wenn du dich schuldig fühlst, für das, was du nicht getan hast. Damit bleibst du in einer Opferrolle. Aber das muss nicht sein. Du kannst immer noch jederzeit etwas verändern, du kannst immer noch etwas finden, was du gern tust. Aber dazu musst du dich eben aufraffen.

Es ist nie zu spät, um etwas anzufangen. Selbst wenn man schon 50 oder älter ist. Man kann immer noch etwas erreichen. Mag sein, dass man dann eben kein Meister drin wird. Aber muss das auch sein? Reicht nicht auch, gut zu sein? Ist das nicht genug? Die Grenze setzt du dir selbst, du lässt Blockaden in deinem Denken entstehen, stehst dir damit selbst im Weg. Versuche mal, die Perspektive zu wechseln: Was wäre, wenn es nicht zu spät wäre. Was könntest du noch tun? Was wäre jetzt möglich?


Ich erkenne, dass da viel in dir drin steckt. Denn du schreibst, dass du viel lernen und studieren willst. Du hast also eine große Neugier, einen großen Wissensdurst in dir! Das ist doch wunderbar und da solltest du dran bleiben. Damit hättest du doch schon ein Ziel: mehr Wissen erlangen. Und dein Interesse wäre, noch mehr zu lernen. Auch das könnte schon mal eine Art Hobby für dich werden. Es stimmt also nicht, dass du keine Interessen oder Ziele hast, das hast du selbst widerlegt. :)



Vielseitigkeit akzeptieren

Das, was du beschreibst, kenne ich zu gut. Du meinst, dass du an einem Tag noch großes Interesse hast, aber das bald wieder vergeht. Für mich klingt das so, als könntest du dich für viel begeistern. Aber die Begeisterung lässt leider schnell nach, weil du so voller Energie und Ideen strotzt, die du vielleicht am liebsten gleich umsetzen willst. Das nennt man auch Scanner-Persönlichkeit. Mir geht es nämlich auch so wie dir. Ich bin da auch sehr sprunghaft und fange am liebsten tausend Sachen gleichzeitig an, ohne sie zu beenden.

Aber schau mal: Das ist total normal, nicht schlimm, das geht vielen so wie dir. Du bist eben vielseitig interessiert und hast vielleicht auch noch nicht das gefunden, was dein Interesse länger hält. Aber das heißt nicht, dass du interessenlos bist. Du musst eben nur für dich herausfinden, was du wirklich willst. Wichtig ist, dass du dich deswegen nicht abwertest. Sondern deine Vielfalt und deinen Wissensdurst einfach akzeptierst. Es ist auch okay, wenn du gerade keine Orientierung hast, nicht weißt, was du willst. Wie geschrieben, du bist jung und hast dein ganzes Leben vor dir zum Ausprobieren. Heutzutage ist es auch üblich, dass man das als junger Mensch macht, in verschiedene Bereiche reinschnuppert, verschiedene Sachen studierst, verschiedene Jobs testest. Der Weg ist das Ziel. Manche gehen auch total darin auf, wenn sie ständig etwas Neues probieren und nicht lange bei einer Sache bleiben. Wer sagt auch, dass man sich für immer festlegen soll? Dass man immer nur diese eine Berufung und Leidenschaft haben muss? Es geht auch anders. Das entscheidet jeder für sich und wie du dich damit gut fühlst.

Schränke dich selbst nicht ein, erkenne, welche Freiheiten du hast. Was für ein riesiges Potenzial in dir steckt. Genieße deine Vielseitigkeit. :)


Ideen und Projekte aufschreiben

Vielleicht machst du dir einfach mal einen Überblick, legst dir ein Projektbuch zu und schreibst alle Ideen auf, alle Sachen, die doch interessant für dich sein können. Und dann überlege dir, worauf du am meisten Lust hast und wie du das mal austesten kannst. Und dann sei mutig und probiere es einfach aus. Nur dadurch findest du heraus, ob es dir liegt oder nicht. Schreibe auf, was du immer mal gerne probieren wolltest. Oder was dir gefällt und dir Spaß macht. Da wird es doch sicherlich etwas geben.

Und wenn es nichts für dich ist: Dann ist das auch okay. Das hat nichts mit Scheitern oder Fehler machen zu tun. Das gehört dazu, dass man nicht alles, was man probiert, gleich toll findet. Manche Sachen muss man öfter und länger machen, um sie zu mögen. Manche Sachen aber mag man doch nicht. Und dann ist es auch okay, wenn man es sein lässt und abhakt. Jede Erfahrung, auch die, dass mir etwas keinen Spaß macht, ist wertvoll. Das ist eben ein langer Prozess, um sich selbst auszuprobieren und sich zu entdecken.

Im Internet findest du sicherlich auch Gruppen und Foren mit Leuten, denen es vielleicht ähnlich gehen kann wie dir.


Ich habe dir mal einige hilfreiche Seiten zum Thema "Scanner" verlinkt. Vielleicht erkennst du dich darin wieder und kannst Nützliches daraus mitnehmen:

https://karrierebibel.de/scanner-persoenlichkeiten/
https://www.scanner-persoenlichkeit.de/2019/07/09/was-ist-eine-scanner-persönlichkeit/
https://open-mind-akademie.de/test-scanner-persoenlichkeit/
https://shiftyourcareer.de/scanner-personlichkeiten/
https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/emotionschoachin-ueber-vielbegabung-viele-scanner-persoenlichkeiten-denken-sie-sind-falsch
https://montags-impulse.de/2018/07/23/scanner-persoenlichkeit-hilfe-ich-bin-vielbegabt/
https://impactify.de/scanner-persoenlichkeiten-berufsideen/b
https://solveigerlat.de/scanner-berufung/
https://www.meinberufsweg.de/erste-hilfe-fuer-scanner/
https://open-mind-akademie.de/fokussieren-fuer-vielbegabte-scanner-persoenlichkeiten/
https://www.strussundclaussen.de/karriere-blog/beitraege/die-scanner-persoenlichkeit-als-multitalent-typgerecht-leben/


Gefühle kommen und gehen

Du scheinst frustriert darüber zu sein, dass Gefühle wie Freude, Traurigkeit, Wut etc. schnell verfliegen. Aber mal ehrlich: Das ist doch gut so, vor allem bei den negativen Gefühlen. Gefühle sind eben so, sie sind nicht von langer Dauer, das kann erleichternd, aber auch traurig sein. Vor allem Freude möchte man ja am liebsten für immer festhalten. Aber so wie alle anderen Gefühle sind sie nicht von langer Dauer, aber das ist eben normal bei Gefühlen. Ich denke nicht, dass das schlecht an dir ist. Ich denke, es ist eher gut, wenn du deine negativen Gefühle so im Griff hast und du nicht allzu sehr darin versinkst. Akzeptiere, dass Gefühle sich eben ändern, dass auch Glück und Leid vorbeigehen. Das ist der Lauf der Dinge. Die einzige Konstante im Leben ist Veränderung. Und auch du veränderst dich immer wieder selbst, auch wenn du es nicht merkst.


Lebenssinn finden

Du schreibst, du hast nichts, wofür es sich zu leben lohnt. Es scheint mir, dass du unter Lebenssinn eine Leidenschaft oder ein Ziel verstehst, was nicht so weit hergeholt ist.
Doch ich erinnere dich daran: Es ist okay, wenn du jetzt noch nicht weißt, was dein Lebenssinn ist. Manchmal finden wir ihn erst sehr spät, manche auch nie. Aber vielleicht ist ja gerade der Lebenssinn, dem Leben selbst einen Sinn zu geben.

Gibt es nichts, was dir wichtig ist? Vielleicht deine Familie oder Freunde? Gibt es etwas, was du nicht verlieren oder ohne das du nicht leben willst? Ohne das du dir kein Leben vorstellen kannst? Es muss nicht mal unbedingt ein Hobby oder ein Ziel sein. Es kann auch etwas anderes sein, ein Mensch, ein Tier oder auch ein Gefühl wie Glück. Könnte nicht auch ein Lebenssinn sein, dass du eben noch viel mehr lernst und studierst?


Wir verändern uns alle immer wieder

Ich finde es total in Ordnung, dass du etwas aufgegeben hast, was dir weniger Freude bringt. Da hast du auf dich selbst gehört und das ist super wichtig. Wenn dir etwas mal Spaß gemacht hat, wie das Reiten und dann nicht mehr, ist es doch total okay, es nicht weiter zumachen. Warum solltest und dich dazu zwingen, wenn es keine Freude macht? Und gerade das ist ja etwas, was Spaß machen sollte. Wir verändern uns mit der Zeit, unsere Interessen und Vorlieben ändern sich. Und so kann es eben auch sein, dass deine Lust auf Reiten verschwunden ist. Weil das total normal ist, dass wir Dinge nicht immer ein Leben lang mögen.


Kleine Schritte machen und geduldig mit dir selbst sein

Dass du bestimmte Dinge nicht tun kannst, weil du vor Ort keine Möglichkeiten hast, das ist schon frustrierend und kann auch sehr hinderlich sein. Dass du etwas wenigstens auf anderem Wege (online) probieren wolltest, ist sehr lobenswert. Mir scheint, dass du vielleicht auch einfach Zeit brauchst und mehrere Versuche. Vor allem wenn wir etwas Neues probieren wollen, kostet das viel Überwindung und Kraft. Wenn du es aber immer wieder machst, Routine reinkommt, fällt es dir auch immer leichter.

Vielleicht machst du dir mal einen Plan: Du schreibst auf, was dein Ziel ist, also beispielsweise Iaido zu lernen. Dann teilst du dein großes Ziel in kleine Zwischenziele. Eins könnte sein, dass du dich erstmal informierst, wie man das online machen könnte. Halte die Ziele so klein wie möglich, sodass sie leicht zu bewältigen sind. Dann kannst du deine Erfolge feiern. Und wenn du heute keine Lust hast, ist das auch okay. Die Lust schwankt eben. Probiere es die nächsten Tage aus oder mach mal eine Pause, wenn du merkst, es geht nicht. Sich dazu zu zwingen, ist nicht gut. Wenn sich dann aber Unlust einstellt und nicht mehr weggeht, kannst du dich anderen Sachen widmen. Vielleicht merkst du, dass du diese eine Sache doch nicht so sehr wolltest und das ist okay.


Abschließend will ich noch einmal betonen: Du bist jung und kannst noch so viel erleben. Es ist total okay, dass du noch nicht weißt, wo dein Leben hingehen wird. Nimm das an und probiere dich aus. Sei offen für neue Erfahrungen und bleibe vor allem dran. Es ist nicht zu spät für dich, doch etwas zu finden, wofür es sich zu Leben lohnt.


Melde dich gerne, wenn du nicht weiter weißt oder Fragen hast. Ich wünsche dir alles Gute.

Viele Grüße,
Lan