Problem von anonym - 15 Jahre

Ich will reformiert werden!

HAllo sali

Ich hab da ein problem wie viele, die euch schreiben!

also, ich komme aus einer Islamischen Familie! Wir sind überhaupt nicht gläubig, also kein kopftuch und so wir beten auch nicht, im jahr vielleicht 1 mal!
Aber seit ca. 1 jahr interessiere ich mich für die bibel und jesu, mutter maria ...
Ich hab schon fast die ganze bibel gelesen! gehe sonntags in die Kirche (was ich sehr gerne mache), habe mir ein schönes kreuz gekauft und trage das unter meinem t-sihrt!

Ich hab auch grosse zuneigung zu islam, aber ich bin es einfach nicht, ich bin Christlich, ich merk das! Ich will mich in der kirche taufen lassen, habe schon mit dem Pfarrer gesprochen!

Alles gut und schön, aber wie das meiner mutter sagen, sie würde vor trauer zusammen brechen, meine eltern sind getrennt und mein vater ist Rechtsextremist also ganz ein grosser islam fanatist, meine mutter eben nicht, aber sie glaubt an islam!

Ich bin ein christlich, reformierter mensch und fühle mich wohl, wei lich den richtigen weg gefunden hane! Gott hat mir geholfen! Und jetzt bitte helft mir, wie soll ich das meiner mutter sagen, ohne sie zu entäuschen!

Mit freundlichen grüssen!

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Die Entscheidung, den Glauben zu wechseln, will reiflich und gut überlegt sein. Lass Dich nicht von einer Momentaufnahme leiten. Wie lange hast Du schon das Gefühl, dass der christliche Glaube Dein Weg ist? Wie lang beschäftigst Du Dich schon damit? Lass Dir lieber etwas mehr Zeit und dafür weißt Du dann noch um so genauer, dass es richtig ist. Übereile nichts.

Dass Du mit dem Pfarrer gesprochen hast finde ich gut. Aber Du solltest mit ihm über mehr, als über die Taufe sprechen. Über den Glauben und über das Christentum. Führe ausführliche Gespräche und lass die dann erst einmal sacken. Die erste Euphorie vorübergehen und schau, wie es Dir dann geht. Du schreibst, Du hast auch eine große Zuneigung zum Islam. Was, wenn die wieder größer wird? Ich will Deinen Glauben nicht in Frage stellen, ich sage nur, er ist wandelbar. Also bedenke jeden Schritt mit Zeit, Geduld und von beiden Seiten.

Weiß denn Deine Mutter, dass Du Dich auch für andere Glaubensrichtungen interessierst? Sprich doch erst einmal mit ihr darüber, dass Dich das sehr beschäftigt. Fall nicht mit der Tür ins Haus, sondern bereite sie (und auch Dich) langsam auf einen eventuellen Glaubenswechsel vor. Erzähl ihr, was Dich am christlichen Glauben so fesselt und wie Gott Dir geholfen hat.

Alles Gute!