Alkoholproblem meiner Mutter
Hi Leute, hab schon mal ein Problem hier hin geschickt, wurd nich bearbeitet, hat sich aber zum glück von selbst gelöst. Finds nach wie vor klasse das ihr so ne Seite betreibt...
Also, dann fang ich ma an. Mir gehts soweit gut, nette Familie, bla...
Problem: Mein Vater ist sehr selten bei uns zu hause, er ist immer in unserm wochenendhaus weil er da besser arbeiten kann. meine mutter und ich finden das zwar doof, aber wir kommen ja immer am WE zu ihm.
hab jetz vor nem jahr oder so mitgekriegt das meine mutter oft alkohol trinkt, meistens bier also nix hochprozentiges zum glück. das macht mich komischer weise aggressiv. Ich mag meine Mutter sooooo sehr aber wenn sie dann so angetrunken ist könnt ich ausrasten! hab sie auch schon drauf angesprochen und sie meint immer sie hört mit der alkohol auf. Sie hat sogar selbst erkannt das sie ein problem damit hat. aber ich glaube ihr einfach nicht das sie aufhört. ich merke es immer wenn sie getrunken hat und hab sie jetz wieder drauf angesprochen. sie streitete es ab. super, was soll ich jetz machen? mich macht das echt wütend... manchmal hab ich angst das ich ihr eine reinhaue, aber ich weiss das ich mich unter kontrolle halten kann und prügele mich sonst auch nie.
so das war schon alles. glaub ich.
ahja, meine oma oder so hatte auch probleme mim alk, vielleicht hilft das iwie weiter.
so bitte beantwortet das! ich bin total traurig deswegen.
viele Grüße von Moi
Anwort von Dana
Grüße Dich!
Schwierige Situation. Und auch für mich ist es schwierig, Dir einen guten Rat zu geben. Weiß Dein Vater davon? Vielleicht kann er es besser auffangen als Du es kannst? Ich weiß nicht, wie euer Familienleben sonst so ist, aber wäre es möglich, über den Alkohol 'am runden Tisch' zu sprechen?
Du kannst auch versuchen, Deine Mutter dazu zu bewegen, zu einer Beratungsstelle zu gehen. Das nicht mit Vorwürfen, sondern stelle Deine eigenen Gefühle in den Vordergrund. Erzähle ihr genau, welche Sorgen Du Dir machst, welche Gefühle es in Dir auslöst, wenn sie trinkt. Und lass Dich nicht beirren, wenn sie sagt, sie trinke nicht. Sage ihr, dass sie Dir nichts vormachen kann, dass Du es merkst. Und bitte sie dann, allein oder mit Dir zu einer Beratung zu gehen. Dort wird man euch helfen können.
Wenn sie dazu ganz und gar nicht zu bewegen ist, dann kannst Du auch allein dorthin. Die Menschen dort sind nicht nur für die Betroffenen da, sondern auch für die Angehörigen. Man wird Dir dort sagen können, wie Du am besten mit der Situation umgehen kannst. Sie haben die Ausbildung und die Erfahrung.
Alles Gute und viel Kraft!
Dana