Problem von Karin - 30 Jahre

Meine Sorge um meine Halbschwester

Hallo

Es ist folgendes: Meine Mutter verstarb im Jahr 2004, ab da übernahm ich die Obsorge meiner Halbschwester (damals 16J). Von da an ging es mir nie gut, sie ist so schwierig und stur, gleichzeitig hat sie durch ihr erlebtes eine schwere psychische Störung. Meine Mutter hat ihr genug angetan, auf was ich hier nicht näher eingehen möchte.
Jedenfalls musste ich immer nachschauen ob sie wohl arbeitet, ob sie gut drauf ist, man muss einfach immer mit ihr reden. Sie kommt mit dem Geld nicht klar, ist 70% gehbehindert und hat eine Lernschwäche. Dann hat sie sich auf Leute eingelassen die Drogen nahmen und von einem Mädchen ist sie sowieso bis vor zwei Monaten noch total abhängig gewesen.
Nur es braucht ihr nur mal ein wenig schlechter gehen, will sie den Kontakt zu der wieder aufnehmen.
Für mich schaut es so aus: Ständige Panik ob sie arbeiten gegangen ist, ob es ihr gut geht. Der Zwang ist dermaßen groß dass ich vollkommen panisch werde wenn sie nicht abhebt und mit mir redet. Dann passiert es dass ich ein paar mal anrufe, sodaß sie dermaßen genervt ist, dass sie den Kontakt plötzlich total abbricht. Sie geht dann nicht arbeiten, eben Krankenstand und meldet sich nicht mehr.
Glaube das macht sie aus Trotz, sie pubertiert immer noch.
Nur wie um alles in der Welt soll ich es anstellen dass ich endlich aufhöre mich um sie zu Sorgen und endlich wieder mein Leben lebe, was ich vorher super hin bekam!!!!!!
So kann ich nicht mehr weiter machen, aber möchte nur dass sie ein stabiles Leben hat, nicht so wie bei Mutter.
Danke LG

Anwort von Sylvia

Grüß dich Karin,

deine Bemühungen um deine Schwester in alle Ehren, Hut ab, aber klar ist das auch eine große Belastung. Wenn ich ehrlich sein soll, ich würde mir mal überlegen, über das Ganze mit einem Therapeuten zu sprechen. Allein schon damit du mal alles raus lassen kannst, was dich belastet und Dir jemand mit Rat und Tat zur Seite steht.

Liebe Grüße
Sylvia