Problem von Nicky - 20 Jahre

Wie lange soll ich noch kämpfen?

Hallo liebes Kuka Team,

erst einmal toll das Ihr das hier alles macht ich verfolge die Seite täglich und finde das echt Klasse

Jetzt zu meinem Problem, Dez 2005 bin ich mit meinem jetzigen Freund zusammengekommen ich hatte damals viele Probleme und dachte das wenn ich ab und zu mal einen rauche es mir besser geht weit gefehlt naja auf jeden Fall hat mir aus diesem Grund auch nichts ausgemacht das mein Freund regelmäßig kifft jedoch begriff ich schnell das meine Probleme größer wurden und hörte auf zum Glück war ich noch nicht tief genug drinnen und kam schnell davon weg um so mehr realisierte ich was das Zeug bewirkt so hatten wir eine traumhaft schöne Beziehung wir verstehen uns quasi ohne Worte und ich bin überzeugt das es für uns beide die erste und vielleicht auch letzte große Liebe ist. Jedoch zeigte dich schnell die Schattenseite des kiffens Als die Disskusionen anfingen entweder ich oder die Drogen krachte es immer wieder und er fing an zu lügen da er noch zu Hause lebte bekamen seine Eltern auch davon mit und ihm wurde der Geldhahn zugedreht da ich damals noch genügend Geld hatte kam dann mein Geld dran nachdem ich nicht mehr gewillt war seine Sucht zu finanzieren hat er mich beklaut worunter unsere Beziehung sehr gelitten hat. Seine Mutter klammert sehr an ihm und ihm darf auch so schnell keine andere Frau zu nahe kommen sie bemutert ihn wie ein 2 jähriges Baby will von ihm Küsschen und Nähe soviel es geht er hat das nicht mehr ausgehalten ihm war das natürlich peinlich mit seinen 22 Jahren wo er doch sonst immer so der coole ist nach dem es auch zu Hause immer wieder zusammengezogen ist beschlossen wir zusammenzuziehen ich gab meine kleine Wohnung auf und finanzierte eine etwas größere dafür nahm ich einen Kredit auf der mir heute noch trotz meines Klasse verdienst noch zu schaffen macht doch seine mutter rufte über Monate jeden Tag 5 mal an und sagte das sie stirbt wenn er nicht zurückkommt also ist er wieder ausgezogen und hat sich immer mehr mit drogen vollgestopft Gewalt Agressionen Klauen Lügen Terror irgendwann konnte ich das nicht mehr und entschloss mich nach 1 1-2 Jahren zu trennen auch wenn es mir sehr sehr schwer viel die Schulden wuchsen mir über den Kopf kann nicht alleine sein und ich hatte wieder epileptische Anfälle und meine Vergangenheit schien wieder hochzukommen drei Monate habe ich es durchgehalten wir hatten nur per email und telefon Kontakt er weinte immer wieder so hatte ich ihn noch nie erlebt das ohne mich sein Leben keinen Sinn hat er Kinder mit mir will mich heiraten will nie wieder drogen nimmt und und und also das volle Programm was eine Frau weich macht rosen briefe und und und wobei ich zuvor noch nie Blumen von ihm bekommen hatte naja auf jeden Fall dachte ich vielleicht klappt es ja jetzt wirklich doch noch schließlich konnte ich trotz allem tag und nacht nur an ihn denken doch seine versprechungen lösten sich wieder in luft auf er hat seinen Konsum zwar auf 2 Joints am Tag reduziert was ein enormer Schritt ist aber er ist immer noch nicht glücklich verpeilt vieles und wird Agressiv wenn er nichts bekommt ich konnte ihn Gott sei dank jetzt überreden am 27.09 eine Therapie anzufangen ich soll mitgehen diese Therapie ist meine letzte Hoffung ich weis nicht wie viel unsere Liebe noch verträgt und ich geh sonst kaputt ich war so voller Hoffnung und jetzt ist alles wieder kaputt seine Mutter terrorisiert ihn weiter obwohl er die Therapie macht sie ruft mich täglöich an selbst im Geschäft das macht mich total fertig und ich mache mir immer wieder Vorwürfe ob ich es hätte irgendwie besser machen können wie beurteilt ihr mein handeln hätte ich lieber gehen sollen ? oder soll ich den Mann den ich liebe nicht aufgeben ? Vielen Dank für euer Feedback

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich, Nicky!

Die Therapie sehe ich auch als euren letzen Weg. Entweder, er führt euch weiterhin zu zweit durch's Leben oder aber er wird sich für euch trennen. Wenn er es schafft, dann hast Du endlich den Mann, den Du wirklich willst. Schafft er es nicht, hast Du einen Mann, den Du nicht mehr ertragen kannst; einen aggressiven, verpeilten, abhängigen. Diese Therapie und sein Wille wird jetzt entscheiden. So hart es ist.

Kannst Du mit seiner Mutter in Ruhe sprechen; ihr sagen, was geht und was nicht? Bitte sie, die Anrufe einzuschränken, es tut niemanden gut. Vielleicht kommt ihr gemeinsam auf einen Nenner? Keine Anrufe mehr im Geschäft, sondern eben nur noch einmal abends? Ich kann mir vorstellen, dass Dir auch das noch zu viel ist - aber lieber eine kleine Besserung als gar keine.

Alles Gute!
Dana