überall Probleme
Hallo liebes Kummerkasten-Team!
Leider sind meine Probleme in allen Bereichen, deswegen kann ich sie nicht genau einordnen!
Nun schon seit mehrern Montane gibt es sehr viel Streit in meiner Clique. Meine "beste" Freundin hat Stress mit 3 anderen von uns. Beide versuchen immer wieder mich auch eine Seite zu ziehen. Das schaffe ich nicht, ich will doch mit beiden befreundet sein.
Meine "beste" Freundin, wie sie sich nennt, macht mich fertig. Sie nimmt mir alle Energie die ich habe. Es sagen mir schon viele, dass ich total krank aussehe. Ich hasse sie irgendwie. Am liebsten würde ich ihr mal so richtig die Meinung sagen, aber das kann ich nicht! Ich habe nie gelernt Leute auf Abstand zu halten oder nicht an mich ran zu lassen. Ich kann nicht mehr!!
Dann hat man mir gesagt ich soll doch in psychologische Betreuung gehen. Gut also war ich gestern beim Arzt, aber der erzählte mir nur das ich mein Leben ändern muss, mit meinen Eltern reden und ein Psychologe würde nichts bringen.
Dann habe ich mit meinen Eltern über meine Zukunft gerdet, wie es mit der Schule weitergehen soll undso. Aber sie zwingen mich dazu Abitur an der Schule zu machen auf die ich gerade gehe! Ich hasse diese Schule, die Lehrer gehen ja noch aber die Schüler! Die fangen jetzt schon an sich lustig über mich zu machen, weil es mir immer so schlecht geht!
Meine Eltern nehmen mich nie ernst. Es interessiert sie nicht mal wenn ich heulend in der Küche sitze! Ich habe versucht ihnen einen Plan zu erklären was ich später werden will, welche Ausbildung undso. Aber nein, die machen nur komische Augenbewegungen und dumme Kommentare!! Was soll das denn? Immer wenn ich das Gefühl hab es wird gerade vielleicht ein bisschen besser haut nochmal jemand drauf und es geht noch weiter runter! Ich kann nicht mehr, was soll ich denn noch machen??
LG
Anwort von Dana
Grüße Dich!
Ich denke, als erstes solltest Du für Dich klar fomulieren, was sich ändern sollte / müsste, damit es Dir besser geht. Das bringt Dich dazu, nicht einfach über die Probleme nachzudenken, sondern konkret über das, wie es sein sollte. Es ist ein Unterschied, ob man sagt "Mir geht es schlecht, weil..." oder "Es ginge mir besser, wenn..." Probier es mal aus. Mach Dir eine Liste mit den Dingen, die Dich glücklicher machen würden.
Und der nächste Schritt ist es dann, sich selbst zu fragen, was man dafür tun kann. D.h. eben auch die klare Abgrenzung, wenn es darum, innerlich an Dir zu zerren und Dir die Kräft zu rauben. Du sagst "Ich kann das nicht" - aber Du wirst es lernen müssen. Für Dich. Ich selbst habe auch bitter lernen müssen, dass ich nicht immer für jeden da sein kann, die Welt nicht für alle hinbiegen kann und es auch nicht immer allen recht machen kann. Du scheinst das gerade auch lernen zu müssen. Schau mehr auf Dich und auf das, was Du willst und kannst - und dann trage das auch nach außen. "Macht diesen Streit bitte unter Euch aus" wäre so ein Satz. Partei muss man nicht ergreifen, wenn man alle beteiligten mag; das sollte niemand von Dir verlangen. Sage es, spreche es aus - mach, dass es Dir besser geht.
Wie sehen denn Deine Wünsche an Deine Eltern aus? Auch hier ist es ein Unterschied, ob man formuliert, was die anderen falsch machen oder eben, was man selbst braucht, was man sich vom anderen wünscht. Probiere es mal aus.
Alles Gute!
Dana