Problem von Simone - 19 Jahre

Mein Freund kifft (Teil 2)

(war vorher: der eine kifft, der andere will nur Freundschaft - was tun?)

Hallo Elli,

danke für deine Antwort. Inzwischen hat sich viel getan: Ich bin mit dem "Kiffer" zusammen, wir verstehen uns echt super und es ist einfach schön, wenn wir zusammen sind. Bis jetzt haben wir uns jeden Tag gesehen, doch das wird jetzt sicher etwas weniger, weil sich schon ein paar kleine Unstimmigkeiten ergeben haben....aber das schaffen wir schon.
Ja, die Sache mit dem Kiffen ist nicht aus der Welt. Habe bis jetzt darüber hinweggeschaut. Ob ich das weiterhin auch so kann, wird sich zeigen.
Ich hatte ja geschrieben, dass er sich selbst nicht als süchtig einschätzt, doch ich denke, er ist es schon, obwohl ich nicht weiß, wo man da eine Grenze zwischen süchtig und Gelegenheitsraucher ziehen könnte. Doch freiwillig verzichten würde er nicht - auch nicht für mich, meinte er.

Für mich ist das eine ganz neue Welt, und das weiß er auch. Er versucht auch, mir diese Welt etwas zu erklären, damit ich es vlt besser verstehen kann. Er hat mir sogar angeboten, das selbst mal zu rauchen. Bis jetzt hab ich ein klares NEIN gegeben. Sollte ich es vlt echt mal probieren, damit ich ihn besser verstehe??

Der Grund, warum ich bisher jegliches Rauchen ablehne, ist einfach nur, dass ich es ekelhaft finde, diesen Rauche einzuatmen, aber an so nem Teil zu ziehen, ist sicher etwas anderes , als das bloße rauch einatmen....Was meinst du??

Soweit, sogut. Was den anderen Typen angeht: zu ihm habe ich zwar immer noch Kontakt, aber weniger als bisher. Ich will es ihm auch nicht unnötig schwer machen, wenn er wirklich eifersüchtig sein sollte.
Er kann sich ja gerne bei mir melden, wenn er möchte, und das weiß er auch! Aber ich habe zu ihm keine Gefühle. also ist diese Sache in der Hichsicht abgehakt ;)

liebe Grüße,
Simone

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich, Simone!

Deine Mail wartet nun schon einige Tage hier oben in der Liste auf Antwort - ich dachte, ich schalte mich mal einfach dazwischen. Allerdings konnte ich leider den ersten Teil nicht finden. War es ein anderer Titel? Für uns ist es um einiges leichter, wenn beim zweiten Teil der genaue Titel angegeben wird; am besten der Link der ersten Mail.

Kein Süchtiger sagt von Beginn an von sich, er sei süchtig. Wie es bei ihm ist, kann ich natürlich nicht beurteilen. Wie oft kifft er? Täglich? Wöchentlich? Alle paar Wochen?

Er erklärt Dir, warum er Cannabis konsumiert - ich habe hier die Gründe, warum man es lassen sollte:

http://www.meduniqa.at/957.0.html

"Ach, bei mir doch nicht..." hat wohl jeder irgendwann mal gesagt, der in Folge des Konsums Psychosen entwickelt hat, oder keine Kinder mehr zeugen konnte (um nur zwei Folgeschäden zu nennen). Ich habe die Droge auch lange Zeit eher sorglos betrachtet (nicht selbst konsumiert) - bis ich an einem Ex erlebt habe, was sie machen kann.

Du fragst nicht allen Ernstes hier im Kummerkasten, ob Du es probieren solltest, oder? Es ist Deine Entscheidung. Meine Meinung dazu ist deutlich.

Alles Gute!
Dana