Problem von anonym (w) - 15 Jahre

Krank vor Angst

Hallo...Ich bin mittlerweile 15 und es ist bald 4 Jahre her...
Ich habe vor 2 Jahren das erstemal probiert mich umzbrigen schneide jetzt auch seid 2 Jahren regelmäßig.Ich habe einfach nur angst.Ich schäme mich für das passiert ist.Ich habe mit einer Person darüber gesprochen leider wohnt sie sehr weit weg.Sie hilft mir so gut es geht aber sie sagt richtig helfen kann mir nur ein Psychologe ich weiß das sie recht hat ich war schon bei einigen habe aber nur geschwiegen aus angst das mir keiner glaube.Ich hab vor 2 Jahren einer 'Freundin'erzählt was mir passiert ist sie hat mir nicht geglaubt sie hat mich ausgelacht und es überall rumerzählt...alle haben mich für eine Lügnerin gehalten darum habe ich auch versucht mich umzubringen...danach habe ich es auch noch 2/3 mal probiert...ich sollte in eine Klinik aber habe mich geweigert weil ich so panische angst habe vor Gesprächen darüber weil es einfach verdammt weh tut und ich dann wieder das Gefühl habe das mir keiner glaubt.Es ist auch oft so ich sitzte in meinem Zimmer fange anzuweinen zittere und weiß nicht weiter..In der Schule wenn jemand über ver...spricht guck ich immer verschämt auf den Boden udn wiurde am liebsten rausrennen weil ich einfach nur angst habe das die Leute meine Gedanken lesen können.Ich wäre am liebsten tod...ich will mich ganicht daran zurück erinnern was passiert ist...weil ich dann weider angst habe und anfälle kriege...Ich weiß das ich hilfe brauche aber ich traue mich nicht alleine...ich hatte soviele rückschläge in meinem Leben...Manchmal glaube ic das ich an allem Schuld bin was passiert ist..dann hasse ich mich wieder selber und verletzte mich...Ich komme in meiner Umgebung auch nicht gut zurecht...viele leute hassen mich und ärgern mich in der Schule...Meine Eltern haben damals nichts gemerkt und heute auch nicht...Ich lache und hüpfe immer durch die gegend damit keiner Fragen stellt was denn ist...Aber wenn ich alleine zuhause bin lasse ich die Maske fallen...Dann weine ich kauer mich in die Ecke oder lege mich zu meinem Hund ins Körpchen..Abends traue ich mich nicht einzuschlafen weil ich angst habe vor den Träumen manchmal stirbt die einzige Person der ich vertraue manchmal spielt sich alles wieder ab und manchmal laufe ich durchs schwarze.Dann wache ich immer schweiß gebadet auf und schleiche mit Nachts zu meinem Hund ins Körpchen dort versuche ich mich dann immer wach zu halten was meistens auch gut klappt...Aber wenn es nicht klappt dann träume ich weiter schreckliche Dinge...früher habe ich immer tabletten genomen bevor ich schlafen gegangen bin....mit alcohol...Ich hatte auch einen freund aber ich konnte mich nicht von ihm anfassen lassen..ich habe so angst das es wieder passiert....Ich lebe jeden Tag mit angst aber niemand merkt es..ich weiß nicht mehr was ich machen soll und die angst macht mich krank..Meine vertrauensperson hilft mir sehr zwar kann ich mit ihr nicht drüber sprechen (über wies geschehen ist)weil ich einfach zu dolle angst habe und mich dafür schäme und ich dann wieder Krämpfe bekommen...Der einzige Sinn in meinem Leben ist mein Hund und meine Vertrauensproblem ich will nicht mehr manchmal wirde ich am liebsten einschlafen und nie wieder aufwachen...aber dann denke ich an mein Hund seh ihn wie er fröhlich vor mir rumhüpft und dann denke ich mir den kannst du hier nicht alleine lassen....aber es macht mich alles kaputt bitte helft mir ich will nicht mehr so leben...nicht immer nur angst haben und zittern und anfälle kriegen...ich will einfach wieder ein normales Leben haben....ich weiß ihr habt viel zu tun aber bitte helft mir...ich warte aber bitte antwortet mir denn ich kann nicht mehr..

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Für mich ein sehr wichtiger Teil Deiner Mail: "ich will nicht mehr so leben...nicht immer nur angst haben und zittern und anfälle kriegen...ich will einfach wieder ein normales Leben haben...." Halte daran fest; das sind Deine Wünsche. Du möchtest Veränderunge; Du möchtest die Angst besiegen. Und Du kannst das schaffen.

Die Worte wollen nicht aus Deinem Mund - schaffst Du es, diese Mail Deinen Eltern zu zeigen? Das ist ein Weg, auf dem Du Hilfe bekommen kannst, ohne es als erstes auszusprechen. Sicherlich auch ein großer innerer Schritt - aber der erste Schritt raus aus der Angst. So gibst Du Dir selbst die Möglichkeit, Hilfe zu bekommen und lässt Dich nicht weiter selbst allein. Hab Mut!

Dass Dir damals niemand geglaubt hat, sitzt tief und bitter. Es verstärkt die Angst. Ein Stück weit kann ich das nachvollziehen - aber das Schweigen kann nicht der richtige Weg sein. Du spürst, dass es der falsche ist; dass er Dir nicht gut tut. Im Gegenteil: es geht immer tiefer und wird schlimmer.

Setze dem eine Ende. Nicht durch den Tod, sondern durch Worte.

Alles Gute, Kraft und Mut!
Dana