Problem von gina - 18 Jahre

Ich fühle mich von meiner Mutter im Stich gelassen.

Meine Mutter(42) hat sich vor einigen Monaten von ihrem Freund getrennt... Ich(18) habe auch einen Freund(21) seid ungefähr 15 Monaten... Nach der Trennung sind meine Mutter und Ich in eine Wohnung gezogen...Seitdem hat sie sich angewöhnt mir kein Taschengeld zu geben, sie meint ich solle selbst arbeiten gehen, wenn ich was will...

In der neuen Wohnung saß sie dann Tag und Nacht am Pc und hat nach einem neuen Freund gesucht.... Hat es aber nie zugegeben.. Jetzt hat sie tatsächlich einen gefunden und ist ungefähr Anfang März mit ihm zusammengekommen...

Jetzt hat sie verkündet, dasss sie am 1.11 zu ihm zieht "du kannst ja mitkommen"... Der wohnt 300 km weit weg. Und ich bleib auf jeden Fall hier. Hier sind meine freunde und mein Freund und sie hat auch endlich Freunde gefunden....Aber jetzt will sie sich verpissen...

Sie ist schon wegen ihrem Ex 500 km weggezogen also haben wir hier auch keine familie... Sie heult städig rum.... "Ich hab hier keine Familie und keine Freunde" Jetzt hat sie all das und macht sich aus dem Staub..... Neulich habe ich mitbekommen wie sie sagte "Meine Tochter ist jetzt auch fast 19 Jahre alt, die brauch mich nich mehr".Sie meint ich würde mit meinem Freund zusammenziehen und will somit die Verantwortung auf ihn schieben.

Hallo? ich hab noch 1,5 Jahre Schule vor mir und weiss nich mal, was ich mal werden soll und werde völlig unerwartet ins leben reingeschubst...Und mein Freund und ich finden es noch viel zu früh um zusammenzuziehen, wir wollen das noch nicht...

was sagt ihr dazu?

Anwort von Diana

Auch wenn du "schon" 18 Jahre alt bist, brauchst Du natürlich noch Deine Mutter. Ihren Halt, ihre Unterstützung und ihre schnelle Erreichbarkeit. Sie sollte nicht einfach weg ziehen und Dich im Stich lassen. Sie kann doch nicht einfach von Dir verlangen, mit Deinem Freund zusammen zu ziehen und sozusagen die neue Familie und Halt in ihm zu suchen! Versuche ihr das klar und deutlich zu machen, allerdings nicht im Streit. Vielleicht hilft es ja, es in einem Brief zu verfassen...
Davon abgesehen hast Du in Deiner ersten Ausbildung ein gesetzliches Recht auf das Geld Deiner Eltern zum Leben. Zum Leben heißt: Dach überm Kopf, Ernährung, Kleidung, Versicherung, medizinische Versorgung wenn nötig.
Für Dein Taschengeld könntest Du Dir doch einen kleinen Nebenjob suchen? 8-10 Std./Woche auf 400?-Basis? Dann hast Du Deine eigene Kohle und muss nicht immer Deine Mutter für dieses und jenes anpumpen.
Ich wünsche Dir alles Gute,
Deine Diana vom KuKa-Team!