Problem von Anonym - 20 Jahre

Keine Kraft mehr etwas zu schaffen

Hallo allezusammen,

mein Problem ist ein komischer haufen an zufällen und missverständen.
Es begann vor c.a einem Jahr da bin ich von Berlin zu meinem Vater in eine Kleinstadt gezogen.
Wir hatten uns c.a 13 Jahre nicht mehr gesehen, weder geschrieben sonst irgendwelchen Kontakt. Trotz allem entschloss ich mich dazu bei ihm zu leben.
Mitllerweile wohne ich alleine eine Tür weiter wo mein Vater, seine neue Freundin, ihr Söhne (16)(7)(3) wohnen.
Ich mache eine ausbildung in der Firma wo mein Vater als Meister fungiert.

Doch nun zum Problem an sich...
Ich will diese ausbildung nicht machen weil ich nicht dazu berufen bin, sie macht mir kein spaß, doch diese enttäuschung kann ich meinm Vater nihct antun und sonst hat er auch immer was an mir zu meckern weil ich immer etwas falsch mache. zu spät zum essen kommen und ihm nicht bei diversen Arbeiten helfen.

Ich fühle mich einfach so schwach neben ihnen und weiß nicht was ich machen soll.
Ich weiß dass sie das beste für mich wollen sie sind auch keineswegs streng zu mir doch ich schaffe es einfach nicht mich zu bessern wie mühevoll meine Versuche auch sein mögen ich mache immer wieder fehelr.
ich versuchte bisweilen immer alles richtig zu machen doch es klappt nie.

Mittlerweile halten sie mich alle für ein "Nichtsnutz" Doch ich persönlich weiß das in mir sehr viel mehr steckt und ich sehr viel vollbringen kann. Doch wie kann ich mit dieser sitution klarkommen, weil mich schon seit geraumer Zeit gedanken von Flucht plagen.

Weil ich mir bei den situationen immer wie ein Kind vorkomme.

Ich hoffe sehr sie können mir Helfen.

Sarah Anwort von Sarah

Einen schönen guten Abend.

Puh, das war aber ein großer Schritt, zu deinem Vater zu ziehen, mit dem du 13 Jahre keinen Kontakt hattest.

Zu dem Problem mit der Ausbildung würde ich dir raten, dass du mit offenen Karten spielst. Egal wie sehr dein vater enttäuscht sein könnte, est is DEIN Leben. Du musst entscheiden was gut für dich ist und was nicht, und da gehört auch die Berufswahl dazu. Das muss er verstehen, außerdem bist du kein Kleinkind mehr, für das man Entscheidungen treffen muss. Das kannst du selber ganz gut.

Dass du dich schwach neben ihnen fühlst, ist irgendwie klar. Sie leben schließlich schon länger zusammen, und du bist sozusagen "hereingestolpert". Du sollst dich aber nicht nach dem Willen deines Vaters und seiner Freundin verstellen oder verändern. Du sollst so sein und so leben wie du es für richtig hälst. Auch wenn sie dich dann als "Nichtsnutz" bezeichnen, das musst du schlucken,denn wahr ist das auch nicht.

Der nächste Teil:
du kommst zu spät zum essen, und es wird gemeckert. man merkt hier eindeutig, dass dein Vater jetzt nachholen will was er die letzten jahre versäumt hat.
Aber du bist 20, diese Phase hat er leider verpasst.

Lass dich nicht von ihnen verstellen und verändern, es ist dein leben.

Kennst du das Lied von der 3. Generation? "Leb wie du dich fühlst", lautet der Refrain.

Mach deinem vater klar, dass er sich nicht mehr so extrem in dein Leben einmischen soll, da du dein Leben selber regeln kannst und möchtest. Besprecht das alles mal bei einem Kaffee oder Abendessen. Da spricht sichs gleich besser. :-)

Alles Gute meine Liebe,
SaraH