Problem von Anonym - 44 Jahre

Sex in der Ehe

Hallo,
ich bin nunmehr 15 Jahre verheiratet, vorher war ich 6 Jahre mit meiner Frau zusammen, macht 21 Jahre. Von anfang an war Sex problematisch, es fand nur mageres Petting statt, oral nur von meiner Seite. Verkehr fehlanzeige. Nach der Ehe hörte auch irgendwann das Petting auf und ich stürtzte mehr und mehr in Verzweiflung, eine schwere Depression folgte. Nach Überwindung der Schwermut: Die wirtschaftl. Situation besserte sich, und wir realisierten einen gemeinsamen Kinderwunsch. Der 1. Verkehr fand nach etwa 13 Jahren des Zusammenlebens statt. Meine Frau war 37 ich 36. Die Hingabe meiner Frau beschränkte sich vorwiegend aufs Schwangerwerden. Ich hoffte trotzdem auf einen Durchbruch in der Berziehung. Nach etwa 4- 5 Monaten regelmäßigen Beischlafes wurde meine Frau schwanger. Sofort wurde , durchaus mit meinem Einverständnis zum Schutz des Kindes der V. eingestellt. Dies blieb dann auch wieder so in den folgenden 7 Jahren, dies allerdings war irgendwann nicht mehr mein Wunsch. Auch verweigerte sich meine Frau jeglicher Maßnahmen wie Paartherapie o.ä.. 2008 kam es noch mal zu einer kurzen Phase des Verkehrs, der wieder seitens meiner Frau wieder einghestellt wurde. Die endlich begonnene Paartherapie hat meiner Frau endlich \"offiziell\" bestätigt, dass sie sexuelle Probleme hat, dies hat ihr die weibl. Therapeutin in meinem Beisein gesagt. Eine erste Entlastung, da meine Frau mir bis dahin erfolgreich die Schuld am sexuellen Scheitern gab. Wie kann ich aus dieser an Masochismus grenzenden Ehe ausbrechen? Problem: Meine Tochter ist ein Sonnenschein, das Licht meines Lebens, die Verweiflung ist doch sehr tief.
Danke fürs zuhören

Maren Anwort von Maren

Hallo Unbekannter,
da du nun schon bei der Paartherapie mit deiner Frau gewesen bist und sie nachgewiesen ein Problem in Sachen Sex hat musst du dir nun überlegen was dir wichtiger ist.
Klar ist es nicht einfach eine Frau, mit der man nun sein halbes Leben verbracht hat zu verlassen, schon gar nicht wenn man eine gemeisame Tochter hat, jedoch solltest du dir die Frage stellen ob es sinvoll ist weiter unglücklich zu sein. Für das wohl eurer Tochter muss gesorgt sein, denn die kann am allerwenigsten etwas dafür. Auch solltest du dich nicht wegen ihr abhängig von deiner Entscheidug machen. Letztlich wird sich an der sexuellen Situation zwischen euch wohl nichts mehr ändern. Entweder man kommt damit klar oder man muss sich anderweitig umsehen.
Leider kann dir niemand die Entscheidung abnehmen und meinerseits würde ich dir empfehlen über deine Gedaken nochmals mit deiner Ehefrau zu sprechen, vielleicht findet ihr auch nochmals eine gemeinsame Lösung.
Ansonsten wünsche ich dir alles erdenklich Gute.