Problem von Anonym - 40 Jahre

Sorgen um die jüngste Tochter

hallo liebes kummerkasten team,
ich mache mir große sorgen um meine jüngste tochter sie war noch vor ein paar monaten ein leben frohes mädchen doch seit ein paar wochen ist sie nur noch still sagt kaum noch was. fast jeden tag fängt sie grundlos an zu weinen und ritzt sich in die arme oder nimmt irgendwelche tabletten. meine frau und ich haben schon mit ihr darüber geredet aber sie sagte es sei alles okay mit ihr und es ginge ihr großartig. natürlich konnten wir das nicht glauben und redeten mit einem psychater aber er sagte auch nur man könne ihr nicht helfen wenn sie es nicht will.
so langsam wissen wir nicht mehr weiter es wird immer schlimmer. tag für tag macht sie nur das selbe: sie kommt von der schule, schläft, hört musik (metal, rock), isst (sehr wenig) und schläft wieder.
bekannte meinen das sie depressiv ist könnte das vielleicht sein? sie hat sich auch mehr mals versucht umzubringen das uns natürlich sehr nahe geht. ich habe mal selber drüber nach gedacht was das für gründe haben könnte, aber habe nichts gefunden.
ich hoffe sie antworten schnell, langsam verzweifeln wir selber daran.
lieben gruß ein besorgter vater

Anwort von Sabine

Hallo!

So gerne ich auch wollte, aber ich kann Dir nicht sagen, was mit Deiner Tochter los ist. Auf jeden Fall beschäftigt und bedrückt sie etwas. Wenn Du ihr angeboten hast mit ihr zu sprechen und sie sich a ber nicht öffnet, dann kann man leider nichts weiter machen.
Es ist aber gut, dass Du ihr gezeigt hast, dass Du Dir Sorgen machst. Es ist gut für Deine Tochter zu wissen, dass Du immer für sie da bist. Weiter drängeln wird nichts helfen, aber wenn Du sie zwischendurch immer wieder wissen lässt, dass Du für sie da bist und nicht nur der Papa, sondern auch ihr Kumpel, dann wird sie bestimmt bald einen Weg finden um sich zu öffnen. Es wäre eine Möglichkeit es ihr vorzumachen indem Du ihr vielleicht leichten Kummer von Dir erzählst und sie wissen lässt, dass Du es mit ihr teilen magst. So sieht sie vielleicht auch, dass Du nicht nur ihr Papa, sondern auch ihr Kumpel bist. Vielen Teens fällt es schwer über Probleme mit den Eltern zu sprechen. Ich war früher wahrscheinlich genauso. Heute fällt es mir leichter und habe erkannt, wie wichtig es ist. Gib Deiner Tochter die Zeit zu erkennen, dass Du mehr bist als nur ihr Papa. Mehr als sagen kannst Du nicht. Sie wird es zulassen müssen und selber erkennen müssen.
Beobachte sie ein wenig und ich hoffe, dass Du bald erfahren kannst (von ihr) was es ist, was sie so bedrückt.

Lieben Gruß
Sabine