Vater Vergewaltiger
Hallo,
mh bis zum Alter von 15 Jahren war mein Vater immer mein großes Vorbild, bis ich ihn mit meiner damaligen Freundin Sophie besuchte. Damals war ich einen Abend bei einem Freund, kam Heim und Sophie stand zitternd im Gang. Sagte nicht viel ausser dein Vater Julz. Da machte es pling bei mir denn meine Halbschwester hasst meinen Vater über alles was ich vorher nie verstanden habe. Und niemand es für nötig hielt mich aufzuklären ( dar damals als das ganze passierte irgendeine AnwaltsSchlampe [Tschuldigung] gesagt hat sie können dem Kind doch nciht den Vater nehmen. Damals haette ich ihn fast umgebracht wenn Sophie nicht gewähsen wäre, die mich abgehalten hat.
Bin natürlich sofort mit ihr abgehauen. Danach bin ich in den tottalen Selbsthass verfallen, hatte solche faschistischen Gedanken er ist dein Vater also musst du auch so ein Schwein sein. Hatte ständig Selbstmordgedanken.
Inzwischen kann ich wieder in den Spiegel schauen und bin zufrieden mit mir. Doch ist es mir seid Jahren nicht möglich eine gesunde Beziehung zu führen. Denn irgendwie bin ich immer wütend und traurig krieg das nicht mehr los. Hab schon 2 Therapien gemacht und es geht dann auch immer eine Zeit. Ist wirklich immer Phasenweise. Die letzten Wochen kommt wieder Wut hoch. Dann kommt eben noch dazu das ich niemand mehr wirklich an mich heran lasse. Es nicht zulasse eine wirliche Liebe einzugehen, dar ich Angst habe wieder so Verraten im Stich gelassen zu werden. Ich weiss einfach nicht mehr wirklich weiter, alle guten Dinge sind 3. Aber für eine 3 Therapie habe ich zurzeit keine Zeit. (Seid 1 Jahr Selbstständig im Pc Bereich). Und irgendwie glaube ich auch nicht das es micht weiter bringt den die ersten beiden haben auch nicht viel gebracht. Das meiste was mir geholfen war mit meinem Downhillbike irgendwelche Schluchten runter zu springen, mich einfach körperlich auszupowern. Ich sehne mich nach Nähe, ein Mädel das mich einfach mal im Arm hält ohne gleich mit mir schlafen zu wollen. Habt ihr Vorschläge wie ich endlich Vorran komme?
Danke für lesen.
Bye
Hallo Julz!
Es tut mir leid, was damals passiert ist und es tut mir leid zu lesen, wie sehr es Dich getroffen hat und brührt hat.
Du warst in zwei Therapien und Du schreibst, dass es Dir nicht wirklich geholfen hat. Wo soll ich jetzt ansetzen? Wie kann ich jetzt helfen?
Was Dein Vater damals getan hat, ist schrecklich - wenn ich es richtig verstanden habe - und gehört bestraft. Was aus ihm geworden ist, kann ich Deiner Mail nicht entnehmen. Im Grunde geht es auch nur zum geringen Teil um ihn. Du schreibst, dass Du ihn hasst und enttäuscht bist. Das ist ok und auch Dein Recht. Hass ist auch ein Gefühl und es steht Dir zu so zu fühlen. Doch Du solltest Dich nicht für die Dinge verantwortlich machen, die er in seinem Leben falsch gemacht hat. Dein Vater hat sein Leben. Du hast Dein Leben. Du bist Du und er ist er. Du bist nicht Schuld an dem, was damals passiert ist. Er hat die Fehler gemacht.
An welchem Problem arbeitest Du wirklich? Ihn verloren zu haben? Sein Ansehen zu vermissen? Was ist es, was Dich eigentlich zu diesem Gefühl, welches Du jetzt in Dir hast bewegt? Dies beschreibst Du nicht in Deiner Mail. Ich finde aber, dass es gut wäre, wenn Du es beschreiben könntest, damit man Dir genau da helfen kann und Dir hilfreich die Hand reichen kann. Ich kann es aus meiner Position leider nicht, aber vielleicht ein Fachmann, ein Psyhologe oder Therapeut. Dennoch sind wir gerne für Dich da und hören Dir zu und versuchen natürlich so schnell es geht zu antworten. Danke für Deine Mail und Dein Vertrauen.
Lieben Gruß