Problem von sammy - 34 Jahre

Pflegefall. Muß ich Muters Haus verkaufen?

Die Situation. Vater, Mutter und zwei Kinder. 1995 Vater gestorben. Die Mutter wird Alleineigentümerin des Hauses in dem Sie mit ihrem Sohn lebt. (Eltern haben das Haus selbst mit aufgebaut 1973). Mutter, nach einer Kopf Operation, Schwerbehindert. Pflegestufe 3. Seitdem in mehreren Rehazentren gewesen, leider ohne Erfolg auf Besserung. Zur Zeit befindet sich die Mutter im Pflegeheim. Die monatlichen Kosten sind ja höher als Ihre Rente und die Pflegeversicherung. Wir, (die Kinder vom Amtsgericht als Vormund) haben das ganze Angesparte der Mutter für die Unterkunft im Heim und die vielen Krankenhausaufenthalte ausgegeben. Jetzt möchte das Sozialamt, das der Sohn eine Hypothek über 50000? auf das Haus aufnimmt, um die laufenden Kosten zu decken. In einem Vertrag haben wir nach dem Tod unseres Vaters eine Klausel, in der steht, das der Sohn das Haus nicht veräußern darf, solange die Mutter lebt. Mann darf das Haus nur bis maximal 50000? beleihen. Der Sohn möchte aber gerne in dem Haus (lebt dort seit 32 Jahren) wohnen bleiben.

Frage. Mus ich die Hypothek aufnehmen für das Sozialamt um die Kosten zu decken?
Was kommt denn dann wenn das Geld in ca. 2-3 Jahren aufgebraucht ist. Mus ich wieder eine Hypothek aufnehmen? Das könnte ich nicht mehr finanzieren. Hat das Sozialamt eine Chance an das Haus zu Kommen? Stehe ich dann auf der Straße? Mus ich das Haus verkaufen? (das könnte ich nicht über das Herz bringen).Wer weiß Rat. Wo kann ich mich informieren? Weiß nicht mehr weiter.
Danke im voraus

Anwort von Michaela

Hallo Sammy,

ich kenne mich mit dem Sozialrecht leider nicht genug aus. Ich weiß nur, dass nicht jeder Fall gleich behandelt werden darf, es also keine Standardlösung gibt, und dass den Kindern, die die Eltern unterstützen, die Lebensgrundlage nicht entzogen werden kann. Inwieweit das die Hypotheken auf bewohnte Gebäude betrifft, kann ich nicht sagen. Am besten setzt du dich mit einem Anwalt in Verbindung, der sich auf Pflege- und / oder Sozialrecht spezialisiert hat. Der kann dir auf jeden Fall weiterhelfen.

Viele Grüße,

Michaela