Problem von Iris - 46 Jahre

Drogen

Hallo an Euch,
ich habe ein großes Problem und brauche wirklich einen guten Rat.
Es ist wichtig und ganz dringend.
Mein Sohn ist 17 Jahre, er war 3 Jahre Drogenabhängig. Jetzt ist er 3 Monate ohne Drogen, es macht mich sehr glücklich. Leider holt ihn jetzt seine Vergangenheit ein. Er ist in der Drogenzeit sehr Straffällig geworden und hat viel Mist gebaut, Beschaffungskriminalität und mehrere Körperverletzungen.
er hatte Bewährung und hat seine Bewährungsauflagen leider nicht rechtzeitig erfüllt. Jetzt kurz vor der Berufungsverhandlung hat er alles geschafft, aber Drogenfrei ist er schon seid Oktober.
Er soll jetzt aber 1 Jahr in den Strafvollzug oder eine Stationäre Drogentherapie machen. Er würde lieber eine Drogentherapie machen, können Sie uns bitte helfen und uns einige Unterbrinungsmöglichkeiten mitteilen.
Wissen Sie, ich bin so froh, daß er den Drogen abgesagt hat, er ist wieder ein lieber netter Mensch durch die Drogen war er ein ganz anderer ich habe meinen Sohn nicht mehr gekannt.
Nun möchte ich ihm gerne helfen das er nicht in den Strafvollzug muß, lieber wäre uns eine gute Unterbrinung, daß er weiter gestärkt wird und einen Schulabschluß machen kann. Bei uns gibt es eine lange Geschichte dazu, können Sie uns helfen, denn wir sind sehr unglücklich das jetzt das gute Leben wieder beendet wird.
Ich wäre Ihnen sehr dankbar für Hilfe.
Viele Grüße Iris

Anwort von Sabine

Hallo Iris!

Ich weiß nicht, ob es möglich ist, aber Du solltest das, was Du uns hier geschrieben hast vielleicht als Antrag an die Staatsanwaltschaft schicken (wenn sie dafür zuständig ist). Dein Sohn wird eine Mitteilung bekommen haben, wann er den Vollzug antreten muß. Oder sein Anwalt wird es euch mitgeteilt haben. Ihr könntet vielleicht diese Bitte, die Du uns hier beschreibst, als Antrag an die Staatsanwaltschaft schicken oder mit eurem Anwalt besprechen. Vielleicht (ich weiß ja nicht wie hoch die Strafe oder wie schwer das Vergehen ist) ist ja Bewährung möglich, damit er die Gelegenheit bekommen kann eine Therpie zu machen. Ich kenne mich im Strafrecht nicht so sehr aus, aber ihr solltet euch anwaltlich beraten lassen, ob es da einen Weg oder eine Möglichkeit gibt. Es ist natürlich alles mistig gelaufen damals, aber wenn die StA heute sieht, dass er bemüht ist, wird sie ihm bestimmt keine Steine in den Weg legen. Zumal Du davon sprichst, dass er eine Ausbildung beginnen kann. Ich kenne Deinen Wohnort nicht und kann Dir keine Adressen nennen, aber die zuständige Behörde oder ein Anwalt kann euch bestimmt weiterhelfen.
Alles Gute und einen lieben Gruß.