Problem von Anonym - 25 Jahre

Angst das Vater sich das Leben nimmt

Hallo Kummerkasten,

seit gut 2 Jahren ist mein Vater Alkoholiker (bedingt durch einen Pflegefall in der Familie (sein Vater), meiner nervenkranke Mutter und seiner Frührente) er hat vor gut einem Monat einen leichten Schlaganfall gehabt. Seit dem erkenne ich Ihn nicht mehr wieder. Körperlich ist er wieder hergestellt - in einem Monat darf er auch wieder Auto fahren - sein seelischer Zustand ist beängstigend. Er kapselt sich total ab redet nicht über seine Probleme, will überhaupt keinen Kontakt mehr zur Aussenwelt - sagt alle öffentliche Termine ab. Er steht morgens um 8 Uhr auf und geht um 18 Uhr wieder ins Bett. Er lässt absolut nicht mit sich reden, ich habe ihm meine Hilfe angeboten doch er will keine Hilfe er hat das nicht nötig sagt er. Wie kann ich ihm helfen, wie dürchbreche ich seine Depression und wie schaffe ich es ihm den Lebensmut zurückzugeben???

Anwort von Sabine

Hallo!

Wichtig ist, dass Du am Ball bleibst und ihm zeigst, dass Du gerne für ihn da bist. Seine Krankheiten haben ihm wohl ziemlich zu schaffen gemacht und vielleicht sollte man mal mit dem Arzt sprechen, ob die Medikamente vielleicht solch ein Verhalten oder Gefühlschaos auslösen können. Es gibt Tabletten, die sich oft auf das Wohlbefinden niederlegen können. Wie gesagt, vielleicht sprichst Du mal mit seinem Arzt darüber um Näheres darüber zu erfahren. Er kennt Deinen Vater und sein Krankheitsbild.

Lieben Gruß