Meine Eltern wollen nicht noch ein Tier!
Hallo!
Ich habe ein Problem!
Ich liebe Hunde überalles und will unbedingt einen haben.
Doch meine Eltern wollen nicht noch ein Tier!
Ich habe ein Kaninchen und mein Bruder ein Meerschweinchen.
Ich träum' schon Jahre davon, wie es ist ein Hund zu haben,
mit dem man spielen kann, über grüne Wiesen zu laufen und einfach
mit Ihm zu knuddeln!
Mein Papa mag keine Hunde; meine Mutter schon, aber sie will trotzdem keinen!
Ist das nicht verrückt?
Sie mag Hunde, wünschte sich früher auch einen und jetzt wenn sie groß ist will
sie keinen mehr!
Naja ich wünsch mir so sehr einen; hab mir schon so oft einen gewünscht.
Aber ich kann meinen Vater nicht überzeugen.
Er will einfach keinen Hund haben; aber ICH!!!!
Könnt IHR mir vielleicht helfen??????????
Anwort von Dana
Grüße Dich!
Oh, ich habe mir auch immer einen Hund gewünscht - ich kann Dich verstehen. Mein Wunsch ging damals in Erfüllung, dennoch kann ich gerade rückblickend auch Deine Eltern sehr gut verstehen.
Mein Hund ist 17 Jahre alt geworden. Bekommen habe ich ihn mit 10. Was glaubst Du, wer sich um diesen Hund kümmern musste, als meine Schule stressiger wurde? Oder als ich anfing zu arbeiten und fast 10 Stunden außer Haus war? Als dieser Hund starb, wohnte ich schon gar nicht mehr zu Hause. Ich hätte sie auch nicht mitnehmen können - wie gesagt, die Zeit fehlte vorn und hinten.
Du schreibst, Du möchtest mit dem Hund über grüne Wiesen laufen, spielen und knuddeln. Du schreibst nicht: Ich möchte drei mal am Tag bei Wind und Wetter mit ihm spazieren gehen. Ich möchte morgens mindestens eine halbe Stunde früher aufstehen, damit er noch raus kann. Ich möchte für die Tierarztrechnungen aufkommen, das Hundefutter und all das andere, was so ein Tier nun mal braucht. Ich möchte weniger Zeit mit meinen Freunden verbringen, sondern dafür jeden Nachmittag mit dem Hund verbringen.
Ein Tier ist eine große Verantwortung. Und die trägst Du für Jahre. Wie gesagt, meiner wurde 17 und ich habe die Verantwortung nicht mehr tragen können.
Aber es gibt vielleicht einen Kompromiss: Geh mal in ein Tierheim und frage, ob Du nicht mit den Hunden dort spazieren gehen kannst. Es ist vielleicht nicht das gleiche, aber viel leichter zu organisieren und zu händeln. Meine kleine Schwester (12) macht das und ist vollends glücklich damit. Du hast nicht nur einen Hund, mit dem Du kuschlen und spielen kannst, sondern tust nebenbei auch noch eine gute Tat.
Alles Gute!
Dana