Problem von Anonym - 23 Jahre

Weiß nicht weiter

Hallo!

Um mein Problem erklären zu können muss ich ziemlich weit ausholen. Im Januar 2001 ist mein Vati gestorben, in dem Jahr wo meine Eltern 20ig jährigen Hochzeitstag gehabt hätten. Mir und meiner Mutti ging es natürlich nicht gut. Nur war es bei meiner Mutti ganz schlimm. Sie hat angefangen gehabt zu trinken, ich durfte sie nicht alleine lassen weil es ihr dann sehr schlecht ging. Aus dem Grund war ich auch 3 Monate nicht auf meiner Arbeit gewesen, da sie Verständnis hatten da es mir aufgrund des Todes meines Vaters auch nicht gut ging. Jedenfalls verlor ich damals sehr viele Freunde da ich nie weggehen konnte etc. Dann habe ich einfach eine Kontaktanzeige aufgegeben da es so nicht weitergehen konnte, im Verlauf dessen lernten wir dann den neuen Lebensgefährten meiner Mutter kenne. Ab dem Zeitpunkt ging es ihr dann wieder besser, ich ging wieder zur Arbeit unternahm was mit Freunden usw.

Jetzt, nach 3 Jahren, will der Lebensgefährte meiner Mutti ausziehen da er mit sich selber Probleme hat, außerdem haben sie sich in den letzten Monaten oft gezofft und ich habe geschlcihtet, geschrien und Überzeugungsarbeit geleistet. Er will zwar weiterhin jeden Tag bei meiner Mutti sein, aber eine eigene Wohnung haben um sich zurückziehen zu können. Am Montag ist es soweit, ich habe versucht meine Mutti zu überzeugen das es besser so ist, und sie sich ja weiterhin sehen also nicht wirklich trennen. Nur eben räumlich. Sie fühlt sich ausgenutzt von ihm, ist verletzt und sauer. Sie möchte ihn nicht verlieren, aber sie ist der Meinung das er, wenn er jetzt geht, das sie ihn dann nie wieder sehen will.

Das heisst, dass sie bald wieder ins alte Denken zurückfällt, dass ich sie nie allein lassen darf. also tag und nacht bei ihr sein werde. was meine arbeit betrifft, sehe ich ejtzt schon schwarz. aber was mir am meisten angst bereitet ist die tatsache, dass ich meinen freund (ich sehe ihn nur am we) dann nicht mehr sehen kann. ich weiß nicht mehr was ich tun soll. Meine Schwester ist 35 und führt ihr eigenes Leben. Sie selber hat mit schon gesagt das meine Mutter sich dann gehen lassen wird, und das ich das dann wieder ausbaden muss. Aber ich kann sei doch nicht allein lassen, dann würde es schlimm enden glaube ich. Aber andererseits kann ich doch nicht mein Leben nur nach ihr richten. Und genau da fühle ich mich schlecht, denn sie ist meine Mutti hat mich geboren, war immer für mich da. Darf ich da so denken? Muss ich da nicht für sie da sein?

Naja, ich weiß einfach nicht mehr weiter. Eventuell habt ihr eine Lösungsmöglichkeit.

MfG

Anwort von Elaine

Hallo,

es ist schlimm das du deinen Vater und deine Mutter ihren Mann schon so verlieren musstest und oft ist sowas für die Angehörigen nur sehr schwer und auch unter psychologischen Aufsicht nur zu schaffen.
Ich weiß du fühlst dich für deine Mutter verantwortlich und du willst nicht das wieder das selbe wie vor 3 Jahren geschieht, aber du musst dein eigenes Leben führen und auch an dich denken! Sie ist deine Mutter und du solltest nicht in ihre Aufgabe schlüpfen und denken das du sie beschützen und versorgen musst.

Wenn ihr Lebensgefährte auszieht und sie sehen wird, das es funktioniert, dann wird sie es auch sicher verstehen und akzeptieren können, wenn nicht, dann ist es nicht deine Aufgabe sie daheim zu versorgen wärend sie sich gehen läßt. Hol ihr in einem solchen fall Psychologische Hilfe aber vergiss dein eigenes Leben nicht dabei, geh weiter arbeiten und treff dich weiterhin mit deinem Freund. Hol dir auch Hilfe von deiner Schwester, es ist ebenso ihre Mutter.
Du darfst dein Leben nicht nach deiner Mutter richten, du bist Erwachsen und führst ein eigenes Leben. Natürlich sollst du ihr helfen, wenn es ihr schlecht geht aber du solltest nicht dein ganzes Leben dannach ausrichten, hol dir helfe von aussen, wenn deine Mutter trinkt braucht sie psychologische Betreuung und auch wenn sie sich gehen läßt das man sie 24 Stunden am Tag betreuen muss brauch sie Hilfe von aussen um ihre Probleme bewältigen zu können.
Erstmal solltest du nun aber abwarten wie es funktioniert wenn der Lebensgefährte ausgezogen ist, ich denke wenn er wirklich regelmäßig vorbeikommt und deine Mutter sieht das er sie nicht verlassen will, dann wird es ihr leichter fallen damit umzugehen.

Ich wünsche dir alles Gute und liebe Grüße