Problem von Anonym - 52 Jahre

die lieben Erwachsenen und geldgierigen Stieftöchter

Hallo KuKa Team,

vielleicht habt ihr eine gute Idee.
Mein Problem: Mein Mann (einige Jährchen älter als ich) hat von 1.Ehe 3 erw.
Töchter, die in die Kategorie "Furien" eingegliedert werden müssen. Aus diesem Grund hat er auch fast keinen Kontakt, bzw. will er nicht, da sie ihm
grundsätzlich "den Blutdruck hochschnellen lassen" = sein eigener Sprachgebrauch. Die Mädels haben alle bis ca. Mitte 30 eine gute Ausbildung genossen, anschliessend war "Arbeit" ein Fremdwort - solange der Herr Papa
einen monatlichen grosszügigen Scheck geschickt hat.
Er hat sich auch nur aus Geldgründen von seiner 1. Frau getrennt.
Er malochte; die Dame samt Töchter machten sich ein tolles Leben.
Die Scheidung war extrem teuer für ihn und er musste wieder neu beginnen.
Dann kam ich - und wie
er sagte, seine Rettung (aber nicht nur er sagte dies, sondern auch gute Freunde seinereits wussten um die familieninterne Abzocke). N a ja, solange
die Gesch äfte bei ihm noch gut liefen, war das auch kein Problem. Die Geschäfte liefen dann aber nicht mehr gut und es musste notgedrungen der Hahn zugedreht werden. Zwischenzeitlich ist die Firma erloschen und mein Mann Pensionär. Er bekommt nur eine sehr kleine Rente
Er wohnte früher im Ausland und hat deshalb auch keine Pflege-Versicherung abgeschlossen. Nun, nach einem Schlaganfall der sich später evtl. zum Pflegefall
entwickeln könnte sitze ich gewaltig in der Patsche. Nun muss ich mir speziell
von der jüngsten Tocher (42 J), die seit eh und je nur verwöhnt worden ist und im Leben noch nie gearbeitet, sondern nur mal hier und dort etwas gejobt hat,
um die Langeweile zu vertreiben und
immer nur zur Mutter gehalten hat böse Worte anhören lassen.
Anscheinend wartet sie geduldig auf den Tag, an dem ihr Vater stirbt und sie
dann meint, man könnte mich angehen und noch "etwas holen".
Fakt ist: Bargeld ist keines da, meine Wohnung habe ich von meinen Mann
gekauft zu 75 % die restlichen 25% sind grundbuchamtlich verankert,
dass sie mir erst nach dem Tod gehört. Voher gilt das Nieß- und Nutzrecht.

Welchen Tipp habt ihr für mich?
Liebe Grüsse

Anwort von Sabine

Hallo!

Ehrlich gesagt mußte ich Deine Mail zweimal lesen um zu wissen in welche Richtung Du einen Tipp von uns haben möchtest.
Was die Erbschaft angeht, ist ja wohl alles klar und geregelt. Wo nichts ist, kann man nichts holen und was euch gehört, habt ihr es abgesichert, wie Du es beschreibst.
Was die Art und Weise der Töchter betrifft, sollte man vielleicht eine klare Ansage machen, wenn sie unforsch oder beleidigend werden. Sage ihnen, dass sie sich nicht mehr zu melden brauchen, wenn sie nicht den vernünftigen Umgang pflegen können. Du kannst selbstverständlich für ihr Verhalten gar nichts. Wie sie sich verhalten kann, wie Du schon beschreibst, auf die Erziehung zurückführen.
Ihr Vater, Dein Mann hat ihnen bisher immer gut zugesteckt, wenn es ihnen schlecht geht, dass ihnen jetzt natürlich die Finanzspritze fehlt, dass ist klar, aber wenn ich ehrlich bin und klar ausgesprochen, nicht Dein Problem und auch nicht das Deines Mannes. Es sind erwachsene Kinder, die mit beiden Beinen fest im Leben stehen sollten und in der Lage sein sollten ihr Leben zu regeln. Auch, wenn die eine Tochter nur gejobbt hat, dann hat sie einen Fehler begangen und nicht ihr beide.
Wie gesagt, wenn die Töchter wirklich unhöflich werden, dann würde ich ihnen sagen, dass es nicht angemessen ist und sie sich gerne wieder melden dürfen, wenn sie vernünftig diskutieren oder sich vehalten können. Klar, ist es ihr Vater und Du nicht deren Mütter, aber deswgen sollte man sich keine Frechheiten gefallen lassen.

Lieben Gruß