Problem von Peggy - 30 Jahre 07.03.07

suche wegen Krankheit mein Vater o. Stiefgeschwister

Hallo, mein Problem ist folgenes:
vor 10 Jahren hatte ich das letzte mal Kontakt zu meinen Vater (ich wurde zu seinem Geburtstag eingeladen und als ich vor seiner Haustür mit Geschenke und Blumen stand,wohnte er nicht mehr da).
Seid dem plagen mich Alpträume ,wie z.B. ich laufe dem Haus entgegen (wo wir früher mal gemeinsam gewohnt hatten) und aus dem Fenster schaut mein Vater(das war so eine Eigenschaft von ihm,ständig aus dem Fenster sehen), ich renne auf das Haus zu und rufe nach ihm und um so näher ich komme um so undeutlicher wird er, bis er gänzlich verschwunden ist.Mein Traum endet dann meistens mit einen lauten Schrei,den ich auch öffter mal übernehme bis ich geweckt werde.
Ich habe schon sehr früh mit bekommen, dass mein Paps nicht sehr viel Interesse an seinen Kindern zeigt,habe aber trotzdem gedacht bei mir wäre es anders.
Aber in Wirklichkeit lag es nur daran,dass ich mich schon als 10Jährige bei ihm melden mußte um auch Kontakt zu haben und wäre da seine (damals NEUE) Ehefrau nicht dann hätte er wohl nie Interesse gezeigt.
Ich wollte auch früher ab und zu mal darüber reden warum er so viel getrunken hat und uns aus unserer eigenen Wohnung vergrault hat, indem er einfach eine neue Frau bei sich ins Schlafzimmer hat einziehen lassen (seine heutige Ehefrau), als Kind war das schon sehr hart für mich und meiner Mom ging es noch viel schlechter, zumal sie zu Ostzeiten mit -Umschulung dann-neue Wohnung suchen dann -ums Kind kümmern und und und...arbeiten und....beschäftigt war.

Heute bin ich sehr wütend auf mein Vater da er es sich immer leicht gemacht hat, auch mit seinen anderen (mir fremden) 3 Kindern.
Wiederum bin ich auch sehr wütend auf mich weil ich immer noch (mit 30 Jahren) von ihm träume und immer noch Sehnsucht nach ......irgendetwas habe.

Aber mein größtes Problem ist, dass ich nun an Krebs erkrankt bin und ich nun meine Chemo beendet habe, auf diese aber keinerlei Reaktion gezeigt habe,sollte sich nun eine Art Selbstheilung nicht einstellen binnen 2 bis 3 Jahre, muß ich wieder ins Krankhaus und auf Knochenmarkspende hoffen.
Meine näheren Verwandten,Geschwister,Väter... kommen da nun als erstes in Frage und deshalb bin ich hier, es ist schon schwer genug den Kontakt zu jemanden aufzubauen, den man eigendlich aus WUT vergessen wollte, nun muß ich ihm auch noch um Hilfe bitten, was mich noch mehr verunsichert und ich weiss nicht wo er wohnt.

Meine Geschwister kenne ich auch nicht und meine Mutter kann mir dazu auch nicht viel sagen weil es ja nicht ihre Kinder waren oder sind.
Ich weiss nur, dass sie ungefair 35 bis 40 Jahre Alt/Jung sind und mit Nachnamen Kirsch (wie mein Vater) heissen und verheiratet sind.

Bei meinen Vater weiss ich nur: das er Wolfgang Kirsch heisst (61 Jahre) und evtl noch Pachtland bei S-Bahnhof Schönholz hat, zu mind.war es damals so.Ich bin auch schon hingefahren und habe nachgesehen, da aber keine Namen an den Türen stehen sondern nur Nummern und da ich immer noch Angst hatte vor ein Treffen bin ich schnell wieder weggefahren.

Es ist manchmal so verzwickt,dass ich am liebsten alles wieder hinschmeissen würde. Vielleicht hat ja jemand ein Tip oder ähnliches denn ich habe mich noch nie so intensiv wie heute darüber ausgelassen und hoffe, dass mich keiner für irre hält. Danke und liebe Grüße an alle von Peggy