Problem von Anonym - 27 Jahre

Mein Mann hat sich sehr verändert

Hallo!
Ich lernte vor einiger Zeit meinen Mann kennen, der 10 Jahre älter ist als ich. Es war wunderschön, er streichelte mich, er küsste mich, er war für mich da, n guten und in schlechten Zeiten. Am 12.12.2005 gaben wir uns das ja Wort. Seit eineger Zeit hat er sich sehr verändert, ich bin immer die böse, vieles was ich sage ist böse, alles wird ins negative gezogen, nur er ist der gute und liebe. Egal was ich mache, es ist falsch. Mein Mann arbeitet im rettungsdinst, er geht liebevoll mit seinen Patienten um, wo er denen mehr gibt als mir. Zuhause meckert er nur rum, selbst beim Spielen, wenn er nicht gewinnt, ist er wie ien kleines Kind, meckert und ist sauer, er gibt es nicht zu.Wenn ich ein Gespräch versuche zu führen, wird er entweder laut oder er rennt sogar weg. Oft, wenn ich die Whung putze, merkt er das nicht mal oder der man macht wieder Dreck, er merkt nicht, das auch dies Arbeit ist. Wenn ich sagte, bzw. frage, ob er mir mal helfen kann, führt dies auch sehr oft zum Streit. Vor kurzem eskalierte diese Situation so sehr, das er die Wohnung verlies, ich total fertig war, hab geweint, hat Türen geschmissen und tat mir dabei sogar sehr weh, was aber keine Absicht war. Ihm schien das alles sehr kalt zu lassen. Was er wirklich noch mit freude mir gegenüber sagt ist, ich bin so schafr ich will jetzt mit dir Poppen. Wo ich mich dann frage, bin ich nur wichtig wenn es darum geht? Ich hab auch Gefühle und auch ein Herz, was man kaputt machen kann. Momentan bin ich sehr am Ende und bin auch nervlich sehr am Ende. Was mache ich falsch. Was kann ich bloß tun, denn ich kann einfach nicht mehr. Früher war er ganz anders.

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Einen anderen Weg als das Reden kenne ich nicht, um aus so einer Situation auszusteigen, Dinge zu klären und als Paar wieder mehr zueinander zu finden.

Wie sieht denn Deine Gesprächstaktik aus? Oft neigen wir dazu, dem anderen Punkt für Punkt um die Ohren zu schlagen, was er in unseren Augen falsch macht und machen einen Vorwurf nach dem anderen. Das sind Situatitonen, in denen der andere gar nicht anders kann, als mit Gegenvorwürfen, Blockaden und Weglaufen zu reagieren. Zu nichts anderem führen Vorwürfe.

Viel leichter wird es, wenn man einfach nur von sich selbst spricht. Mir geht es schlecht, weil mir so viel fehlt. Ich fühle mich... Ich wünsche mir... Kein "Du machst immer". Auch solche Ich-Sätze, in Ruhe ausgesprochen und erklärt, kann das Gegenüber auch viel besser reagieren und sieht sich nicht selbst in die Enge betrieben.

Alles Gute!
Dana