Ich liebe den Freund meines (Ex) Freundes
Vor ca. 3 Monaten habe ich mich nach 3,5 Jahren von meinem Freund getrennt. Es lief schon lange nicht mehr so gut und hinzu kam, das ich mich in seinen besten Freund verliebt habe. Als ich noch mit Ihm zusammen war, waren wir Party machen und danach noch bei uns. Mein Freund ist schlafen gegangen. Der Freund hat mich auf einmal geküsst. Danach saßen wir kuscheld auf dem Sofa. Zwei Tage später habe ich Ihm meine Gefühle gestanden und er fühlte auch so. Wir haben uns täglich Emails geschrieben, heimliche Blicke ausgetauscht, den er wohnt im gleichem Haus. Nach ca. 1 Woche habe ich großen Streit mit meinem Freund gehabt und ich wollte erstmal eine Räumliche Trennung, denn ich war so verwirrt. Ich habe mich mit dem Freund heimlich getroffen, es war so schön.... Nach wenigen Tagen habe ich mich von meinem Freund getrennt. Nun, seit ca. 3 Monaten haben wir eine heimliche Beziehung miteinander. Er will, kann oder was weiß ich, noch nicht zu mir stehen. Wegen meinem Exfreund. Der liebt mich immer noch. Und die zwei sind Freunde. Frage ist nur, wird er jemals diesen Schritt gehen und sagen, ja ich liebe Sie, wir sind zusammen? Es gab schon so viele Momente an denen es mir schlecht ging, weil er nicht da war, wir unsere Liebe nicht so zeigen können wie wir möchten oder irgendwelche anderen Situationen. Werden wir jemals eine Chance kriegen? Würdet Ihr soetwas mitmachen? Wie soll ich mich verhalten? Soll ich ihm sagen, ganz oder gar nicht? Oder abwarten???
Anwort von Dana
Grüße Dich!
Ob er diesen Schritt je gehen wird, kann ich Dir nicht sagen. Dass es ihm schwer fällt, kann ich jedoch schon nachvollziehen. So, wie ich die Situation sehe, bedeutet 'zu Dir stehen' eine beste Freundschaft aufgeben. Oder glaubst Du, Dein Ex könnte so viele Verständnis aufbringen und würde eure Beziehung ansehen und ertragen können? Immerhin fing es ja auch schon während eurer Beziehung an. Du kennst Deinen Ex: Könnte er das verzeihen?
Wenn Du ihm das Ultimatum "Ganz oder gar nicht" stellen möchtest, dann sei Dir aber auch bewusst, dass er sich für "gar nicht" entscheiden könnte. Wenn man Konsequenzen androht, sollte man sie auch immer durchziehen können, sonst verliert man jede Glaubwürdigkeit. Entscheide selbst, ob es für Dich leichter ist, diese Beziehung versteckt zu führen oder aber das Risiko einzugehen, sie ganz zu verlieren. Diese Entscheidung kann ich Dir nicht abnehmen.
Mein Weg wäre, mit ihm darüber zu sprechen; ihm zu sagen, wie es mir geht, was ich mir wünsche und auch zu hinterfragen, wie er es sich vorstellt. Ob er denkt, es wird leichter werden? Wie stellt er sich das alles in ein paar Monaten vor? Sprecht über die Zukunft offen und ehrlich und dann schaut, ob der Weg auf einer Linie funktionieren kann.
Alles Gute!
Dana